Bei mir fanden insgesamt zwei Gespräche statt. In dem ersten Gespräch wurden generelle Fragen ausgetauscht um sich gegenseitig kennenzulernen. Es war dennoch eine total lockere und angenehme Atmosphäre, man muss also nicht außergewöhnlich aufgeregt und nervös sein. Nach dem Bewerbungsgespräch und einem kleinen Einstellungstest wurde ich zu einem zweiten Gespräch eingeladen, zu welchem ich eine Präsentation über mich und mein Leben vorbereiten sollte.
Man sollte sich bei den Gesprächen nicht verstellen, sondern so sein wie man auch im normalen Arbeitsleben ist. Immerhin will man sich bei den Gesprächen gegenseitig kennenlernen, um zu gucken, ob man zueinander passt.
Anfangs wurde man mit dem System bekannt gemacht und hat größtenteils Schäden bearbeitet. Es wurde viel erklärt und mit der Zeit bekam man mehr Aufgaben und vor allem auch eigene Langzeit-Projekte.
Momentan sind meine täglichen Aufgaben die Bearbeitung von Schäden, die Erstellung von Nachträgen, Erstverträgen, das Erstellen von Angeboten sowie die tägliche Beantwortung und Bearbeitung von E-Mails. Außerdem telefoniert man täglich viel mit Kunden und Versicherern.
Von der ARTUS Osnabrück bekommt man viel Unterstützung. Anfangs gibt es gewisse Seminare beziehungsweise Schulungen, die den Einstieg in das tägliche Arbeitsleben in Bezug auf Versicherungstechnische Angelegenheiten deutlich vereinfachen. Darüber hinaus stehen einem die netten Kollegen bei jeder Frage Rede und Antwort und man wird in allen Angelegenheiten super unterstützt.
Das Sprichwort habe ich schon sehr oft gehört und vor meiner Ausbildung habe ich auch oft darüber nachgedacht wie es bei ARTUS Osnabrück sein wird. Selbstverständlich gibt es auch hier gewisse Aufgaben die wir Auszubildenden erledigen müssen. Nichtsdestotrotz hält sich dies im Rahmen und da es immer einen Praktikanten gibt sind wir Auszubildenden meistens aus dem Schneider.
Einen strengen Dresscode wie in anderen Branchen gibt es hier nicht wirklich, dennoch sollte man sich angemessen schick kleiden.
Kundenkontakt hat man täglich sehr oft durch das viele telefonieren und den Schriftverkehr. Anfangs eher weniger, da man da noch nicht so viele thematische Fragen beantworten kann mit der Zeit nimmt dies jedoch zu.
Seit 2011.
Einiges, im Wesentlichen aber folgende Bereiche im Industriekundensegment:
Kunden: Branchen Knowhow z.B. bei Bau, Holz, Technik/ Erneuerbare Energie, Lebensmittel und vielen mehr, wird immer wichtiger. Die Dienstleistung des Maklers geht immer mehr über klassische Versicherungsthemen hinaus. Es geht um Produktionsprozesse und -materialien, technisches Verständnis, Kommunikation, Menschenkenntnis...
Versicherer: Der Markt wird immer unberechenbarer, insbesondere bei Ausschreibungen im Sach/BU-Bereich. Vor ein paar Jahren waren die Zeichnungsrichtlinien der Versicherer „weicher“.
Heutzutage gibt es strengere Vorgaben zur Brandschutzsituation, allgemein höheres Beitragsniveau, breite Ausschlussrisiken, Betriebsarten, die grundsätzlich nicht versichert werden, etc.
Außerdem hat sich die Anzahl der Risikoträger am Markt deutlich reduziert (VR-Insolvenzen, Fusionen etc.). Dieses wirkt sich grade bei den „schwierigen Risiken“ aus, da Kapazitätsgeber fehlen.
Vertrag: Vertical Marketing nimmt zu. Auch vermeintlich „einfache Betriebsarten“ werden nicht mehr zu einheitlichen Konditionen gezeichnet. Mischkalkulationen werden ggfs. bald zur Normalität.
Schaden: Die Schadenbearbeitung bei den Versicherern wird mehr und mehr standardisiert. Versicherer lehnen viel mehr Schäden ab als noch vor ein paar Jahren – teilweise auch unberechtigt. Da ist es dann wieder mein Job dies zu prüfen und den Dialog mit Kunde und Versicherer zu führen.
Die Funktion des Maklers gewinnt auch hierdurch deutlich an Wert. Der Inhalt und Aufbau von Versicherungsverträgen muss jedem Kundenbetreuer bewusst sein. Spezialbedingungen (Rahmenverträge, Maklerkonzepte etc.) müssen aktiv gegenüber der Schadenabteilung des Versicherers kommuniziert werden. Jede Aussage des Versicherers muss kritisch geprüft werden („Mehrwert für den Kunden statt Poststelle“).
Ja, im Prinzip lernt man jeden Tag etwas dazu. ARTUS Osnabrück bietet gute Rahmenbedingungen zur persönlichen und fachlichen Weiterbildung.
Ich habe mich seit dem 2. Lehrjahr in den Bereich der technischen Versicherungen eingearbeitet und kontinuierlich weitergebildet durch interne und externe Schulungsmaßnahmen, Fachvorträge, etc. und natürlich Praxiserfahrungen
Zusätzlich habe ich im letzten Jahr den Fachwirt für Versicherungen und Finanzen abgeschlossen und die Ausbildereignungsprüfung bei der IHK absolviert.
Ich bin
Kundenbetreuer im Innendienst,
Stabstelle Technische Versicherung,
und Mitglied des Akquisitionsteams.
Ich möchte mich weiterentwickeln. Konkret bedeutet das für mich: Handlungsvollmacht, Gruppenleitung und die Leute aus meinem Team noch besser machen, bzw. sie dabei zu unterstützen noch besser zu werden.
Das wusste ich sehr schnell, bereits nach der ersten Einarbeitung in der Industriekundenabteilung.
In erster Linie muss man Begeisterung für das Thema "Versicherungen" mitbringen, oder sich dafür begeistern können. Man muss Spaß daran haben Bedingungen zu lesen, Rahmenverträge mit zu entwickeln und Mehrwerte für den Kunden zu schaffen.
Fachlich kann man an allem arbeiten und alles lernen, so lange die grundsätzliche Einstellung stimmt. Eigeninitiative, Motivation, selbstständiges Arbeiten und Kontaktfreudigkeit sind in den Beruf natürlich auch nicht schlecht.
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