Ausbildung zum Stoffprüfer
In den drei Jahren deiner Ausbildung bekommst du das praktische und theoretische Rüstzeug an die Hand, um als Stoffprüfer zu arbeiten. Du darfst nun eigenständig Proben entnehmen, Analysen durchführen, messen, wiegen und rechnen.
Techniker
Lust auf ein bisschen mehr Verantwortung, ein anderes Aufgabenfeld und mehr Gehalt? Dann solltest du dir die Weiterbildungen zum Techniker einmal genauer anschauen. Dabei gibt es zwei Spezialisierungen, die in Frage kommen: Werkstofftechnik und Chemietechnik. Im Grunde genommen ähneln sich die beiden Fachrichtungen stark. Du untersuchst Stoffe und wirkst an der Erforschung und Entwicklung neuer Stoffe mit. Der große Unterschied besteht in den zu untersuchenden Stoffen. Als Chemietechniker beschäftigst du dich mit chemischen Erzeugnissen und als Werkstofftechniker mit Werkstoffen wie Stahl. Durch die Weiterbildungen übernimmst du auch mehr Verantwortung hinsichtlich Organisation und Überwachung der Arbeitsabläufe. An staatlichen Schulen ist die Weiterbildung in der Regel kostenlos. Es gibt sowohl die Möglichkeit, die Schule in Vollzeit zu besuchen, als auch ein Teilzeit-Modell. Die Dauer der Weiterbildung beträgt deshalb zwischen zwei und vier Jahre. In Sachen Gehalt lohnt sich die Weiterbildung in jedem Fall. Je nachdem, ob und in welchen Tarifvertrag du fällst, liegt dein Lohn zwischen 2400 und 3900 Euro brutto im Monat.
Technischer Fachwirt
Wenn du genug von all dem Probenentnehmen, Berechnen und Analysieren hast, bietet sich die Weiterbildung zum technischen Fachwirt an. Als solcher übernimmst du organisatorische und planerische Aufgaben in einem Industriebetrieb. Außerdem bist du kaufmännisch aktiv und überwachst die Betriebsabläufe. Insgesamt kann man es so zusammenfassen, dass du vom Labor ins Büro wechselst. Um all die kaufmännischen Aufgaben zufriedenstellend abwickeln zu können, brauchst du natürlich einiges an Wissen, das dir während der Ausbildung zum Stoffprüfer nicht vermittelt wurde. Um optimal auf die Abschlussprüfung vorbereitet zu sein, empfiehlt es sich daher, einen Vorbereitungslehrgang zu besuchen. Diesen gibt es sowohl in Teil- als auch in Vollzeit. Je nachdem, für welche Variante du dich entscheidest, musst du wenige Monate bis mehrere Jahre einplanen. Auch die Kosten solltest du bedenken, denn im Gegensatz zum Techniker ist diese Weiterbildung nicht umsonst – die Kosten können sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Dafür darfst du dich als technischer Fachwirt am Ende des Monats auf etwa 3200 bis 3500 Euro freuen.
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