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Interview mit Lynn & Berufsschullehrer Herr Junker

Lynn & Berufsschullehrer Herr Junker
Immobilienkauffrau/-mann
Ausgelernt

Identifikation und Leidenschaft für den Beruf: Unsere Ex-Auszubildende Lynn Latza trifft ihren Lehrer Jörg Junker


Lynn Latza arbeitet für die Deutsche Reihenhaus AG im Team Vertragswesen in Köln. Wir haben die Immobilienkauffrau übernommen, nachdem sie bei uns eine überdurchschnittlich gute Ausbildung absolviert hat. Im schulischen und auch im betrieblichen Bereich hat sie alle überzeugt und schnell war klar, dass wir sie im Unternehmen behalten wollten.


Mit ihr zusammen haben wir den Mann besucht, der sie auf der Berufsschule wesentlich geprägt und zur Prüfung geführt hat: ihren Lehrer Jörg Junker vom Berufskolleg an der Lindenstraße in Köln.

Wir treffen Jörg Junker auf dem Schulhof der Nebenstelle in der Richard-Wagner-Straße in bester innerstädtischer Lage der Domstadt. Die beiden freuen sich über ihr Wiedersehen. Der Berufsschullehrer bestätigt: „Es ist schön zu sehen, dass Frau Latza nun für ein so renommiertes Unternehmen arbeitet. Auch hier auf der Berufsschule hat sie sich hervorragend eingebracht und sehr diszipliniert gearbeitet.“

„Eine solche Schülerin kann man sich als Lehrer nur wünschen!“


Lynn Latza hatte nach dem Abitur ein Studium aufgenommen. „Da habe ich aber ganz schnell gemerkt, dass das nicht in die Richtung ging, in die ich will. Deswegen habe ich mich nach einer Ausbildung umgeschaut. Immobilienkauffrau ist sehr vielfältig und lässt mir in meiner weiteren Entwicklung zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten. Ich war sehr froh über die Zusage für den Ausbildungsplatz bei der Deutschen Reihenhaus.“


Auch auf der Berufsschule ging alles gut. Jörg Junker: „Normalerweise handelt es sich um eine dreijährige Ausbildung. Wegen des Abiturs konnte sie schon auf zweieinhalb Jahre reduzieren.“

Lynn Latza hat nach der Unterstufe dann auch noch beschlossen, die Ausbildung auf insgesamt zwei Jahre zu verkürzen.

„Das ist sehr anspruchsvoll“, weiß ihr Lehrer. „Es funktioniert nur, wenn man sich absolut auf die Schule fokussiert. Dann ist auch mal eine Zeit lang nichts mit Feiern am Wochenende. Wenn ich aber sehe, dass da jemand so zielstrebig seinen Weg geht, dann unterstützt die Schule das natürlich auch gerne. Eine solche Schülerin kann man sich als Lehrer nur wünschen! “


Im Berufskolleg an der Lindenstraße ist es unser großes Ziel, die Ausbildung auf ein breites Fundament zu setzen. Wir wollen sicherstellen, dass die Azubis neben der rein schulischen Ausbildung bei uns auch Einsichten in den Arbeitsalltag bekommen, die manche Firmen ihnen nicht geben können.“ Deswegen kooperiert die Schule mit zahlreichen Betrieben und Forschungsstellen und sorgt für Exkursionen in den Berufsalltag. „Die Ausbildungsjahre sind so wichtig im Leben“, weiß der Lehrer. „Deswegen freuen wir uns, wenn die Schüler auch in seriösen Betrieben untergebracht sind, die sie nicht als billige Arbeitskräfte ausnutzen.“


Ein Mann der Praxis: Zehn Jahre hat der gelernte Bauingenieur Junker als Bauleiter gearbeitet, bevor er vor elf Jahren dann Lehrer wurde. „Da musste ich auch noch mal richtig lernen. Gerade die Sachen, mit denen ich in meinem alten Berufsalltag nicht häufig konfrontiert war, musste ich mir draufschaffen.


Lynn Latza und ihre Mitschüler waren allesamt froh, einen Lehrer mit dieser Vorgeschichte zu haben. „Ihm hat man direkt angemerkt, dass er aus dem beruflichen Alltag kommt und die Realität kennt. Das hat er sehr überzeugend rüberbringen können und uns vieles intensiver vermitteln können.“


Identifikation und Leidenschaft gehören eben auf beiden Seiten dazu – bei den Schülern und bei den Lehrern. Jörg Junker hat im Laufe seiner schulischen Karriere mittlerweile mehr als 300 Schüler zur Prüfung geführt. Seine Motivation: „Mir macht es Spaß, etwas zu gestalten. Zu sehen, wie ich – analog zu meiner Zeit auf der Baustelle – etwas schaffen und bewegen kann. Jetzt ist es schön, die jungen Menschen auf ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten.“


Ohne Fleiß keinen Preis – die Bereitschaft zum steten Lernen muss bei Lehrer und Schüler vorhanden sein: „Das hier ist alles keine höhere Wissenschaft. Aber wer sich mit dem gewählten Beruf in hohem Maße identifiziert und Lust auf Lernen hat, der ist an dieser Schule richtig. Frau Latza ist hervor gestochen, Schülerinnen wie sie kann ich an einer Hand abzählen.“


Und auch die Deutsche Reihenhaus ist froh, eine solche starke Kraft gefunden und gebunden zu haben. Auch wenn es mit der beruflichen Entwicklung noch nicht zu Ende ist. Dank ihres guten Prüfungsergebnisses mit 91 von 100 Punkten ist ihr ein von der IHK gefördertes Stipendium für eine berufsbegleitende Weiterbildung möglich. Wenn sie dieses erhält, dann will sie ein Studium „Bachelor of Arts in Business Administration, Schwerpunkt Immobilienwirtschaft/Real Estate“ als Fernstudium in Freiburg angehen.


„Ich freue mich sehr, dass die Deutsche Reihenhaus mich dabei unterstützt“. Ihr ehemaliger Lehrer wünscht Lynn Latza viel Erfolg. „Das wird sie sicherlich schaffen. Ich allerdings hätte auch nichts dagegen, wenn ich sie denn eines Tages mal als Lehrkraft hier an der Schule begrüßen dürfte“.

Interview mit Lynn & Laura

Lynn & Laura
Immobilienkauffrau/-mann
Keine Angabe
Warum habt Ihr Euch für die Deutschen Reihenhaus entschieden?

  • Ich wollte die Ausbildung ganz bewusst bei einem großen und etablierten Bauträger machen. Das ist einfach vielseitiger als beispielsweise bei einem Makler. Hier gibt es viel mehr Abteilungen und ich gewinne einen viel besseren Einblick ins große Ganze des Immobiliengeschäfts.

  • Mir ging es darum, nicht nur einzelne Häuser zeichnen zu lernen. Ich finde es super, an ganzen Wohnparks mitzuarbeiten. Das ist doch viel lebendiger. Hier gestalten wir Wohnquartiere, in denen eigene Nachbarschaften entstehen. Da geht es auch noch um die Gestaltung von beispielweise Grünflächen und Spielplätzen.

Wie ist die Atmosphäre im Unternehmen?

  • Wir Azubis haben ein super Verhältnis untereinander. Wir sind auch schnell von den anderen Mitarbeitern eingebunden worden. Beispielsweise durch die Sportangebote. Da lernt man die alteingesessenen Kollegen ganz anders kennen und man gehört dann auch schneller dazu.

  • Hier sind die Leute vom ersten Tag an echt sehr offen mit mir umgegangen. Man kann hier jeden ansprechen und es wird einem immer weitergeholfen. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass wir ein insgesamt sehr junges Team sind.

Was macht den Arbeitsalltag aus?

  • Dass es hier echt professionell zugeht. Das Prinzip Schule kenne ich ja. Aber hier lerne ich das Prinzip Unternehmen kennen. Vom ersten Tag hat man sich um mich wie um einen ganz normalen Mitarbeiter gekümmert. Ich habe meinen Computer bekommen, alle Unterlagen und einen voll ausgerüsteten stylishen Arbeitsplatz.

  • Dass zum Tag mehr gehört als die reine Arbeit. Ein Beispiel ist die große Küche, wo die Leute mittags zusammenkommen und miteinander essen. Da fällt kaum ein dienstliches Wort. Durch solche Angebote wächst schnell eine echte Gemeinschaft zusammen.

Warum würdet Ihr anderen Jugendlichen eine Ausbildung bei der Deutsche Reihenhaus empfehlen?

  • Weil ich mich hier ernst genommen fühle. Wenn ich sehe, wie viele ehemalige Azubis hier geblieben sind und jetzt immer noch hier arbeiten, spricht das doch dafür, dass die Azubis hier nicht ausgenützt werden.

  • Weil es sich um ein Familienunternehmen handelt. Das spürt man immer. Hier ist man kein Rädchen im Getriebe. Mittlerweile weiß ich, was die Älteren meinen, wenn sie von der „DRH-Familie" sprechen.

Vielen Dank! Wir wünschen Euch weiterhin viel Spaß und viel Erfolg bei Eurer Ausbildung!

  • Gerne!