Bestattungsfachkraft Ausbildung Gehalt

Empf. Schulabschluss:
Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Arbeitszeit:
Bereitschaftsdienst
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Gehalt & Verdienst Bestattungsfachkraft

Als Bestattungsfachkraft bist du die Person, die nach einem Todesfall der trauernden Familie die Organisation rund um die Beisetzung abnimmt. Dementsprechend musst du in der Lage sein, mit sehr emotionalen Menschen umzugehen, ohne selbst zu sehr davon berührt zu werden. Du solltest aber ebenso Verständnis für die Situation aufbringen und dazu bereit sein, die Verstorbenen zu versorgen. Noch dazu bist du dafür verantwortlich, die Bestattung mit allem, was dazu gehört, zu planen und für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Bei so vielen Anforderungen stellst du dir sicherlich auch die Gehaltsfrage.

Was verdiene ich während der Ausbildung?

Sollte dein Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden sein, gelten die darin festgehaltenen Vergütungszahlen: Die können je nach Tarif und Region sehr unterschiedlich ausfallen. Im öffentlichen Dienst, also bei einem kommunalen Arbeitgeber, wirst du ziemlich gut bezahlt. Das fängt bei 1.068 Euro im ersten Ausbildungsjahr an und endet mit 1.164 Euro brutto im dritten Ausbildungsjahr. Das Bestattungsgewerbe zahlt deutlich schlechter im ersten Ausbildungsjahr.

Wirst du nicht nach Tarif bezahlt, bekommst du zumindest die sogenannte Mindestausbildungsvergütung: Seit 1. Januar 2020 gibt es nämlich auch für Auszubildende einen Mindestlohn. Als Bestattungsfachkraft bekommst du in deinem ersten Ausbildungsjahr mindestens 649 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr bekommst du mindestens 766 Euro und im dritten Jahr steigt deine Ausbildungsvergütung auf mindestens 876 Euro brutto im Monat an.

 

Wie hoch ist das Gehalt nach der Ausbildung?

Im öffentlichen Dienst verdienen Bestattungsfachkräfte im Schnitt 2.876 bis 3.353 Euro brutto im Monat. Das Durchschnittsgehalt von Bestattungsfachkräften liegt in Deutschland bei 2.900 Euro.

 

Wie viel kann ich später verdienen?

Wenn dir das noch nicht reicht, mach doch eine Weiterbildung. Vielleicht hast du ja Lust, selbst Bestattungsfachkräfte auszubilden? Dann werde Bestattermeister und übernimm mehr Verantwortung. Dein Kontostand wird es dir danken, denn damit kannst du bis zu 4.000 Euro monatlich verdienen. Falls du aber lieber mit Zahlen hantierst und Wirtschaft dich sowieso interessiert, werde doch Bestattungsfachwirt. In dieser Position erhältst du zwischen 2.300 und 3.700 Euro Gehalt.

Durchschnittsgehalt (brutto) - Bestattungsfachkraft

  • 1. Jahr:
    649–1.068 €
  • 2. Jahr:
    766–1.118 €
  • 3. Jahr:
    876–1.164 €
  • Einstiegsgehalt
    2300-2700 €

Gehaltsvergleich (brutto) - Bestattungsfachkraft

  • Bestattungsfachkraft
    2300 - 4000
  • Bestattermeister/-in
    2300 - 4000
  • Bestattungsfachwirt/-in
    2300 - 3700
  • Dienstleistungsmanager/-in
    2200 - 4000

Solltest du noch mehr Lust auf Lernen haben, kannst du auch noch ein Studium dranhängen. Wenn du schon Abitur hast, kannst du quasi direkt loslegen. Oft reicht für eine Zulassung an einer Fachhochschule aber auch eine abgeschlossene Berufsausbildung. Ein Fach, das zumindest entfernt mit deiner Ausbildung zu tun hat, wäre Dienstleistungsmanagement. Wenn du darin einen Bachelor hast, kannst du dich in vielen verschiedenen Bereichen bewerben, natürlich auch in der Bestattungsbranche.