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  1. Max Schulze
  2. Nils Michelsen
  3. Gina Langner

Interview mit Max Schulze

Max Schulze
Duales Studium BWL – Energiewirtschaft
21 Jahre
Absolvent
Wie war dein dualer Studiengang aufgebaut?

Das Studium dauerte insgesamt drei Jahre (sechs Semester). Dabei wechselten sich Theorie- und Praxisphasen jeweils alle drei Monate ab. Nach dem vierten Semester verschiebt sich der Fokus weiter auf die Praxisphasen, sodass ein Theoriesemester nur noch ca. zwei Monate dauert. Abgeschlossen wird das Studium mit der Bachelorarbeit und der mündlichen Verteidigung dieser.

Was ist das Besondere an einem dualen Studium verglichen mit einem regulären BWL-Studium?

Ein normaler BWL-Student ist häufig einer von vielen. Durch die parallel erlernten Erfahrungen aus der Praxis und der Fachrichtung Energiewirtschaft kann man sich im positiven Sinne abgrenzen. Darüber hinaus ist auch der Austausch mit den Kommilitonen, die ebenfalls ihre Praxiserfahrungen machen, für die eigene Meinungsbildung sehr hilfreich.

Welche theoretischen Inhalte hast du an der Hochschule Weserbergland gelernt, und wie ist dort das Lernklima?

Das Studium besteht im Wesentlichen aus den Inhalten, die eben zu einem gewöhnlichen BWL-Studium gehören. Klassische Inhalte wie Rechnungswesen, Mikro- und Makroökonomik, aber auch die allseits unbeliebteren Vorlesungen Mathe und Statistik gehören dazu. Darüber hinaus besteht das Studium jedoch auch aus energiewirtschaftlichen Modulen. Durch den hohen Praxisbezug und die Interaktion gibt es sicherlich auch hier eine Abgrenzung zu anderen Universitäten.

Wie sind die Praxiseinsätze bei TenneT gestaltet?

Die Praxiseinsätze orientieren sich zu Beginn an einem vorgegeben Plan, der sicherstellt, dass auch die praktischen Grundlagen erlernt werden. Ich habe beispielsweise am Anfang einige technische Abteilung im Kurzeinsatz kennengelernt und konnte mir so vor Ort ein Bild machen, wie die Stromtrassen gebaut werden oder wie ein Umspannwerk aussieht und funktioniert. In der Schaltleitung habe ich im Folgenden einen Überblick über die ganzen Zusammenhänge bekommen, die dafür sorgen dass der Strom fließt und wir nicht im Dunkeln sitzen. Bis zum vierten Semester war ich dann im Einkauf, der Personalabteilung und der Buchhaltung eingesetzt. Im weiteren Verlauf des Studiums ist es üblich, dass man sich anhand seiner Interessen und Stärken absolut selbstständig entscheidet, in welchen Abteilungen man arbeitet. Ich habe mich dabei unter anderem für die Abteilung Kunden & Märkte entschieden und durfte dort zwei kleinere Projekte selbstständig koordinieren.

In welche Projektarbeiten warst du bei TenneT eingebunden?

Zum einen gibt es zahlreiche Projekte, die man ausbildungsbegleitend koordinieren kann. In meinem Fall war das unter anderem die Koordination eines Bewerbungstrainings an Schulen oder die Betreuung des Instagram-Accounts der Firma. Zum anderen wird man schnell in die Projekte der jeweiligen Abteilung eingebunden, die man sich gerade ausgesucht hat.

Welche Angebote bietet TenneT außerhalb des normalen Ausbildungsplanes?

Das sind allen voran die Angebote, die jedem Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Neben einem mehr als überdurchschnittlichen Gehalt sind das flexible Arbeitszeiten, zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, Sport- und Gesundheitsprogramme, leckeres Mittagessen und die spannenden Aufgaben, an denen man mitwirken kann.

Organisatorisch sind die dualen Studenten dem Team der kaufmännischen Auszubildenden zugeordnet. Welche Vorteile hat dies für dich gehabt?

Durch den Umzug aus meiner 400 km entfernten Heimat bin ich in ein völlig neues Umfeld geraten. Neben dem freundschaftlichen Aspekt ist es auch immer wieder der Austausch über die aktuellen betrieblichen Themen gewesen, den ich sehr positiv in Erinnerung habe. Außerdem gab es auch während der drei Jahre zahlreiche Veranstaltungen, die ich wohl mein ganzes Leben in Erinnerung behalten werde.

Was waren die "Highlights" deiner Ausbildungs-/Studienzeit?

Mir persönlich fällt direkt die Abgabe der Bachelor-Thesis ein. In der Schulzeit hatte ich immer großen Respekt vor solchen Hausarbeiten. Ich hatte damit häufig meine Schwierigkeiten. Die Erfahrungen, die man in den drei Jahren gesammelt hat, haben bei mir zu einer sehr positiven Entwicklung in dieser Hinsicht beigetragen. Zu Beginn hätte ich mir nicht zugetraut, eine wissenschaftlich so hochwertige Arbeit zu einem so spezifischen Thema schreiben zu können. Doch auch die Kennenlernfahrt nach Goslar direkt zu Beginn war ein absolutes Highlight. Ich blicke daher noch heute auf drei sehr schöne Jahre zurück.

Welche Voraussetzungen sollte ein dualer Student mitbringen?

Ich denke Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit sind Schlagworte, die man in diesem Zusammenhang häufig hört. Ich würde ergänzend sagen, dass es wichtig ist ein gewisses Interesse für Neues und ein gesundes Maß an Flexibilität mitzubringen.

Welche Vorteile siehst du für TenneT duale Studiengänge anzubieten?

Die Aufgaben eines Übertragungsnetzbetreibers sind doch noch einmal anders, als die vieler anderer Unternehmen in der Energiebranche. Deswegen macht es gerade für TenneT Sinn, frühzeitig Mitarbeiter zu gewinnen, die die Besonderheiten schon während des Studiums kennenlernen und sich in das Umfeld integrieren können.

Inwiefern hast du dich persönlich gerade durch das duale Studium weiterentwickelt?

Herausforderungen, die mir vor dem Studium noch Sorgen bereitet haben, lassen sich nun deutlich leichter bewältigen. An dieser Stelle fällt mir wieder das oben genannte Beispiel mit der Bachelor-Thesis ein. Darüber hinaus habe ich über die drei Jahre mein Zeitmanagement für mich selbst optimieren können. Ich glaube, ich bin in den drei Jahren persönlich schon ein gutes Stück vorangekommen.

Wie ging es nach dem Studium für dich weiter?

Ich habe mich bereits während des Studiums auf eine Stelle als Referent für Regulierungsmanagement in Bayreuth beworben und diese auch erhalten. Somit war die Regulierung auch der betreuende Fachbereich für meine Bachelor-Thesis. Das Thema meiner Thesis "Regulierung von Innovationen" ist heute eine meiner Hauptaufgaben und bereitet mir nach wie vor große Freude, weil die Bedeutung von Innovationen für das Gelingen der Energiewende einfach so unheimlich groß ist.

Ein abschließendes Statement...?

Ich bin mit dem dualen Studium bei TenneT ein gewisses Risiko eingegangen. 400 Kilometer von der Heimat entfernt habe ich den Start in ein ganz neues Umfeld gewagt. Ich persönlich kann abschließend nur sagen, dass sich das für mich aus vielen Gründen gelohnt hat. Ich konnte mich persönlich weiterentwickeln, habe viele tolle neue Leute kennengelernt und bin beruflich absolut glücklich bei TenneT. Solange man offen für die neuen Herausforderungen ist, kann ich das duale Studium nur weiterempfehlen.

Interview mit Nils Michelsen

Nils Michelsen
Duales Studium Elektro- und Informationstechnik
24 Jahre
Absolvent
Wie war dein dualer Studiengang aufgebaut?

Das duale Studium bei TenneT hat eine Gesamtlaufzeit von fünf Jahren. Zu Beginn habe ich die Grundausbildung im Betrieb durchlaufen und konnte die einzelnen Servicegruppen genauer kennenlernen. Ende Februar 2018 begann dann für mich das siebensemestrige Studium an der Hochschule Hannover. In den Semesterferien zwischen den Semestern habe ich im Unternehmen diverse Projektarbeiten durchgeführt. Abgeschlossen habe ich das Studium mit meiner Bachelorarbeit, die ich im siebten Semester in Zusammenarbeit mit der TenneT verfasst habe.

Was ist das Besondere an deinem dualen Studium bei TenneT verglichen mit einem regulären Elektrotechnik-Studium?

Das besondere für mich an diesem dualen Studiengang war die sehr starke Nähe zur täglichen Arbeit im Unternehmen. Die Auszubildenden und Dualen Studenten können direkt an den täglichen Aufgaben mitarbeiten. So fühlt man sich ganz schnell als Teil eines Ganzen.

Welche theoretischen Ausbildungsinhalte hast du an der Berufsschule gelernt, und wie ist der Unterricht aufgebaut?

Der Berufsschulunterricht findet als Blockunterricht statt. Dabei lernt man die einzelnen Bereiche der Elektrotechnik in Lernfeldern kennen. Auch die Prüfungsleistungen sind über die Lernfelder aufgeteilt. In den Lernfeldern werden unter anderem behandelt: Allgemeine elektrotechnische und physikalische Grundlagen, Antriebstechnik und Beleuchtungstechnik. Des Weiteren werden elektrotechnische Elemente, wie z. B. der Transformator oder der Gleichrichter genauer behandelt. Hierbei wird das Wissen auch durch praktische Beispiele gefestigt.

Welche theoretischen Inhalte hast du an der Hochschule Hannover gelernt, und wie ist dort das Lernklima?

Das Studium an der Hochschule ist allgemein in zwei Studienabschnitte aufgeteilt. Im ersten Abschnitt werden allgemeine mathematischen und physikalische, sowie elektrotechnische Grundlagen behandelt. Im zweiten Studienabschnitt folgen die vertiefenden Vorlesungen des gewählten Studiums. Hier lernt man unter anderem Themen wie Schaltgeräte und Elektrische Netze, sowie Werkstoffe und Halbleiter usw. kennen. Das Lernklima habe ich an der Hochschule als sehr gut empfunden, da ich die theoretischen Inhalte durch die im Anschluss durchgeführten Labore direkt anwenden konnte. Zur Prüfungsvorbereitung haben mir die Tutorenkurse, die für diverse Vorlesungen angeboten werden, sehr geholfen, da ich hier alle Themen in meinem Tempo nochmal wiederholen konnte.

Wie war deine betriebliche Ausbildung bei TenneT gestaltet bzw. organisiert?

Zu Beginn habe ich mit der technischen Grundausbildung in der Lehrwerkstatt in Lehrte begonnen. Zu den Aufgaben hier gehörten die Metallbearbeitung und grundlegende Arbeiten im elektrotechnischen Bereich, wie zum Beispiel das Verdrahten von Lichtinstallationen und Motorsteuerungs-Stromkreise. Nebenbei wurde mein theoretisches Wissen mit einem theoretischen Lernteil im Unternehmen erweitert und ergänzt. Anschließend folgten die sogenannten Projektarbeiten. Hier arbeiten die Auszubildenden und die Dualen Studenten an kleinen Schaltungen für das Netz von TenneT. Nach der Grundausbildung erfolgte der Einsatz in den Servicegruppen im nördlichen Netzbereich der TenneT TSO GmbH. Hierbei konnte ich die Bereiche der Umspannwerke, Freileitungen, Primärtechnik und der Nachrichtentechnik kennenlernen. Der Einsatz in den Servicegruppen begann im Frühjahr 2017 und endete im Januar 2018. Zwischen den Einsätzen bei TenneT fand in regelmäßigen Abständen der Berufsschulunterricht im Blockunterricht statt.

In welche Projektarbeiten warst du bei TenneT eingebunden?

Im Rahmen der Ausbildung konnte ich an verschiedenen Projektarbeiten mitarbeiten. Das waren zum Beispiel die Verdrahtung von Wandlerzwischenkästen, die dann später im Umspannwerk zur Verwendung kamen. Außerdem waren wir in der Ausbildung damit beschäftigt, Ladestationen für Elektroautos für die Umspannwerke zu verdrahten.

Welche Angebote bietet TenneT außerhalb des normalen Ausbildungsplanes?

In der Ausbildungszeit habe ich an mehreren Seminaren teilgenommen, wie zum Beispiel ein IT-Seminar. Außerdem wurden jährlich Azubifahrten veranstaltet, was immer mit ein Highlight war und wir so auch unseren Teamgeist stärken konnten.

Was waren die "Highlights" deiner Ausbildungs-/Studienzeit?

Als Highlight ist für mich allgemein die Zusammenarbeit mit den Mitauszubildenden und den anderen Kollegen im Gedächtnis geblieben. Zusätzlich war für uns alle die Einführungswoche in Goslar zu Beginn das Highlight.

Welche Voraussetzungen sollte ein dualer Student mitbringen?

Neben den Interessen und entsprechenden Leistungen im elektrotechnischen Bereich solltest du auf jeden Fall offen sein. Ein netter und offener Umgang mit den Kollegen hat mir die Zusammenarbeit sehr vereinfacht. Zudem macht es so auch viel mehr Spaß.

Welche Vorteile siehst du für TenneT duale Studiengänge anzubieten?

So findet TenneT gut ausgebildete Fachkräfte mit Hochschulabschluss, die schon eine gute Berufserfahrung im Unternehmen mitbringen und auch bereits viele Abteilungen bei TenneT kennengelernt haben.

Inwiefern hast du dich persönlich gerade durch das duale Studium weiterentwickelt?

Ich war doch überrascht, dass ich trotz meines vorherigen Interesses an der Elektrotechnik noch so viel dazugelernt habe. Außerdem würde ich sagen, dass ich mich in den fünf Jahren auch persönlich weiterentwickelt habe, gerade was den Umgang mit Kolleginnen und Kollegen angeht.

Wie ging es nach dem Studium für dich weiter?

Ich wurde nach meinem erfolgreichen Studienabschluss bei TenneT im Umspannwerksbereich übernommen und bin jetzt als Ingenieur im Bereich der Dokumentation von Umspannwerksprojekten zuständig.

Ein abschließendes Statement...?

Ich habe es nicht bereut, nach meinem Abitur bei TenneT mit dem Dualen Studium begonnen zu haben. Ich fühle mich hier auch nach dem Studium sehr wohl und genieße das freundliche Umfeld zwischen den Kolleginnen und Kollegen.

Interview mit Gina Langner

Gina Langner
Duales Studium Elektro- und Informationstechnik
24 Jahre
Absolvent
Wie war dein dualer Studiengang aufgebaut?

Insgesamt dauert das duale Studium fünf Jahre. Die ersten 1,5 Jahre werden alleine der Ausbildung als
Elektronikerin für Betriebstechnik gewidmet. Zeitgleich zur Zwischenprüfung beginnt schließlich nach 1,5 Jahren das Studium der Elektrotechnik. Während der ersten drei Semester liegt der Fokus vor allem auf Grundlagen der Mathematik, Physik und Elektrotechnik. In den Semesterferien wird es vom Unternehmen ermöglicht, sich auf die Abschlussprüfung der Ausbildung vorzubereiten. Diese findet während des 3. Studiensemesters statt. Ab dem 4. Semester ist es möglich eine Vertiefung für das Studium zu wählen. Da TenneT ein Energieversorger ist, gilt hier die Vorgabe die Energieversorgung als Vertiefung zu wählen. Während der Semesterferien vom 4. bis 7. Semester schnuppert man nun ich den Arbeitsalltag der Ingenieure. Es bietet sich auch an, seine Bachelorarbeit unternehmensintern über ein aktuelles Thema zu schreiben. Diese Bachelorarbeit findet im 7. Semester statt und beendet das Studium und somit auch die Zeit des dualen Studiums.

Was ist das Besondere an deinem dualen Studium bei TenneT verglichen mit einem regulären Elektrotechnik-Studium?

Bei dem dualen Studium wird einem der Einstieg in das Studium deutlich erleichtert - inhaltlich sowie organisatorisch. Viel Wissen, das man schon vorher gelernt hat, bildet die Grundlage für das elektrotechnische aber auch mathematische und physikalische Können, welches in den ersten Semestern an der Uni gefragt ist. Durch das duale Studium hat man direkt Kontakte zu anderen Studenten im eigenen und höheren Semestern, die bei Fragen helfen und unterstützen.

Welche theoretischen Ausbildungsinhalte hast du an der Berufsschule gelernt, und wie ist der Unterricht aufgebaut?

Der Unterricht an der Berufsschule findet als Blockunterricht etwa einmal im Monat statt. Wir duale Studenten haben diesen Unterricht jedoch nur bis zum Beginn des Studiums besucht. Es gibt unterschiedliche Unterrichtsmodule in den Bereichen Grundlagen, Elektroinstallation oder auch Computer-Technik/Programmieren.

Welche theoretischen Inhalte hast du an der Hochschule Hannover gelernt, und wie ist dort das Lernklima?

Wie oben schon geschrieben, beginnt das Studium zunächst mit vielen Grundlagen-Vorlesungen. Ab dem 4. Semester finden Vorlesungen in den jeweiligen Vertiefungsrichtungen statt. Man erhält hier spezifisches Wissen, welches im Bereich der Vertiefung Energieversorgung viel für das spätere Berufsleben bei TenneT beiträgt.

Wie war deine betriebliche Ausbildung bei TenneT gestaltet bzw. organisiert?

Metallbearbeitung und Elektrotechnik. Nach dieser Grundausbildung erhalten die Auszubildenden Projektarbeiten, wie das Aufbauen und Verdrahten von Schaltschränken, die auch später in den Umspannwerken der TenneT eingesetzt werden. Für alle geht es das letzte Jahr in die Servicegruppen. Besonders gut ist hier auch die Zusammenarbeit mit den Ausbildern, die sowohl praktisches als auch theoretisches Wissen verständnisvoll erklären und eine gute Vorbereitung auf die Prüfung sowie die spätere Arbeitswelt mitgeben.

Welche Angebote bietet TenneT außerhalb des normalen Ausbildungsplanes?

TenneT bietet zu Beginn eine Kennenlernphase in Goslar für alle neuen Auszubildenden des ersten Lehrjahrs. Hier kommen Azubis aus dem Norden und Süden zusammen, lernen sich kennen und üben sich in Teamarbeit. Dieses Treffen wird am Ende des 2. Lehrjahrs wiederholt. Außerdem werden jährlich Azubifahrten durchgeführt. Es werden Kraftwerke oder Sehenswürdigkeiten mit einem Hintergrund der Energieversorgung besichtigt und dabei auch gesellige Abende zusammen verbracht. Auch ansonsten bietet TenneT viele Programme ,wie Always Energy, die die Gesundheit der Mitarbeiter fördern sollen.

Was waren die "Highlights" deiner Ausbildungs-/Studienzeit?

Highlights sind definitiv die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung und das Studium. Aber auch die Zeit mit den anderen Auszubildenden und Studenten war schön. Man hatte immer was zu Lachen, hat sich gegenseitig geholfen und neue Freunde gefunden.

Welche Voraussetzungen sollte ein dualer Student mitbringen?

Man sollte sich bewusst sein, dass ein duales Studium Disziplin erfordert. Vor allem während der Zeit, in der Ausbildung und Studium parallel laufen, ist ein gutes Zeitmanagement gefordert. Umso wichtiger ist auch das Interesse und die Freude an dem Fach selber, wodurch einem das Vereinbaren von Beruf und Freizeit leichter fällt.

Welche Vorteile siehst du für TenneT duale Studiengänge anzubieten?

Der größte Vorteil für TenneT bietet wohl die Ausbildung qualifizierter Fachkräfte, die sich in dem Job aber auch dem Unternehmen wohlfühlen können. Das Netzwerk, das man in der Zeit als dualer Student knüpft, hilft unterschiedliche Meinungen kennenzulernen und diese im späteren Beruf zu berücksichtigen. So kann es zur Verbesserung der Arbeitsprozesse und Kommunikation untereinander führen.

Inwiefern hast du dich persönlich gerade durch das duale Studium weiterentwickelt?

Durch das duale Studium bin ich sowohl selbstständiger, aber auch selbstbewusster geworden. Mir hat es geholfen viele Menschen kennenzulernen und mit diesen zu arbeiten. Man muss sich immer auf neue Arten einstellen und anpassen und kann am Ende das Beste für sich selber daraus entwickeln.

Wie ging es nach dem Studium für dich weiter?

Ich werde nach dem Studium weiterhin bei TenneT bleiben. Ich habe in der Abteilung, in der ich schon während des dualen Studiums war und in der ich auch meine Bachelorarbeit geschrieben habe, eine Stelle bekommen. Hier werde ich momentan eingearbeitet und kann von Woche zu Woche selbstständiger arbeiten und eigene Aufgaben lösen. Nebenbei wird es mir von meinem Vorgesetzen und der Personalabteilung ermöglicht, mein Studium fortzuführen. Ich mache also meinen Master berufsbegleitend weiter. Dies wird ebenfalls von TenneT gefördert.

Ein abschließendes Statement...?

Für mich war das duale Studium der perfekte Einstieg in das Berufsleben. Die Ausbildung parallel zum Studium hat mir ein sehr gutes Wissen vermittelt, und ich konnte mich auch persönlich gut entwickeln. Dies halte ich für die Zeit direkt nach der Schule für sehr wichtig. Zeitlich war das duale Studium gut organisiert. Auch, dass Ausbildung und Studium etwas entkoppelt liefen, hat den Arbeitsaufwand reduziert. Ich hatte in der ganzen Zeit immer das Gefühl gut aufgehoben zu sein. Viele Kollegen, die ich kennengelernt habe, sind froh über die jungen Kollegen und das Angebot, das sich durch die Ausbildung und das duale Studium ergibt.