Wichtig ist ein vorhandenes Interesse an der Elektronik und auch technisches Verständnis. Hilfsbereitschaft und Teamfähigkeit sind ebenso sehr wichtig.
Nachdem ich auf die Stellenanzeige in der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit aufmerksam wurde, informierte ich mich erst einmal über die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik. Anschließend bewarb ich mich auf das Stelleangebot der Lech-Stahlwerke GmbH.
Zu Beginn der Ausbildung standen eine Elektronik- und Metallgrundausbildung im hauseigenen Ausbildungszentrum an. Wir durften unter anderem Löten, Verkabeln und Schaltpläne zeichnen. In den unterschiedlichen Abteilungen des Betriebs gehört die Installation und Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen und Systemen, sowie Programmierung, Konfiguration und Prüfung von Systemen zu meinen Aufgaben.
Die Zusammenarbeit ist sehr gut, in vielen Abteilungen ist ein weiterer Azubi aus einem anderen Ausbildungsjahr dabei, somit kann man sich immer gegenseitig unterstützen.
In der Regel dauert die Ausbildung 3,5 Jahre, wenn die schulischen Leistungen stimmen, kann man auf drei Jahre verkürzen.
Die Berufsschule ist im Blockunterricht geregelt, das heißt ich besuche sie alle vier Wochen eine Woche lang. Dort werden mir die theoretischen Grundlagen vermittelt. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Fächern Steuerungstechnik, Betriebstechnik und Installations-/Energietechnik. Ein Grundverständnis in Physik ist empfehlenswert.
Ich habe mich schon früher für alles, was mit Metall zu tun hat, interessiert. Die Kombination aus handwerklichen und technischen Tätigkeiten gefällt mir persönlich sehr. Außerdem ist der Beruf des Werkstoffprüfers auf jeden Fall ein Beruf mit Zukunft.
Zu Arbeitsbeginn überprüfen wir erst einmal alle unsere Geräte, anschließend erhalten wir Proben aus dem Stahlwerk und prüfen diese nach unseren Kundevorgaben, wie beispielsweise Zugfestigkeit und Härte. Anschließend werden die Werte in die Abteilung Vertragsprüfung weitergegeben.
In der Berufsschule in Selb bekommen wir theoretische und praktische Grundkenntnisse vermittelt. Wir haben Blockunterricht und insgesamt sind wir ca. 12-13 Wochen pro Ausbildungsjahr dort. In dieser Zeit wohnen wir in einem Internat, die Kosten hierfür übernimmt der Arbeitgeber.
Ja, auf einer Ausbildungsmesse habe ich Gespräche über den Ausbildungsberuf mit meinem jetzigen Ausbilder geführt, anschließend habe ich mich für ein Praktikum bei den Lech-Stahlwerken beworben und dieses auch zeitnah absolviert.
Die Lech-Stahlwerke sind Bayerns größtes Recyclingunternehmen und dementsprechend existieren viele Tätigkeitsbereiche in denen ich eingesetzt werden kann. Mein Arbeitgeber investiert in den Standort bei Augsburg und bietet neben einem Ausbildungszentrum und tariflicher Ausbildungsvergütung auch viele weitere Zusatzleistungen an, die nicht selbstverständlich sind.
Ich wurde von Anfang an von allen Kollegen herzlich aufgenommen. Sie sind alle hilfsbereit und stehen mir bei Fragen und Problemen jederzeit mit einem offenen Ohr zur Seite. Durch unseren alljährlichen Azubi-Ausflug hatte ich auch die Möglichkeit die anderen Azubis besser kennen zu lernen.
Da unsere Ausbilder uns viel zutrauen, arbeiten wir im dritten Ausbildungsjahr schon ziemlich eigenständig. Ich kann beispielsweise schon alle Prüfverfahren selbstständig durchführen.
Für diesen Schritt brauchen wir noch eine gültige E-Mail-Adresse von dir. Bitte hinterlege sie in deinem Account.