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  1. Karsten Seifarth
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Interview mit Karsten Seifarth

Karsten Seifarth
Bankkaufmann
23 Jahre
Ausgelernt
Wie lief deine Abschlussprüfung im letzten Jahr?

Kurz zusammengefasst: es lief super! Wir angehenden Banker müssen ja zur Beendigung unserer Lehre ein Beratungsgespräch simulieren. So wurde ich also Ende Juni 2015 in die IHK in Gera eingeladen, um dort zu beweisen, dass man in den drei Jahren Bankausbildung das sogenannte Handwerkszeug erlernt hatte. Im Vorfeld hatte ich ja bereits ein prüfungsvorbereitendes Seminar in Baunatal gehabt, welches mit einem "sehr gut" abgeschlossen werden konnte. So fühlte ich mich also ziemlich gut gerüstet für den finalen Tag. Die Aufregung hielt sich bei mir auch in Grenzen, bis es dann tatsächlich ernst wurde.

War die Prüfung schwer?

Wie ich gehofft hatte, konnte ich mir einen Kreditfall für die Beratung wählen - puh, Glück gehabt! Kredit ist sozusagen mein Steckenpferd geworden. In diesem Themangebiet fühle ich mich sicher und hoffte nun, eine ähnlich gute Leistung wie im Seminar (da hatte ich auch einen Kreditfall) abliefern zu können. Das Gespräch lief an sich rund, ich hatte gegen Ende hin nur leider etwas Zeitnot zu bewältigen; einen Kredit in nur 20 Minuten verkaufen zu wollen, ist einfach nicht machbar. Allerdings konnte ich größtenteils alles abarbeiten, was ich ansprechen wollte und war alles in allem recht zufrieden mit mir und meiner gezeigten Leistung ... Dies bestätigten mir dann auch meine Prüfer: Bestanden mit 98% !!! Als ich das Ergebnis zu hören bekam, setzte es quasi schon aus bei mir im Kopf. Die Erklärung für die fehlenden 2% nahm ich nur noch nebenbei auf, so happy war ich. Wer seine mündliche Abschlussprüfung mit 1 absolviert, noch dazu mit einem so überzeugenden Ergebnis, der darf schon auch mal stolz auf sich sein :-)
Aber ich muss auch fairerweise dazu sagen: der Weg dort hin war nicht immer so einfach und entspannt, wie man es vielleicht vermuten könnte. Die regelmäßigen Lehrunterweisungen, Video-Trainings sowie Seminare bereiten uns Azubis der Volksbank allerdings umfassend auf unsere Abschlussprüfungen sowie den späteren beruflichen Werdegang vor, wodurch einem zumindest die Angst genommen wird, nicht ausreichend trainiert zu werden. Dagegen sieht es in anderen Banken schon anders aus. Daher bin ich auch froh, meine Ausbildung hier in Eisenberg absolviert zu haben. Ein großes Dankeschön geht hierbei auch noch an meine Ausbilderin Frau Appelt, die mich bzw. uns Azubis auf dem Weg durch die Lehrjahre begleitet hat und uns zu persönlichen sowie beruflichen Entwicklungen angetrieben hat. Und auch die Kreditabteilung im Haus war an meinem guten Prüfungsergebnis nicht unbeteiligt, denn hier wurde ich allumfassend rund um's Thema Kredit geschult und sogar tief in Themengebiete eingelernt, welche vielleicht nicht ganz Standard für einen Azubi sind ;-)

Was machst du jetzt?

Ich bin nun froh, ausgebildeter Bankkaufmann zu sein und unterstütze seit dem letzten Jahr die Marktfolge Aktiv, sprich Kredite sind auch derzeit mein tägliches Aufgabengebiet. In der Abteilung sowie mit den Kollegen komme ich bestens aus, habe mich bereits seit Monaten in die Arbeitsabläufe integriert und kann nun der eigentlichen Arbeit als Kreditsachbearbeiter nachgehen. Und das Schönste an jeder abgeschlossenen Ausbildung: es gibt nun endlich auch mehr Geld, worauf sich doch jeder Azubi freut :D

Interview mit Sarah Holz

Sarah Holz
Bankkauffrau
18 Jahre
3. Ausbildungsjahr
Wie war dein Einstieg bei der Volksbank Eisenberg?

Auf jeden Fall ziemlich holprig: Ich wollte erst keine Bankkauffrau werden. Ich wollte immer Speditionskauffrau werden. Aber irgendwann hat mich mein Berufsberater auf den Beruf Bankkauffrau hingewiesen und von da an hab ich mich auch als Bankkauffrau beworben.
Die Volksbank Eisenberg war natürlich sehr günstig gelegen für mich, denn ich muss nur zehn Minuten bis zur Arbeit fahren. Also hab ich meine Bewerbung hingeschickt und da ist einiges schief gelaufen:
Ich habe meine Bewerbungen vertauscht. Ich habe mich also als Speditionskauffrau bei der Volksbank in Eisenberg beworben anstatt als Bankkauffrau. Frau Appelt rief mich an und sagte mir, dass ich doch bitte die richtige Bewerbung einreichen solle. Das war mir richtig unangenehm. Ich meine, es geht hier um meine Zukunft und dann mach ich sowas!!!! :o  
Da dachte ich schon, die Ausbildung kann ich vergessen. Der Arbeitgeber muss doch denken, ich bin total unzuverlässig. Ich hab natürlich meine Bewerbung nachgereicht, aber es war mir eigentlich schon klar, dass ich eine Absage bekommen werde. 

Das Warten auf eine Absage oder Zusage fand ich am schlimmsten, wenn man schon halb weiß, dass man es eh vermasselt hat. Doch drei, vier Wochen später bekam ich eine Einladung zum Einstellungstest. Ich hab mich total gefreut, aber war auch mega dolle aufgeregt. Naja, ich hab dann also den Einstellungstest geschrieben und hab im Matheteil total versagt, weil ich total aufgeregt war. Bei der Bank den Matheteil verhauen, schlimmer geht es doch nicht?! Also dachte ich, es wäre schon wieder vorbei. Jetzt krieg ich wirklich die Absage mitgeteilt.

Doch nochmals bekam ich einen Brief, diesmal zum Vorstellungsgespräch und dann ein paar Tage später rief mich Frau Appelt an und teilte mir mit, dass ich meine Ausbildung bei der Volksbank Eisenberg anfangen kann. Ich hab total gezittert und war megaaa aufgeregt. Ich meine HALLO???? Ich habe gerade die Zusage für meine Ausbildung bekommen. Ich hab sofort meine Eltern angerufen und bin durchs Haus gesprungen vor Freude!!! :D

Interview mit Thomas Meyer

Thomas Meyer
Bankkaufmann/-frau
35 Jahre
Ausgelernt
Bekommt man schon in jungen Jahren Führungspositionen anvertraut?

Thomas Meyer ist wohl am ehesten das, was man sich unter einem Banker vorstellt. Seit 2009 leitet er den Kreditservice und berät Firmen- und Privatkunden zum Beispiel bei Auto- und Immobilienfinanzierungen. Während der Ausbildung bei der Volksbank Eisenberg konnte der 35-Jährige alle Bereiche der Bank kennenlernen und merkte schnell, dass das Kreditgeschäft genau sein Ding ist. Was einem Spaß macht, macht man bekanntlich oft besonders engagiert und so erarbeitete sich Thomas Meyer in nur drei Jahren die Stelle als Leiter des Kreditservice. Seit 2014 ist er Prokurist und hat Ende 2015 sein Studium zum Bankbetriebswirt erfolgreich abgeschlossen. Weil er eine zweijährige Tochter hat, ist ihm die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf besonders wichtig.


Interview mit Nancy Bärthel und Antje Schierding

Nancy Bärthel und Antje Schierding
Bankkaufmann/-frau
Ausgelernt
Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es nach der Ausbildung?

Nancy Bärthel und Antje Schierding haben eines der liebsten Frauenhobbys zum Beruf gemacht: das Telefonieren. Als Leiterin des Kundenzentrums ist Nancy Bärthel zusammen mit ihrem Team die sympathische Alternative zu einem Callcenter. Wer Fragen, Probleme oder Anregungen hat, landet in der Regel bei ihr. Die 29-Jährige, die schon immer im Finanzsektor arbeiten wollte, schätzt die Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei der Volksbank Eisenberg. Nachdem sie 2011 ihren Bankfachwirt gemacht hatte, begann sie im Mai 2013 ihr zweites berufsbegleitendes Studium – diesmal zum Bankbetriebswirt. Seit 2014 hat sie dieses erfolgreich abgeschlossen. 

Manchmal verbindet Nancy Bärthel auch Kunden zu Antje Schierding. Nämlich dann, wenn sie Detailfragen zum Onlinebanking haben. Sie ist die Schnittstelle zwischen der Hintergrundtechnik der Bank und den Kunden. Sie tüftelt gern an technischen Fragen und kann die Lösung dann Schritt für Schritt erklären. Für ihre Spezialaufgabe in der IT-Abteilung besucht sie regelmäßig Fortbildungen. Antje Schierding mag die familiäre, persönliche Atmosphäre in der Genossenschaftsbank. Außerdem schätzt sie die flexiblen Arbeitszeiten, weil sie derzeit ein berufsbegleitendes Studium absolviert.