Nach meinem Abitur wusste ich nicht genau: soll ich studieren oder lieber eine Ausbildung machen? Das duale Studium verknüpft beides, so kann man das gelernte Wissen anwenden und es wird alles ein bisschen greifbarer. Im Internet habe ich dann auf der Website der DHBW Heidenheim das Familienunternehmen Schellenberg gefunden. Das Konzept der Verknüpfung von Theorie und Praxis hat mich begeistert, deshalb habe ich mich direkt beworben. Nach einigen Gesprächen habe ich auch schon meinen Vertrag unterschrieben, bevor mein Studium dann im Oktober gestartet ist.
Im Theorieteil war ich vor allem gespannt auf die interessanten neuen Themen, die in den Vorlesungen auf mich zukommen würden. Da wurde ich auch absolut nicht enttäuscht. Die teils zeitintensiven Vorlesungen sind so gestaltet, dass wir Studenten uns häufig selbst einbringen können – sei es durch Projekte, Präsentationen oder einfach nur unsere eigene Meinung. Dadurch vergeht die Zeit immer wie im Flug.
Im Unternehmen machen mir vor allem die Planung und Realisierung von Projekten wie der Social Media Vorstellung unserer neuen Azubis besonders viel Spaß. Aber auch die Zusammenarbeit mit Kollegen bei Kampagnen mag ich sehr gerne, denn dabei kann man genau die Entwicklung der einzelnen Schritte verfolgen und am Ende hat man gemeinsam ein tolles Projekt erschaffen, welches das Unternehmen auch wirklich weiter bringt.
Im Team wurde ich gleich als Mitarbeiterin oder Kollegin angesehen, statt als duale Studentin. Bei Fragen finde ich jederzeit ein offenes Ohr, das mir weiter hilft. Außerdem gibt es regelmäßige Feedbackgespräche, bei deinen man sich über die momentane Situation austauschen kann, sodass Probleme frühzeitig angesprochen werden können.
Einfach machen! Die Abwechslung macht total viel Spaß, man lernt unheimlich viel Neues kennen und hat einen abgeschlossenen Bachelor und wertvolle Praxiserfahrung – und das in nur 3 Jahren.
Mir war relativ früh klar, dass ich weder ein reines Studium, noch eine reine Ausbildung machen möchte. Dadurch bin ich zum dualen Studium gekommen. Dann war aber natürlich noch die Frage: In welche Richtung soll es gehen? Da ich mich aber sowohl für technische, als auch wirtschaftliche Zusammenhänge interessiere, lag Wirtschaftsingenieurwesen auf der Hand.
Dann hat mir natürlich noch ein dualer Partner gefehlt. Nach einiger Zeit bin ich dann auf die Firma Schellenberg gestoßen und habe mich dazu entschlossen, eine Bewerbung zu schreiben. Über die Zusage habe ich mich total gefreut und war ganz gespannt auf meinen Start bei Schellenberg.
Erhofft habe ich mir, dass ich mir viel Wissen aneignen kann. Zum einen natürlich allgemeines theoretisches Wissen in den Vorlesungen aber auch spezielles Wissen über die Produkte von Schellenberg und über die Arbeitsabläufe.
Ich durchlaufe in den Praxisphasen des Studiums die verschiedenen Abteilungen im Unternehmen. Im Oktober 2020 bin ich im Lager gestartet, wo ich die Möglichkeit hatte, die internen Abläufe und Produkte näher kennen zu lernen. Ich durfte dabei helfen die Aufträge entgegen zu nehmen und zu bearbeiten. Auch hatte ich die Freiheit, die Produkte aus der Reparaturabteilung zu erfassen und mir ein eigenes Sortier-System zu überlegen.
Als dualer Student habe ich mich direkt integriert gefühlt. So wurde für alle dualen Studenten und Auszubildenden ein Tag zum Kennenlernen organisiert. Dabei hatten wir einen Work-Shop, in dem wir einige Tipps bekommen haben, wie man optimal ins Berufsleben einsteigen kann.
Auch später im „richtigen Arbeitseinstieg“ habe ich mich gut betreut gefühlt. Ich habe die Freiheit bekommen, Projekte selber anzugehen und hatte bei Fragen trotzdem immer mindestens eine Ansprechperson, die sich um mich und meine Anliegen gekümmert hat.
Bei allen weiteren Fragen rund ums Studium war ich nie alleine. Hier kann ich Fragen auch direkt an ältere duale Studenten aus dem Unternehmen stellen.
Mein Tipp ist, viel Freude und Interesse an technischen, aber auch an wirtschaftlichen Aufgaben mitzubringen. Die Aufgabenfelder sind vielfältig und man hat viele Möglichkeiten. Ein weiterer Tipp, ist, sich gut auf das Vorstellungsgespräch vorzubereiten. Sich dabei zu viel Druck zu machen ist aber auch nicht zielführend. Also: Macht euch bewusst was ihr könnt und seid ihr selbst, alles andere ist nicht authentisch und lässt einen eher schlecht dastehen.
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