Eine Küche unter Volldampf erinnert ein bisschen an einen Bienenstock: laut, hektisch und trotzdem funktioniert alles nach einem festen Plan. Ohne Organisation geht hier gar nichts. Und bei der spielst du als Beikoch eine enorm wichtige Rolle, denn du bist derjenige, der den Köchen die Arbeit erleichtert. Und zwar indem du Sachen vorbereitest, bei der Tellerdekoration hilfst und auch mal das ein oder andere Dessert vorbereitest. Du merkst schon: Der Job als Beikoch ist sehr anstrengend und braucht jemanden, der mit Leidenschaft bei der Sache ist. Klar, dass du wissen möchtest, wie viel du für so viel Einsatz als Beikoch verdienst. Wir verraten es dir!
Während deiner Ausbildung am Hungertuch nagen? Hoffentlich nicht! Leider haben wir an der Stelle eine nicht so gute Nachricht für dich: In den allermeisten Fällen ist die Ausbildung zum Beikoch unvergütet. Das bedeutet, dass du während dieser Zeit kein Geld verdienst. Weil die Beikoch Ausbildung an privaten Schulen angeboten wird, kann es sogar sein, dass du jedes Schuljahr Geld bezahlen musst, um dort lernen zu dürfen. Ein Beikoch Gehalt erwartet dich in der Regel erst, nachdem du deine Ausbildung abgeschlossen hast. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Für unbezahlte Ausbildungen kannst du unter bestimmten Umständen verschiedene finanzielle Hilfen wie zum Beispiel Schüler-BAföG beantragen. Du musst also deine Traumausbildung nicht deshalb direkt aufgeben!
Wie viel du nach deinem Abschluss als Beikoch verdienst, ist sehr unterschiedlich. Es kommt immer darauf an, in welcher Region du arbeitest und wie groß der Betrieb ist, bei dem du angestellt wirst. Ein großes Fünf-Sterne-Hotel wird dir natürlich mehr zahlen können als ein kleiner Familienbetrieb, der im Vergleich deutlich weniger Gäste hat. Auch dein Arbeitsaufwand hat entscheidenden Einfluss auf dein Gehalt als Beikoch. Da, wo Essen in festgelegten Mengen ausgegeben wird – zum Beispiel in einer Firmenkantine – lässt sich die Zubereitung viel besser im Voraus planen. Deine Arbeitsabläufe werden hier sehr viel fester sein als in einem Restaurant, wo du oft spontan sein musst, weil deine Gäste zum Beispiel Extrawünsche oder Allergien haben. Diese größere Verantwortung spiegelt sich dann in deinem Beikoch Gehalt wider. Auch wenn du bei der Organisation hilfst oder mal einkaufen gehst, hat das einen positiven Effekt auf dein Einkommen.
Und was genau kannst du jetzt für ein Gehalt als Beikoch erwarten? Seitdem es den Mindestlohn gibt, darf dein Einstiegsgehalt bei einer Vollzeitstelle nicht unter rund 1400 Euro brutto im Monat liegen. Brutto bedeutet, dass von dem, was du als Beikoch verdienst, noch Geld für Steuern und Versicherungen abgezogen wird. Richtig glücklich schätzen kannst du dich, wenn dein Beikoch Gehalt durch einen Tarifvertrag geregelt ist. Dann muss dein Arbeitgeber dir nämlich jeden Monat einen festen Betrag überweisen, der allerdings von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist. In Nordrhein-Westfalen liegt dein Gehalt als Beikoch zum Beispiel bei etwa 1600 Euro brutto im Monat.
Je mehr Berufserfahrung du hast, desto mehr kannst du auch verdienen. Finanziell richtig gut aufgestellt bist du, wenn du als Beikoch ein Bruttogehalt von 2000 Euro brutto im Monat verdienst.
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