Mit freundlicher Unterstützung von Oberlandesgericht Celle
Die Voraussetzungen für eine Bewerbung als Justizfachwirt variieren je nach Behörde und Bundesland. In der Regel ist vor einem persönlichen Vorstellungsgespräch ein Einstellungstest zu absolvieren. Für eine Bewerbung sind aber noch weitere Anforderungen zu erfüllen. Dazu zählt beispielsweise, die deutsche Staatsbürgerschaft zu haben oder aus einem anderen EU-Land zu kommen.
Zudem müssen Bewerber unter anderem ihre gesundheitliche Eignung nachweisen. Darüber hinaus dürfen sie ein vorgeschriebenes Alter nicht überschreiten und keine Eintragungen im polizeilichen Führungszeugnis haben. Übrigens: Die genauen Voraussetzungen kannst du immer aus den jeweiligen Stellenausschreibungen entnehmen.
In der Regel absolvieren angehende Beamte im allgemeinen Justizdienst einen Einstellungstest, der immer wieder aktualisiert wird und sich je nach Behörde und Bundesland unterscheiden kann. Meist werden in einem schriftlichen Teil unter anderem das Allgemeinwissen sowie die Mathe- und Deutschkenntnisse geprüft.
Gibt es noch einen mündlichen Part, handelt es sich beispielsweise um eine Diskussion oder ein Rollenspiel. Die Bewerber mit den besten Ergebnissen werden dann zum persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen.
Du brauchst in der Regel die mittlere Reife, um eine Beamtenausbildung im mittleren Dienst beginnen zu können. Verfügst du über einen Hauptschulabschluss, benötigst du zusätzlich eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Justiz, wie etwa die zum Justizfachangestellten. Du kannst dich aber zum Beispiel auch als gelernter Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter um den Vorbereitungsdienst für angehende Beamte im allgemeinen Justizdienst bewerben.
Relevante Schulfächer
Du hast schon ein Praktikum im Justizbereich absolviert? Dann ist das sicherlich ein Vorteil gegenüber anderen Bewerbern ohne praktische Erfahrungen. Wenn du eine verwandte Ausbildung wie die zum Justizfachangestellten absolviert hast und zusätzlich noch mindestens den Realschulabschluss vorweisen kannst, ist das ein weiterer Pluspunkt.
Der Grund: Die meisten Bewerber haben mit einer abgeschlossenen Ausbildung meist nur einen Hauptschulabschluss kombiniert. Mit der mittleren Reife wärst du dann etwas besser qualifiziert als andere.
Mit guten IT-Kenntnissen, die über die Basics wie Word und Excel hinausgehen, kannst du dich ebenfalls in deiner Bewerbung hervortun. Denn der Beruf des Justizfachwirts wird immer digitaler: Ab dem Jahr 2022 wird etwa die elektronische Aktenführung für die Justiz verpflichtend. Das bedeutet, dass es künftig keine endlosen Ansammlungen von Akten geben wird, sondern diese alle zentral und digital gespeichert und mittels spezieller Software verwaltet werden.
In der Regel nicht. In die klassische Bewerbung gehören unter anderem das Anschreiben , der Lebenslauf und die üblichen Anlagen .
Beim Vorstellungsgespräch bist du mit dem Dresscode Business Casual gut beraten.
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