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Interview mit Nina Roth

Nina Roth
Koch/Köchin
19 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Ich habe mich erst für ein duales Studium auf der Mainau beworben für den Studiengang BWL - Freizeitwirtschaft und Tourismus. Die Stelle habe ich leider nicht bekommen. Das war aber nicht schlimm, denn mein Alternativplan war die Ausbildung zur Köchin aus ganz vielen Gründen. Kochen ist ein richtiges Hobby von mir. Ich habe immer sehr viel gekocht zu Hause mit meiner Mutter zusammen. In der 10. Klasse war ich für ein halbes Schuljahr in Kanada. Dort hatte ich in der High School ein Fach namens Foods. Da konnte ich mich so richtig ausprobieren und habe auch sehr viel für meine Gastfamilie gekocht. Ich habe dann bei Recherchen im Internet gesehen, dass die Mainau auch die Kochausbildung anbietet und mir war sofort klar, dass ich die Ausbildung dort machen möchte. Denn die Mainau hat einfach einen super Ruf bei uns in der Region. Ich wurde nach meiner Bewerbung dann zu einem 3-tägigen Schnupperpraktikum eingeladen. Die Arbeit im Küchenteam hat mir sofort sehr viel Spaß gemacht und meine Entscheidung war gefallen.

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Mir war immer wichtig, dass ich den Spaß am Kochen beibehalten werde und Neues dazu lerne. Außerdem möchte ich die Ausbildung richtig gut abschließen und gute Noten haben. Das hat sich bisher auch alles erfüllt. Ich habe Spaß an der Arbeit und bin auf der Berufsschule Jahrgangsbeste.

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Die Ausbildung auf der Mainau ist sehr abwechslungsreich. Es kommt immer was Neues und es wird nie langweilig. Wenn man zeigt, dass man was lernen will bekommt man Unterweisungen zu besonderen Themen und es wird einem auch mal mehr zugetraut. Bei Buffets arbeiten wir zum Beispiel am Gast. Das ist auch mal was anderes und macht einfach Spaß. Was ich nicht so gerne mache ist die Lüftung zu putzen oder andere schwer erreichbare Orte in der Küche. Aber das gehört einfach zu dem Job dazu. Es ist halt wichtig, dass alles sauber ist, da muss man auch mal in den sauren Apfel beißen.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Der Anfang ist natürlich immer schwer. Man muss einfach zeigen, dass man lernen möchte, dann wird man super betreut und alle nehmen sich Zeit einem was Neues zu zeigen.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Man sollte viel Energie mitbringen. Kochen ist körperliche Arbeit und fordert Körper und Geist. Außerdem sollte man sich für den Beruf, die Arbeit und Lebensmittel interessieren. Kochen und Lebensmittel sollten eine Leidenschaft sein. Kreativität ist auch immer sehr wichtig, um Gerichte zu kreieren und Teller schön anzurichten.

Interview mit Tobias Woldeyowhans

Tobias Woldeyowhans
Restaurantfachfrau/-mann
28 Jahre
3. Ausbildungsjahr
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Ich habe mich im Internet über die Ausbildung zum Restaurantfachmann informiert und habe nach freien Ausbildungsstellen recherchiert. Bei der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit habe ich dann die Stelle zur Ausbildung zum Restaurantfachmann entdeckt und habe mich sofort schriftlich beworben.

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Eigentlich bin ich ohne Erwartungen an die Ausbildung herangegangen, da ich davor schon viel als Kellner gearbeitet habe. Mein Wunsch war einfach groß endlich eine Fachkraft in meinem Beruf zu werden. Ich habe im Vorhinein ein zweiwöchiges Praktikum absolviert. Das hat mir dann so gut gefallen, das Team war so cool und das Arbeitsklima war super. Alles hat gut gepasst und im Restaurant ergänzen sich alle perfekt. Ich habe mich gleich wohlgefühlt.

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Besonders viel Spaß macht mir der Gästekontakt. Vor allem wenn man eine eigene Station betreut und damit die Tische bzw. die Gäste. Da hat man super viel Verantwortung, denn man möchte ja zufriedene Gäste haben. Man ist nicht nur Tellertaxi sondern muss auch kommunikationsfreudig sein und einfühlsam auf die Menschen eingehen. Natürlich gibt es auch Dinge, die man nicht so gerne macht. Ich zum Beispiel mag den Aufbau von Veranstaltungen nicht so gerne, wenn man Stühle und Tische hin und her transportieren muss, bis dann endlich mal alles richtig steht.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Ich werde super behandelt hier auf der Mainau. Alle passen auf einen auf und helfen in jeder Situation. Man wird richtig gut vorbereitet und alle hier nehmen ihren Ausbildungsauftrag ernst. Außerdem ist der Teamzusammenhalt klasse.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Man sollte aufgeschlossen und kritikfähig sein. Es herrscht oft ein rauer Ton in der Gastronomie, darauf sollte man gefasst sein. Man sollte nicht dünnhäutig und nachtragend sein, denn sobald der Stress abflacht sind alle wieder gut miteinander. Mit dem Druck zu den Stoßzeiten sollte man umgehen können und auch belastbar sein. Wichtig ist, dass man gerne mit Menschen arbeitet und den Gästekontakt nicht scheut.