Selbst Langschläfer und Frühstücksmuffel können wohl kaum behaupten, dass ihnen der Geruch von frischen Backwaren nicht auch das Wasser im Munde zusammenlaufenlässt. Aber nicht nur für die sogenannte wichtigste Mahlzeit des Tages bedarf es den Bäcker. Auch zur Mittagspause kann ein belegtes Brötchen so manchen Tag retten – und das Toastbrot, dass man am Abend zum Chili con Carne dazu isst, wächst schließlich auch nicht am Toastbrot-Baum. Backen, anderen eine Freude machen und dafür noch Geld bekommen: Es gibt viele Gründe, eine Bewerbung als Bäcker in Angriff zu nehmen.
Das Schöne am beruflichen Backen ist, dass du keine großen Hürden nehmen musst. Dein Schulabschluss spielt hier theoretisch kaum eine Rolle. Wenn du engagiert zur Sache gehst und zeigst, dass deine Bewerbung als Bäcker wirklich ernst gemeint ist, klappt es sogar ganz ohne Abschluss – was nicht heißen soll, dass du die Chance darauf einfach vergehen lassen solltest. Mit Abitur verkürzt sich deine Ausbildungsdauer nämlich: Statt drei Jahren könntest du so bereits nach anderthalb Jahren fertig sein und der Meister ist zum Greifen nahe.
Somit wäre also eins schon einmal geklärt: Die Zeugnisse, die deiner Bewerbung für eine Ausbildung als Bäckerin in Kopien beigefügt werden, sind nicht der allerwichtigste Punkt. Aber was ist es denn dann?
Der Beruf des Bäckers gilt als einer der traditionellsten und ist somit mit viel Handarbeit verbunden. In deinem Anschreiben für deine Bäcker-Bewerbung solltest du also deutlich machen, dass du dich nicht davor scheust, dir sprichwörtlich auch mal die Finger schmutzig zu machen. Ebenso sollte daraus deutlich hervor gehen, dass du mit deinen künftigen Arbeitszeiten überhaupt keine Probleme haben wirst. Denn damit andere morgens frische Brötchen haben, heißt es für dich sehr früh aufstehen.
Von Vorteil ist auch praktische Erfahrung, am besten in einem handwerklichen Bereich, der ebenfalls etwas Kreativität erfordert. Das allerbeste wäre natürlich ein Praktikum bei einer Bäckerei, aber ein kleiner Aushilfsjob an der Tankstelle um die Ecke versteht der Bäckermeister selbstverständlich auch als Erfahrung. Sind dein Anschreiben und deinLebenslauf erstellt, ist deine Bewerbung als Bäckerin im Grunde vollständig. Bevor sie den Weg in den Briefkasten findet, solltest du sie aber noch einmal gegenlesen lassen. Man weiß ja nie, was man in der Euphorie so übersehen kann.
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