ZEG Zentraleinkauf Holz + Kunststoff eG

Das erste Vorstellungsgespräch hatte ich online, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht in Berlin gewohnt hatte. Das zweite Gespräch war dann in der Niederlassung Berlin. Ich wurde hier sehr gut empfangen. Im Vergleich zu anderen Unternehmen habe ich das Ambiente im Büro bei der ZEG sehr ansprechend gefunden.

Ich wusste das ich Kauffrau lernen wollte, aber ich hatte mich auf keine Branche festgelegt. Heute kann ich sagen, dass ich die Entscheidung, in die Baubranche zu gehen, immer wieder treffen würde.   

 Meine Erwartungen waren, dass ich lerne selbständig zu arbeiten und einen guten Kontakt zu den Kollegen zu haben. Ich wollte einen Beruf erlernen, der mich mental anspricht, da ich davor in der Gastronomie gearbeitet habe, was im Vergleich sehr körperlich war.

Am Ende finde ich hat die Ausbildung meine Erwartungen übertroffen, besonders durch gemeinsame Events, wie die 100 Jahre ZEG Feier im Europapark oder das Azubiseminar. Das waren tolle Erfahrungen, die sehr viel Spaß gemacht haben und den kollegialen Zusammenhalt gestärkt haben.   

Generell je mehr Verantwortung man mir in einer Aufgabe zutraut, desto mehr Spaß habe ich daran, z.B. eine Aufgabe die ich alleine zu erledigen habe wie Musterbestellungen oder Aufträge, wo ich der Hauptkontakt für den Kunden bin.

Kürzlich durfte ich mein eigenes Projekt betreuen. Dieses beinhaltete einen eigenen Flyer für unsere Neukunden zu entwerfen. In Zusammenarbeit mit meiner Abteilung und der Niederlassungsleitung konnte ich ein tolles Ergebnis abgeben.   

•  Back Office
• Türenabteilung
• Lager
• Eisenwaren
• Lack
• Plattenabteilung  

 Ich denke jeder hat seine persönlichen Vorlieben, was die verschiedenen Warengruppen angeht. Manches liegt einen einfach mehr als anderes. Aber dafür ist die Ausbildung auch da, wir rotieren während der Ausbildung in allen Abteilungen um dann unseren Favoriten zu finden. Mittlerweile weiß ich, in welcher Abteilung ich meine Stärken am besten zeigen kann. :)  

 kommunikativ: 

• ich habe gelernt wie man mit Kunden spricht, aber auch wie der Umgang mit den Kollegen sein sollte

anspruchsvoll: 

• es gibt viele fachliche Herausforderungen, aber diese zu bewältigen ist ein tolles Gefühl

wertschätzend: 

• gute Arbeit wird gelobt und ich bekomme mehr Verantwortung, wenn ich gute Leistung zeige   

Über meine Berufsschule habe ich von einem Erasmus-Programm erfahren, bei dem ich die Möglichkeit hatte ein 6-wöchiges Auslandspraktikum zu absolvieren.

Es wurde eine Auswahl von verschiedene Städte angeboten, ich habe mich für Malta entschieden. Für mich war sofort klar, dass ich die Chance nutzen möchte.   

Ich habe eine Art Bewerbung für meinen Niederlassungsleiter geschrieben um die Vorteile für mich und den Betrieb zu unterstreichen. Aufgrund dieses Schreibens war die erste Hürde genommen, das Einverständnis des Betriebes. Dann werden eine Reihe an Dokumenten verlangt: 

• Englisch Zertifikat
• persönliche Dokumente
• Englischtest
• Einmalzahlung von 200€ für Unterkunft und Flug

Der letzte Schritt ist dann eine große Versammlung, bei der wir den finalen Vertrag unterschrieben haben.   

Das Unternehmen war für die Logistik von Containern zuständig.

In der ersten Woche hatten wir einen Englischkurs um unser Wissen im Business-Englisch zu vertiefen. Ab der zweiten Woche war ich dann in meinem Praktikumsunternehmen. Ich sollte eine Excel Tabelle Erstellen von potenziellen Abnehmern von Containern. Außerdem habe ich die Einsatzmöglichkeiten von Containern kennen gelernt, die wirklich sehr vielfältig sind.   

Das war wirklich sehr cool!

Wir waren alles Azubis aus Berlin. Für uns wurden in einem großen Haus Wohnungen gemietet. Somit haben wir gemeinsam in einer WG gewohnt.

In Malta haben sich echte Freundschaften gebildet und ich treffe meine Mädels auch heute noch. Wir wurden durchgehend sehr gut betreut und hatten eine tolle Zeit zusammen.   

 Auf jeden Fall! 

Es war interessant ein anderes Unternehmen kennenzulernen, aber auch die Freundschaften die man knüpft sind es wert diesen Austausch zu machen.

Interessant ist auch andere Azubis kennenzulernen, die ganz andere Ausbildungsberufe lernen.   

 Zurzeit möchte ich erstmal meine Ausbildung abschließen und überlege in den nächsten Jahren ein Studium in der ZEG zu machen. Außerdem habe ich den Wunsch den Ausbilderschein zu machen.  

Die ersten Wochen können überfordernd sein aber das geht uns allen am Anfang so. Schließlich lernen wir extrem viel Neues. Durchhalten lohnt sich aber. Ich würde mich besonders freuen, wenn auch mehr Frauen sich für die Branche entscheiden würden.

Ich selbst habe noch einen tollen Tipp aus meiner Familie für die Anfangszeit bekommen.

Habe immer einen Block und einen Stift dabei!

Du kannst dir die ganzen neuen Prozesse und Eindrücke nicht immer merken, da ist es gut, wenn man sich alles aufschreiben kann. :)