Der Beruf des Sattlers hat viele Vorteile. Du kannst deinen Schwerpunkt ganz nach deinen Interessen wählen, hast viel Abwechslung und darfst deiner Kreativität freien Lauf lassen. Doch möchtest du nun sicher auch wissen, was als Sattler an Gehalt rausspringt. Bei uns erfährst du deshalb nun, was du während und nach deiner Ausbildung zum Sattler verdienst.
Neben Abwechslung und Kreativität kann dir die Ausbildung zum Sattler vor allem eines bieten: Sicherheit. Denn Qualität kommt einfach niemals aus der Mode und genau die lieferst du als Sattler ab. Ob es um eine hochwertige Lederausstattung im neuen Sportwagen oder um den Sattel des Nachwuchsspringpferdes geht – hier geht es um Genauigkeit bei der Verarbeitung. Wusstest du, dass nahezu jedes Pferd einen anderen Rücken hat und selbst Sättel aus Massenherstellung erst optimal passen, wenn sie durch einen Sattler individuell angepasst wurden? Eine Arbeit, die durch keine Maschine der Welt ersetzt werden kann. Doch aufgrund der niedrigen Bekanntheit des Berufes ist der Nachwuchs knapp, du kannst dich also auf viele Jobangebote und Aufträge freuen. Kommen wir nun zu deinem Ausbildungsgehalt:
Während der Ausbildung zum Sattler liegt dein Verdienst im durchschnittlichen Bereich. Da die Löhne nicht festgeschrieben sind, sondern voneinander abweichen können, je nach dem wo und bei wem du deine Ausbildung machst, nennen wir dir an dieser Stelle Richtwerte, an denen du dich orientieren kannst. So liegt der Lohn im ersten Lehrjahr bei 550 Euro brutto. Im zweiten Jahr gibt es dann schon etwas mehr, etwa 590 Euro. Eine weitere Gehaltserhöhung bekommst du auch im dritten Lehrjahr, nun kannst du als angehender Sattler schon 620 Euro verdienen. Während der Ausbildung musst du also noch etwas kürzertreten, dies wird sich nach deinem Abschluss allerdings sofort ändern.
Im Durchschnitt verdient ein Sattler zwischen 2. 300 und 3. 000 Euro brutto. Wie in jedem Beruf musst du allerdings damit rechnen, dass dein Einstiegsgehalt etwas niedriger ausfällt. Denn am Anfang muss du dich erst noch beweisen und lernen wie du ohne Ausbilder an der Seite selbstständig Verantwortung übernehmen kannst. Machst du dich als Sattler selbstständig, hängt dein Lohn vor allem davon ab, wie viele Aufträge du bekommst und wie geschickt du die Geschäfte führst. Du solltest diesen Schritt daher erst dann wagen, wenn du ausreichend Berufserfahrung gesammelt hast und das Risiko einschätzen kannst. Auch die Teilnahme an einem Meisterlehrgang kann dir beidem Schritt in die Selbstständigkeit helfen, auch wenn der Meisterschein rechtlich gesehen nicht notwendig ist. Du siehst also, auch wenn die Ausbildung zum Sattler nicht zu den bekanntesten zählt, sie bietet dir tolle Möglichkeiten und Karrierechancen.
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