Fluglotse / Fluglotsin Ausbildung: Beruf, Gehalt & freie Ausbildungsplätze

Empf. Schulabschluss:
Abitur
Ausbildungsdauer:
2-3 Jahre
Arbeitszeit:
Schichtdienst
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Fluglotse/-lotsin

Das Leben vieler Menschen hängt von ihnen und ihren Entscheidungen ab. Die Rede ist von den Fluglotsen – und davon gibt es knapp 2.200 in Deutschland. Sie sorgen dafür, dass bei den rund 3,2 Millionen Flügen jährlich alles sicher und geordnet abläuft. Der Beruf ist nicht nur super abwechslungsreich, sondern auch extrem gut bezahlt. Das gilt übrigens auch schon für die Ausbildung zum Fluglotsen.

Bei uns erfährst du, wie die Ausbildung zum Fluglotsen aufgebaut ist, was du alles mitbringen musst, um Fluglotse zu werden und wie das Auswahlverfahren abläuft – und wir verraten dir, wie viel Fluglotsinnen und Fluglotsen verdienen.

Was macht ein Fluglotse?

Fluglotsinnen und Fluglotsen sind der Dreh- und Angelpunkt für die Sicherheit im Flugverkehr. Sie kümmern sich darum, dass alles reibungslos läuft und überwachen sämtliche Flüge vom Start bis zur Landung. Sie sind in ständigem Kontakt mit den Piloten und sorgen dafür, dass sich Flugzeuge nicht in die Quere kommen.

Typische Aufgaben von Fluglotsen

  • Flugzeuge navigieren
  • Start- und Landegenehmigungen erteilen
  • Kontakt mit ausländischen Flugsicherungsstellen halten
  • Flugvorbereitung (u. a. Wetterlage checken)
  • Gefahrenlagen bewerten (Gewitter, Vereisung, Turbulenzen etc.)

Wichtig: Bei den Aufgaben gibt es Unterschiede zwischen den Lotsen, die im Tower tätig sind und den Lotsen, die im Kontrollzentrum arbeiten.

Was ist der Unterschied zwischen Centerlotse und Towerlotse?

Towerlotsen sitzen im Kontrollturm des Flughafens und haben direkten Sichtkontakt zu den Flugzeugen. Sie erteilen unter anderem die Start- und Landeerlaubnis und überwachen den Luftraum des Flughafenbereichs.

Ab einer bestimmten Flughöhe übernehmen die Centerlotsen, die im Kontrollzentrum sitzen. Sie überwachen An-, Ab- und Überflüge auf einem Radarschirm und kümmern sich um die Flugzeuge, wenn sie in der Luft sind.

CenterlotseTowerlotse
  • An- und Abflugkontrolle
  • Streckenkontrolle (area control)
  • Luftraum außerhalb des Sichtbereichs
  • Roll- und Startfreigabe erteilen
  • Weiterleiten von Informationen
  • Luftraum in unmittelbarer Nähe des Flughafens

Interessant: Jeder Fluglotse ist für ein kleines Stück Himmel zuständig. Die sogenannten Sektoren hängen wie Puzzlestücke aneinander. Befindet sich ein Flugzeug im Anflug auf einen Flughafen, übernehmen die Towerlotsen sozusagen das Flugzeug von den Centerlotsen und sorgen dafür, dass es sicher landet.

Du interessierst dich für die Ausbildung zum Fluglotsen, du erfüllst aber nicht alle Voraussetzungen oder der Beruf kommt aus anderen Gründen nicht für dich in Frage? Dann schau dir doch mal die Ausbildung zum Eisenbahner bzw. zur Eisenbahnerin an. In der Fachrichtung Zugverkehrssteuerung übernimmst du ganz ähnliche Aufgaben – nur dass du nicht den Himmel, sondern das Schienennetz überwachst und Züge hindurch führst.

Eisenbahner-Ausbildung: Infos und freie Stellen
Centerlotsen sitzen im Kontrollzentrum und überwachen Luftverkehr.

Drei gute Gründe, warum du die Ausbildung zum Fluglotsen bzw. zur Fluglotsin machen solltest, findest du in unserem Instagram-Post:

Zu den freien Fluglotsen-Ausbildungsplätzen

Flugloste werden: Wie läuft die Ausbildung zum Fluglotsen ab?

Die schulische Ausbildung zum Fluglotsen gliedert sich in Theorie und Praxis. Die theoretische Ausbildung wird an der Flugsicherungsakademie in Langen bei Frankfurt am Main durchgeführt und dauert zwölf bis 15 Monate. Nachdem du eine Grundausbildung erhalten und Sicherheit gewonnen hast, darfst du auch betriebliche Luft schnuppern.

An einer Kontrollzentrale oder an einem der Kontrolltürme der DFS auf einem der internationalen Verkehrsflughäfen kannst du praktische Erfahrungen sammeln und den Arbeitsalltag eines Fluglotsen kennenlernen – der praktische Teil deiner Ausbildung umfasst nochmal zwölf bis 18 Monate Training on the job.

  Dauer Ort Inhalte
Basics/Theorie 12–15 Monate Flugsicherungsakademie Theorie & Simulation
Praxis 12–18 Monate Center/Tower Training on the job

Während deiner Ausbildung legst du mehrere praktische Berechtigungsprüfungen ab, um zu zeigen, dass du den Aufgaben eines Fluglotsen gewachsen bist. Schaffst du alle Prüfungen, erhältst du schlussendlich deine Lotsen-Lizenz. Nach deiner Ausbildung sorgst du dann dafür, dass der Luftraum über dir geordnet bleibt.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Fluglotsen?

Die Ausbildung zum Fluglotsen dauert zwischen zwei und drei Jahren. Die genaue Ausbildungsdauer hängt vom Ausbildungsbereich (Tower oder Center) und dem Standort ab.

Was lernt eine Fluglotsin in der Theoriephase?

In den ersten vier Monaten beschäftigst du dich mit den theoretischen Grundlagen, die du für die Arbeit als Fluglotse brauchst. Dazu gehören zum Beispiel folgende Themen:

  • Navigationslehre
  • Luftrecht
  • Sprechfunkverfahren
  • Luftfahrt-Englisch
  • Flugzeugtypenkunde
  • Meteorologie

In den folgenden acht bis zehn Monaten stehen dann wirklichkeitsnahe Simulationsübungen an, die dich optimal auf die Arbeit im echten Tower oder Center vorbereiten.

Junge Fluglotsin führt Simulationsübungen am PC durch.

Training on the job: Was lernt ein Fluglotse in der Praxisphase?

Im zweiten Ausbildungsabschnitt geht es voll in die Praxis: Da betreust du nämlich einen dir zugewiesenen Luftraum. Hier kannst du unter Beweis stellen, was du im Simulator gelernt hast. In den zwölf bis 18 Monaten Training on the job lernst du die Besonderheiten des Luftraums kennen. Außerdem machst du dich mit den technischen Systemen vertraut. Schlussendlich übernimmst du dann folgende Aufgaben:

  • Koordination von Flugzeugen
  • Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen im Tower bzw. Center
  • Anweisungen an Piloten bzw. Pilotinnen geben

Bereits als Fluglotsen-Azubi übernimmst du jede Menge Verantwortung. Aber keine Angst: Du hast die ganze Zeit einen erfahrenen Coach an deiner Seite, der checkt, ob du alles richtig machst und dir wertvolle Tipps und Ratschläge gibt.

Fluglotsen-Lizenzen

Das Aufgabengebiet von Fluglotsen ist extrem vielfältig. Für bestimmte Aufgaben brauchst du deshalb eine spezielle Lizenz. Insgesamt gibt es zwölf Lizenzen, die du erwerben kannst.

  • 6 Lizenzen für Radarlotsen
  • 6 Lizenzen für Koordinationslotsen

Info: Die Lizenzen müssen in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden.

Nach deiner Ausbildung zum Fluglotsen kannst du ...

  • ... sehr gut Englisch sprechen.
  • ... dich über Flug- und Sprechfunk verständigen.
  • ... den Luftverkehr per Monitor kontrollieren.
  • ... den Piloten klare Anweisungen per Funkspruchverkehr geben.

Wie sind die Arbeitszeiten von Fluglotsen?

Fluglotsen arbeiten im Schichtbetrieb. Je nach Schicht musst du auch am Wochenende und an Feiertagen arbeiten. Auch Nachtschichten gehören zum Arbeitsalltag einer Fluglotsin. Du solltest also auf jeden Fall belastbar sein. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt übrigens 34 bis 38 Stunden.

Wichtig: Konzentration ist extrem wichtig. Deshalb gibt es während der Arbeitszeit verpflichtende Pausen. Du musst also nicht die ganze Zeit durcharbeiten, sondern bekommst in regelmäßigen Abständen Erholungspausen.

Was sind die Voraussetzungen für die Fluglotsen-Ausbildung?

Fluglotsen übernehmen enorm viel Verantwortung. Entsprechend umfangreich sind die Voraussetzungen.

  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Höchstalter: 24 Jahre
  • Schulabschluss: Allgemeine Hochschulreife (Abitur)
  • sehr gute Englischkenntnisse
  • Nachweis über medizinische, geistige und psychologische Eignung
  • Bestätigung über Zuverlässigkeit von der Luftsicherheitsbehörde

Wichtig: An diesen Voraussetzungen führt kein Weg vorbei! Ohne Abitur kannst du zum Beispiel nicht Fluglotse werden – das Fachabitur reicht nicht aus.

Außerdem gibt es auch noch ein paar Soft-Skills, die du mitbringen solltest, wenn du Fluglotse werden möchtest:

  • hohe Belastbarkeit
  • gutes Kommunikationsvermögen
  • räumliches Vorstellungsvermögen

Bei deinen schulischen Leistungen kommt es vor allem auf Englisch an. Gute Englischkenntnisse sind sehr wichtig. Die Abi-Note spielt übrigens keine große Rolle – für die Ausbildung gibt es keinen bestimmten Notendurchschnitt bzw. NC.

Übrigens: Die englische Bezeichnung für Fluglotse ist „Air Traffic Control Officer“ – kurz: ATCO.

Wie viel verdient ein Fluglotse während der Ausbildung?

In der ersten 12–15 Monaten liegt die Ausbildungsvergütung bei knapp 1.250 Euro brutto im Monat. Beim anschließenden On the job training steigt das Azubi-Gehalt auf 4.000 Euro brutto. Je nach Ausbildungsfortschritt und Einsatzort kann sich die Vergütung noch auf bis zu 5.900 Euro erhöhen. In Steuerklasse 1 sind das etwa 3.440 Euro netto

Damit liegt die Ausbildung unangefochten auf Platz 1 der bestbezahlten Ausbildungsberufe  in Deutschland.

Wichtig: Für die Arbeit an Sonn- und Feiertagen sowie für Nachschichten gibt es Zuschläge. Die können dein Gehalt dann nochmal ordentlich in die Höhe treiben. Außerdem bekommst du noch 400 Euro Wohngeld im Monat.

Gehalt Fluglotse in der Ausbildung

Ausbildungsjahr Vergütung (brutto)
1. Jahr 1.250 Euro
2. Jahr 1.250–4.000 Euro
3. Jahr 4.000–5.900 Euro
Einstiegsgehalt 7.000–9.750 Euro
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Was verdient ein Fluglotse?

Als ausgelernter Fluglotse kannst du mit einem Einstiegsgehalt von über 7.000 Euro brutto im Monat rechnen. Je nach Qualifikation, Berufserfahrung, Arbeitszeiten und Zuschlägen kann sich dein Gehalt dann auf fast 10.000 Euro erhöhen.

Abzüglich Steuern und Sozialabgaben bleiben dir von den 10.000 Euro übrigens knapp 5.440 Euro netto (Steuerklasse 1). Damit gehört der Fluglotse nicht nur zu den bestbezahlten Ausbildungen, sondern auch zu den bestbezahlten Berufen überhaupt.

Info: Das Gehalt hängt auch mit dem Flugverkehrsaufkommen zusammen. An großen Flughäfen wie Frankfurt verdienen Fluglotsen in der Regel mehr als an kleineren bzw. ruhigeren Flughäfen wir Erfurt oder Saarbrücken.

Worauf muss ich bei der Bewerbung für die Ausbildung zum Fluglotse achten?

Jährlich bewerben sich rund 5.000 junge Menschen bei der Deutschen Flugsicherung auf einen der begehrten Ausbildungsplätze, von denen es nur 100 bis 150 gibt. Durch das strenge Anforderungsprofil und die Einstellungstests unterscheidet sich das Bewerbungsverfahren teilweise deutlich von anderen Ausbildungen. Bei den Bewerbungsunterlagen geht es aber erstmal ganz klassisch zu. Die bestehen aus:

  • Anschreiben (wichtig: früherster Eintrittstermin angeben)
  • tabellarischer Lebenslauf
  • Zeugnisse (wichtig: Abiturzeugnis)

Good to know: Falls du noch kein Abi-Zeugnis hast, kannst du einfach die vier letzten Schulzeugnisse einreichen. Das Abiturzeugnis reichst du dann später einfach nach. Ein Motivationsschreiben ist für die Ausbildung zum Fluglotsen übrigens nicht erforderlich! Das brauchst du nur, wenn du dich für das duale Studium zum Fluglotsen bewirbst.

Wenn du bei deiner Bewerbung Hilfe brauchst, lohnt sich ein Blick in unseren Ratgeber. Da findest du jede Menge Tipps zu Anschreiben, Lebenslauf & Co.

Zum Bewerbungsratgeber

Wo bewerbe ich mich für eine Ausbildung zum Fluglotsen?

Deine Bewerbung schickst du an die Deutsche Flugsicherung (DFS). Bewerben kannst du dich ganz einfach online. Freie Ausbildungsplätze findest du direkt bei uns.

Jetzt für die Fluglotsen-Ausbildung bewerben!

Nachdem deine Bewerbung bei der DFS eingegangen ist und sofern du alle formalen Voraussetzungen erfüllst, bekommst du Zugang zu einem Online-Test. Da gibt es dann unter anderem auch einen Fragebogen zu deinem Werdegang. Bestehst du den Eignungstest, hast du schon die zweite Hürde gemeistert und wirst zum Auswahlverfahren nach Hamburg eingeladen.

Info: Eine Bewerbungsfrist gibt es nicht – bewerben kannst du dich das ganze Jahr über das Online-Portal der DFS.

3 Tipps für deine Fluglotsen-Bewerbung

  • Bewirb dich frühzeitig: Die Bewerbungsphase ist ziemlich lang. In der Regel solltest du deine Bewerbung schon 12 Monate vor Ausbildungsbeginn einreichen.
  • Stellenausschreibung genau lesen: Klingt vielleicht ein bisschen banal, aber lies dir die Stellenausschreibung genau durch. Achte darauf, dass du die strengen Voraussetzungen alle erfüllst.
  • Vollständigkeit: Prüfe deine Unterlagen genau und vermeide Fehler im Anschreiben. Und check unbedingt, ob deine Bewerbung alle erforderlichen Unterlagen und Zeugnisse enthält.

Hinweis für Nicht-EU-Bürger: Du kommst nicht aus einem EU-Land? Dann gibt es ein paar Besonderheiten bei der Bewerbung. Schau dir mal die Homepage der DFS an. Da findest du Infos zu den Unterlagen, die du deiner Bewerbung als Fluglotsin hinzufügen musst.

Wie sieht das Auswahlverfahren für die Ausbildung zum Fluglotsen aus?

Das Auswahlverfahren findet am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Hamburg statt. Im Auftrag der DFS wird dort geprüft, ob du für den Job des Fluglotsen geeignet bist – sowohl geistig als auch körperlich. Das Auswahlverfahren besteht aus drei Teilen.

 Prüfungsinhalte
Vorauswahl (Teil 1)
  • Sprachkompetenz (Englisch)
  • Vorstellungsvermögen
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Kurzzeitgedächtnis
  • Zahlenverständnis
  • Stressresistenz
Hauptauswahl (Teil 2)
  • Simulationsübungen zur Prüfung der Belastbarkeit
  • Gespräche mit Fluglotsen und Psychologen
Untersuchung
  • Prüfung der medizinischen Tauglichkeit

Für den ersten Teil des Auswahlverfahrens musst du ungefähr zwei Tage einplanen. Da stehen dann PC-Tests an und es geht hauptsächlich um deine Soft-Skills. Bestehst du die Tests, wirst du ein paar Wochen später zum zweiten Teil des Auswahlverfahrens eingeladen.

Bei der Hauptauswahl dreht sich alles um deine Lern-, Team- und Entscheidungsfähigkeit. Neben Englischinterviews bestehen die Tests aus Teamaufgaben und einem Interview zu deiner Motivation.

Hast du auch diese Tests erfolgreich absolviert, steht nur noch ein medizinischer Check an. Da muss dir Folgendes bescheinigt werden:

  • 100 % Sehkraft (Brillen sind bis +5 / -6 Dioptrien erlaubt)
  • einwandfreies Farbsehen
  • uneingeschränktes Hörvermögen

Danach hast du es endlich geschafft: Du darfst die Ausbildung zum Fluglotsen machen.

Wichtig: Beim Einstellungstest gibt es keinen zweiten Versuch. Du musst also alle Tests auf Anhieb bestehen.

Fluglotse sitzt im Tower und beobachtet Flugzeug mit Fernglas.

Kann ich mich auf das Auswahlverfahren vorbereiten?

So grob weißt du ja jetzt schon, was auf dich zu kommt. Wichtig sind auf jeden Fall deine Englischkenntnisse. Da kannst du vorab auf jeden Fall nochmal ein bisschen üben. Ansonsten gibt dir die DFS auch schon vor dem Auswahlverfahren Tipps und Hinweise, mit welchen Themen du dich auseinandersetzen solltest.

Kann ich ein Praktikum als Fluglotse machen?

Bei der DFS gibt es leider keine Möglichkeit, ein Fluglotsen-Praktikum zu machen. Es gibt allerdings Schnuppertage, bei denen du dir den Campus anschauen kannst. Da bekommst du dann auch einen guten Überblick über die Aufgaben und den Alltag eines Fluglotsen.

Welche Karrieremöglichkeiten gibt es?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du dich später fachlich weiterentwickeln kannst.

  • Ausbilder bzw. Ausbilderin für Fluglotsen-Azubis
  • Fachlehrer bzw. Fachlehrerin
  • Supervisor bzw. Supervisorin (Teamleitung)

Außerdem kannst du dich auch in Richtung Management orientieren. Mögliche Arbeitsbereiche sind da die Planung neuer Flugrouten oder die Zusammenarbeit mit Flugsicherungsstellen im Ausland.

Wo kann ich als Fluglotse später arbeiten?

Für Fluglotsinnen und Fluglotsen gibt es in der Regel drei Karrieremöglichkeiten bzw. Arbeitgeber, die später in Frage kommen:

  • die Deutsche Flugsicherung
  • ein Flughafenbetrieb
  • die Bundeswehr

Interessant: In Deutschland gibt es 15 Verkehrsflughäfen und vier Centerstandorte, an denen rund 2.200 Fluglotsinnen und Fluglotsen im Einsatz sind.

Du solltest Fluglotse/-lotsin werden, wenn …

  1. du ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen hast.
  2. du früh praktisch arbeiten und viel Geld verdienen willst.
  3. du bereit bist, große Verantwortung zu übernehmen.

Du solltest auf keinen Fall Fluglotse/-lotsin werden, wenn …

  1. du gern mal links und rechts verwechselst.
  2. du nicht gerne Englisch sprichst.
  3. du nicht im Schichtdienst arbeiten möchtest.
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