Ausbildung Immobilienkaufmann/frau: Gehalt & Stellen

Empf. Schulabschluss:
Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Arbeitszeit:
werktags
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Immobilienkauffrau/-mann

Die Heizung ist defekt, der Putz bröckelt und der Boden hatte auch schon bessere Zeiten. Mit dir als Immobilienkauffrau ist das undenkbar, denn du bist Expertin, wenn es ums Thema Wohnen geht. So betreust du einen großen Immobilienbestand und sorgst dafür, dass sich Mieter in ihrer Wohnung wohl fühlen, Wohnungen nicht lange leer stehen und Instandhaltungsmaßnahmen regelmäßig durchgeführt werden.

Hinter den Kulissen eines Immobilienunternehmens geschieht weit mehr als nur die reine Wohnungsvermittlung. Was dich in dem spannenden Beruf des Immobilienkaufmanns beziehungsweise der Immobilienkauffrau erwartet, das erfährst du bei uns.

Short Facts: Ausbildung zum Immobilienkaufmann bzw. zur Immobilienkauffrau

  • Immobilienkaufleute sind für die Vermietung sowie den Kauf und Verkauf von Immobilien zuständig.
  • Der Beruf des Immobilienkaufmanns darf nicht mit dem Immobilienmakler verwechselt werden.
  • Die Ausbildung gehört zu den bestbezahlten Ausbildungen.
  • Die Immobilienbranche boomt und bietet super Karriereperspektiven.

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Hast du Lust auf eine Ausbildung, in der du wirtschaftliche Themen bearbeiten und gleichzeitig auch organisatorisch, sozial und beratend tätig sein kannst? Und das beim Marktführer für Wohnimmobilienverwaltung? Dann informiere dich hier über die Ausbildung bei der Reanovo Deutschland GmbH & Co. KG  – und werde Immobilienkaufmann bzw. Immobilienkauffrau!

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Was macht ein Immobilienkaufmann?

Immobilienkaufleute erfüllen Menschen den Traum von einer neuen Wohnung oder einem neuen Haus. Bis zur Vertragsunterschrift ist es aber ein weiter Weg – die Aufgaben von Immobilienkaufleuten sind ziemlich vielseitig. Ganz grundsätzlich geht es um den Kauf bzw. Verkauf und die Vermietung von Immobilien. Dafür müssen unter anderem Miet- und Kaufverträge erstellt werden.

Es geht aber nicht immer nur um „normale“ Wohnhäuser. Manche Immobilienunternehmen sind auch auf gewerbliche Gebäude oder den Bereich Gebäudeverwaltung spezialisiert. Da fallen dann eher Verwaltungsaufgaben an – zum Beispiel Schadensmeldungen entgegennehmen oder die Erstellung von Jahresabrechnungen.

Kurz gesagt: Immobilienkaufleute sind in fast allen Bereichen der Immobilienwirtschaft unterwegs und unersetzbare Expertinnen und Experten.

Was ist der Unterschied zwischen Immobilienkaufmann und Immobilienmakler?

  1. Ausbildung: Immobilienkaufmann ist ein anerkannter dualer Ausbildungsberuf. Immobilienmakler ist eine Berufsmöglichkeit, aber kein Ausbildungsberuf.
  2. Aufgaben: Makler kümmern sich hauptsächlich um die Vermittlung von Immobilien. Die Maklerei spielt zwar auch im Arbeitsalltag von Immobilienkaufleuten eine Rolle, allerdings ist das nur ein Teilbereich. Immobilienkaufleute übernehmen viel mehr Aufgaben, insbesondere im kaufmännischen Bereich.
  3. Besitz: Die Unternehmen, in denen Immobilienkaufleute arbeiten, sind meistens auch Besitzer der Gebäude, die vermietet werden. Makler hingegen arbeiten im Auftrag des Käufers beziehungsweise Verkäufers.

Wie wird man Immobilienkaufmann?

Immobilienkaufmann beziehungsweise Immobilienkauffrau ist ein klassischer Ausbildungsberuf. Die duale Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und wird meistens von Unternehmen aus der Wohnungs- und Immobilienbranche angeboten. Die Voraussetzungen sind recht übersichtlich – du kannst dich also direkt bewerben. Auf Ausbildung.de findest du jede Menge freie Ausbildungsplätze.

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Ein Immobilienkaufmann und eine Immobilienkauffrau schauen sich zusammen eine Wohnung an.

Wie läuft die Ausbildung zur Immobilienkauffrau ab?

Die Ausbildung dauert drei Jahre. In dieser Zeit bist du abwechselnd in der Berufsschule und bei deinem Ausbildungsunternehmen. Während der Ausbildung beschäftigst du dich unter anderem mit folgenden Fachbereichen:

  • Mietprüfung
  • Rechnungswesen
  • Immobilienbewirtschaftung
  • Vermietung und Verwaltung von Wohnräumen
  • Buchhaltung
  • Recht

In den ersten beiden Ausbildungsjahren lernst du die Grundlagen. Dein Fachwissen musst dann im Rahmen einer Zwischenprüfung, die Mitte des zweiten Jahres stattfindet, unter Beweis stellen. Im letzten Jahr der Ausbildung vertiefst du, was du bereits gelernt hast. Außerdem kannst du dich für zwei Wahlqualifikationen entscheiden. Am Ende der Ausbildung absolvierst du dann die Abschlussprüfung.

Was lernt ein Immobilienkaufmann in der Ausbildung?

Während deiner Ausbildung lernst du nicht nur, wie Häuser an den Mann oder die Frau gebracht werden, sondern vor allem, wie eine Immobilienverwaltung gemanagt wird. Zu Beginn der Ausbildung geht es an die Grundlagen. Da geht es dann zum Beispiel um folgende Fragen:

  • Wie werden Kundenbesichtigungen geplant und durchgeführt?
  • Wie wird ein Mietvertrag aufgesetzt?
  • Wie werden Preise und Kosten kalkuliert?

Du arbeitest während deiner Ausbildung zwar oft am Schreibtisch, wirst aber auch viele Außentermine haben. Da besichtigst oder präsentierst du zum Beispiel Wohnungen und Häuser – Abwechslung ist also garantiert. Außerdem beschäftigst du dich in der Ausbildung auch mit diesen Dingen:

  • Exposés erstellen und auswerten
  • Rechnungen erstellen
  • Wirtschaftlichkeit und Wert von Immobilien bewerten
  • Rechte und Pflichten von Wohnungseigentümern
  • Buchhaltung

Fazit: Als Immobilienkaufmann oder Immobilienkauffrau bist du später das Bindeglied zwischen Kunde und Unternehmen beziehungsweise zwischen Bauträger und Unternehmen – je nachdem, um welche Aufgaben du dich gerade kümmerst.

Immobilienkonzern vs. Kleinstunternehmen

Natürlich verläuft die Ausbildung in einem großen Immobilienkonzern anders ab als in einem 2-Mann-Immobilienbüro. In einem Großunternehmen durchläufst du die verschiedenen Abteilungen und hast immer wieder mit neuen Kollegen und Vorgesetzte zutun. Im Gegensatz dazu bleiben in einem kleinen Büro zwar die Betreuer dieselben, doch auch dort lernst du die unterschiedlichen Aufgabenbereiche kennen. Am Ende der Ausbildung legst du dich in der Regel auf einen Bereich fest.

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Schreibtisch eines Immobilienkaufmanns mit Taschenrechner, Münzen, Laptop, Tabellen und Miniatur-Haus.

Voraussetzungen: Was muss ich mitbringen, um Immobilienkaufmann zu werden?

Gute Nachrichten: rein rechtlich gibt es keine Voraussetzungen für die Ausbildung zum Immobilienkaufmann. Aber es gibt natürlich trotzdem ein paar Eigenschaften und Fähigkeiten, die du mitbringen solltest.

Um im kaufmännischen Teil der Ausbildung nie die Übersicht zu verlieren, solltest du ein Händchen für Mathe und Wirtschaft haben. Denn während der Ausbildung wirst du das eine oder andere mathematische Rätsel lösen müssen und Tabellen, Rechnungen und Kalkulationen erstellen.

Außerdem spielt bei Immobilienkaufleuten die zwischenmenschliche Komponente eine besonders große Rolle. So lernst du, den Ansprüchen deiner Kunden gerecht zu werden und dabei deinen eigenen Geschmack außen vor zu lassen.

Wichtig: Kundeninteressen vertreten

Auch wenn du der größte Fan des Altbau-Charmes bist, letztendlich heißt es, den Kunden die verschiedenen Wohnmöglichkeiten vorzustellen ohne den eigenen Geschmack in den Vordergrund zu stellen. In der Ausbildung lernst du, dich in die Kunden hineinzuversetzen und ihnen die für sie bestmögliche Immobilie zu vermitteln. Ein gewisses Verkaufstalent solltest du natürlich auch mitbringen .

Welchen Schulabschluss brauche ich für die Ausbildung zum Immobilienkaufmann?

Rein rechtlich brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss für die Ausbildung zum Immobilienkaufmann. In der Praxis sieht das natürlich etwas anders aus. Die meisten Unternehmen stellen Azubis mit Hochschulreife ein – das ist aber keine Grundvoraussetzung. Du kannst dich auch mit Mittlerer Reife oder Hauptschulabschluss bewerben. Viel wichtiger ist, dass du auf persönlicher und fachlicher Ebene überzeugst.

Warum Immobilienkaufmann werden? 3 Gründe für die Ausbildung

  1. Abwechslung: Durch den regelmäßigen Wechsel zwischen Arbeit im Büro und Außendienst bietet der Beruf jede Menge Abwechslung. Außerdem sind die Aufgaben sehr vielfältig.
  2. Sicherheit: Wohnraum ist knapp in Deutschland und die Suche nach einer Wohnung oder einem Haus wird immer schwieriger. Auch die Verwaltung von Gebäuden kann teilweise ziemlich komplex sein. Da sind eben echte Expertinnen und Experten gefragt. Als Immobilienkaufmann beziehungsweise Immobilienkauffrau hast du also einen ziemlich sicheren Job.
  3. Zukunftsperspektiven: Die Immobilienbranche boomt und bietet jede Menge Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Du kannst dich auf ganz unterschiedliche Bereiche spezialisieren und dadurch zum gefragten Experten werden. Damit hast du super Karriereaussichten.
Immobilienkauffrau hält Baupläne in der Hand und schaut sich unrenovierte Wohnung an.

Wo finde ich freie Ausbildungsplätze?

Auf Ausbildung.de warten jede Menge freie Ausbildungsplätze auf dich. Du möchtest Immobilienkaufmann in Hamburg werden, suchst eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau in Berlin, Düsseldorf, München oder wo auch immer? Wir haben den passenden Ausbildungsplatz für dich.

Zu den freien Stellen

Tipp: Nutz unsere Filter! Da kannst du nach Abschluss, Ort und Start der Ausbildung filtern. Damit werden dir dann nur Ausbildungsplätze angezeigt, die genau deinen Vorstellungen entsprechen.

Wie viel verdient ein Immobilienkaufmann in der Ausbildung?

Immobilienkaufleute verdienen im ersten Ausbildungsjahr 1.070 Euro brutto im Monat. Die Ausbildungsvergütung erhöht sich im zweiten Jahr auf 1.180 Euro und im dritten Jahr auf 1.290 Euro.

Damit gehört die Ausbildung zum Immobilienkaufmann zu den bestbezahlten Ausbildungen.

Achtung: Die Zahlen beziehen sich auf den Tarifvertrag der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Nicht alle Unternehmen sind an diesen Tarifvertrag gebunden! Es kann also sein, dass dein Ausbildungsgehalt als Immobilienkaufmann etwas anders ausfällt.

Immobilienkaufmann Ausbildung Gehalt

Jahr Gehalt (brutto)
1. Ausbildungsjahr 1.070 Euro
2. Ausbildungsjahr 1.180 Euro
3. Ausbildungsjahr 1.290 Euro
Einstiegsgehalt 2.300–2.700 Euro

Wie hoch ist das Einstiegsgehalt von Immobilienkaufleuten?

Hast du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, steht ein großer Gehaltssprung an. Realistisch ist ein Einstiegsgehalt zwischen 2.300 und 2.700 Euro brutto im Monat. Dein Verdienst hängt aber stark davon ab, ob das Unternehmen nach Tarifvertrag zahlt.

Der Tarifvertrag der Wohnungswirtschaft sieht für das erste Berufsjahr ein Gehalt von knapp 2.700 Euro vor. Bist du bei einem Unternehmen angestellt, das nicht nach Tarifvertrag zahlt, kann das Einstiegsgehalt auch geringer ausfallen. Da ist dann Verhandlungsgeschick gefragt.

Junger Immobilienkaufmann sitzt im Büro und berät eine Kundin.

Wie viel verdient ein Immobilienkaufmann?

Die Gehälter von Immobilienkaufleuten unterscheiden sich ziemlich stark. In der Regel verdienen Immobilienkaufleute monatlich zwischen 2.300 und 4.000 Euro brutto. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Berufserfahrung + Aufgaben
  • Größe + Standort des Unternehmens
  • Tarifvertrag
  • Provisionen

Neben dem Unternehmen an sich und dem Bundesland spielt es natürlich auch noch eine große Rolle, welchen Aufgaben- und Zuständigkeitsbereich du hast. Bist du beispielsweise in der Zentrale einer Immobilienverwaltung angestellt und vorwiegend im Bereich Buchhaltung und Rechnungswesen tätig, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit ein Festgehalt erhalten.

Provision

Bist du im Bereich Verkauf oder Vermietung, kann es durchaus auch sein, dass du zusätzlich zu deinem Gehalt Provisionen erhältst. Das heißt im Klartext: Je mehr Abschlüsse du erzielst, desto höher ist dein Gehalt. In der Regel bekommen Immobilienkaufleute aber ein Festgehalt. Das Provisionssystem ist eher bei Immobilienmaklern  zu finden.

Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, das Gehalt von Immobilienkaufleuten zu steigern. Investierst du in Weiterbildungen, beispielsweise zum Fachwirt, kannst du höhere und leitende Funktionen einnehmen und dadurch ebenfalls ein höheres Gehaltsniveau erreichen. Nochmal anders sieht die Gehaltslage aus, wenn du dich selbstständig machst. Immobilienkaufleute können ihr Gehalt also ganz schön beeinflussen.

Junge Immobilienkauffrau sitzt am Schreibtisch und lächelt in die Kamera.

Wie sind die Karrieremöglichkeiten von Immobilienkaufleuten?

Nach der Ausbildung zum Immobilienkaufmann muss natürlich nicht Schluss sein. Es gibt jede Menge Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Damit kannst du dich für Positionen mit Führungsaufgaben qualifizieren – oder du spezialisierst dich auf einen ganz bestimmten Bereich in der Immobilienbranche.

Welche Fort- und Weiterbildungen gibt es für Immobilienkaufleute?

Nach dem Abschluss hast du viele Möglichkeiten, deine Karriere voranzutreiben. Neben klassischen Weiterbildungen wie zum Beispiel den Immobilienfachwirt gibt es auch die Möglichkeit, noch ein Studium zu machen. Damit ebnest du dir den Weg für Führungspositionen im Immobilienmanagement.

Immobilienfachwirt/in | Fachwirt/in Immobilien (Weiterbildung)

Als Immobilienfachwirt bzw. Immobilienfachwirtin kannst du Führungspositionen im Immobilienmanagement einnehmen. Außerdem erschließt du dir mit dieser kaufmännischen Weiterbildung nochmal andere berufliche Perspektiven. Mit deinem kaufmännischen Fachwissen kannst dann zum Beispiel auch bei Banken, Wohnungsbaugesellschaften oder Fondsverwaltungen arbeiten. Die Weiterbildung dauert, je nachdem, ob du sie in Vollzeit oder berufsbegleitend in Teilzeit absolvierst, zwischen ein paar Monaten und zwei Jahren. Die Prüfung wird bei der IHK abgelegt.

Immobilienbetriebswirt/in | Betriebswirt/in Immobilien (Weiterbildung)

Im Zuge der Weiterbildung zum Betriebswirt für Immobilien vertiefst du deine kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Fachkenntnisse im Bereich der Wohnungswirtschaft. Damit qualifizierst du dich für Führungsaufgaben und kümmerst dich zum Beispiel um Baufinanzierungsfragen, den Bau von Immobilien oder die Verwaltung von Gebäuden. Die Weiterbildung dauert zwei Jahre in Vollzeit und drei bis vier Jahre in Teilzeit. Am Ende bekommst du den Abschluss „staatlich geprüfter Betriebswirt“.

Immobilienwirtschaft (Studium)

Es gibt auch einige Studiengänge, die sich mit dem Thema Immobilien beschäftigen. Zum Beispiel „Immobilienwirtschaft", „Immobilienmanagement“ oder „Digitales Immobilienmanagement“. Im Studium werden dir viele Kenntnisse zu den Themen Wertermittlung, Management und internationales Immobiliengeschäft vermittelt. Du kannst dich auch auf einen bestimmten Bereich spezialisieren wie zum Beispiel Investmentmanagement, Immobilienbewertung oder Immobilienrecht. Hast du bereits den Fachwirt, kannst du dir diesen für das Studium anrechnen lassen.

Selbstständigkeit

Hast du bereits ausreichend Praxiserfahrung gesammelt, hast du die Möglichkeit, dich selbstständig zu machen.

Immobilienkaufmann macht mit einem Tablet Fotos von einer Wohnung.

Bewerbung Immobilienkauffrau: So klappt es mit dem Ausbildungsplatz!

Die Bewerbung für eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau bzw. zum Immobilienkaufmann unterschiedet sich eigentlich kaum von anderen Bewerbungen. Das Ziel ist klar: Du musst mit deiner Bewerbung den Personaler beziehungsweise die Personalerin von dir überzeugen, sodass du zum Vorstellungsgespräch eingeladen wirst.

Wichtige Schulfächer:

  • Mathematik
  • Deutsch
  • Wirtschaft

Die schulischen Leistungen sind natürlich nicht alles. Im Gegensatz zu anderen kaufmännischen Berufen kommt es bei Immobilienkaufleuten vor allem auf die persönlichen Eigenschaften an. Schau dir die Stellenausschreibung also ganz genau an und versuch im Anschreiben, auf die geforderten Eigenschaften und Fähigkeiten einzugehen. Ganz wichtig: Zähl nicht nur deine Fähigkeiten und Kenntnisse auf, sondern belege alles immer direkt mit Beispielen.

Damit du auf persönlicher Ebene überzeugst, sind zum Beispiel folgende Eigenschaften gefragt:

  • Verhandlungsgeschick
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Durchsetzungsvermögen

Bist du an deiner Schule Klassensprecher, Mitglied im Debattier-Klub oder engagierst du dich im Vorstand eines Vereins? Damit könntest du die aufgezählten Eigenschaften super belegen. Was du noch so für Möglichkeiten hast, siehst du in unserer Bewerbungsvorlage für die Ausbildung zum Immobilienkaufmann bzw. zur Immobilienkauffrau.

Was gehört in eine Bewerbung für die Ausbildung zur Immobilienkauffrau?

In deine Bewerbung für die Ausbildung zur Immobilienkauffrau bzw. Immobilienkaufmann gehören folgende Dokumente:

Das ist übrigens auch die genaue Reihenfolge, in der du deine Bewerbungsunterlagen anordnen solltest. In unserem Bewerbungsratgeber findest du noch jede Menge hilfreiche Tipps für deine Bewerbung.

Musteranschreiben Immobilienkauffrau: So gelingt dir die perfekte Bewerbung!

Das Anschreiben ist das Herzstück deiner Bewerbung als Immobilienkauffrau bzw. Immobilienkaufmann. Du kannst dich dadurch von anderen Bewerbern abheben! In dem Anschreiben erklärst du deinem Wunschausbilder, warum du das Zeug zur Immobilienkauffrau-Ausbildung hast. Bisherige Praktika sind dabei natürlich sehr hilfreich. Aber auch dein Interesse für Immobilien und deine Stärken wie Verhandlungs- und Verkaufsgeschick sorgen für dicke Pluspunkte in deiner Bewerbung als Immobilienkaufmann.

Um dich beim Verfassen des Anschreibens zu unterstützen, haben wir eine Vorlage für dich geschrieben. Aber bitte denk daran: Es ist nur ein Muster, das dir Inspiration liefern soll. Bitte übernimm das Anschreiben nicht eins zu eins, sondern pass es individuell an dich und die Stellenanzeige an.

Anschreiben Immobilienkauffrau Muster
Schau dir hier unser Musteranschreiben für die Ausbildung zur Immobilienkauffrau an!

Lebenslauf

Als nächste Seite folgt dein Lebenslauf in deiner Immobilienkauffrau-Bewerbung. Dein schulischer Werdegang sowie Praktika ordnest du in diesem chronologisch an. Auch besondere Kenntnisse in Bereichen wie Fremdsprachen oder IT werden im Lebenslauf angegeben. Auch hier helfen wir dir mit einer Vorlage auf die Sprünge.

Zur Lebenslauf-Vorlage

Dresscode im Bewerbungsgespräch

Du fragst dich, was du zum Vorstellungsgespräch anziehen sollst? Dann schau doch mal in unserem Vorstellungsgespräch-Ratgeber dazu vorbei. Da verraten wir dir ganz genau, welches Outfit am besten passt.

Du solltest Immobilienkauffrau/-mann werden, wenn …

  1. du ein Verkaufstalent bist und immer die richtigen Argumente zur richtige Zeit parat hast.
  2. du einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag zu schätzen weißt.
  3. du gute Karrierechancen haben und später viel Geld verdienen möchtest.

Du solltest auf keinen Fall Immobilienkauffrau/-mann werden, wenn …

  1. es dir schwer fällt, dich in andere Menschen hineinzuversetzen.
  2. dir Zahlen und Tabellen schnell über den Kopf wachsen.
  3. du ungern Termine außerhalb deiner üblichen Arbeitszeiten wahrnehmen möchtest.
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