Als ich in der 10. Klasse das erste Mal mit einem Arduino gearbeitet habe, hat mir vor allem das Programmieren sehr gefallen. Deshalb habe ich mich danach für ein zweijähriges Berufskolleg im Bereich Wirtschaftsinformatik entschieden. Dort konnte ich viel programmieren und mein Interesse weiter vertiefen. Bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsberuf bin ich schließlich auf den Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung gestoßen.
Ich bin über eine Ausbildungsanzeige für den Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung auf Azubiyo auf Atlas Copco aufmerksam geworden.
Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen. In der ersten Woche unternahmen wir Azubis gemeinsame Ausflüge, um uns untereinander sowie die Auszubildenden aus den anderen Lehrjahren besser kennenzulernen. In der darauffolgenden Woche kam ich zum ersten Mal in meine Abteilung, wo ich nach und nach alle Kolleginnen und Kollegen kennenlernte. Zunächst habe ich die Grundlagen von C# gelernt, um mich auf meine ersten Projekte vorzubereiten. Alles wurde Schritt für Schritt angegangen, sodass ich gut in den Arbeitsalltag hineinfinde. Außerdem hatte ich einen Paten, der mir bei allen Fragen zur Seite stand und geholfen hat, gut im Unternehmen anzukommen.
Mein Arbeitstag beginnt in der Regel damit, dass ich meine Nachrichten und E-Mails überprüfe, um zu sehen, ob es neue Mitteilungen oder Termine gibt. Anschließend arbeite ich an meinen aktuellen Aufgaben weiter. In der Frühstückspause hole ich mir meist einen Kaffee und etwas zu essen und unterhalte mich mit den anderen Abzubildenden oder Kollegen aus meiner Abteilung. Danach setze ich meine Arbeit fort oder schaue jemand anderem über die Schulter. Nach dem Mittagessen bearbeite ich weiter meine Aufgaben oder unterstütze den Praktikanten, der derzeit in unserer Abteilung ist.
Am meisten gefällt mir, das ich die Möglichkeit habe alleine an meinem Code zu arbeiten oder mit jemanden zusammen dran zu sitzen und gemeinsam beispielsweise an einem Problem zu sitzen und zu versuchen es zu lösen. Außerdem habe ich immer verschiedene Aufgaben und Themen, womit wird mir nie langweilig oder zu eintönig wird. Besonders spannend finde ich auch abteilungsübergreifende Projekte, bei denen ich mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bereichen zusammenarbeite und gemeinsam Aufgaben löse.
Mein erstes großes Projekt war ein Tool, das ich für unsere Systeme entwickelt habe, um bestimmte Updates zu erleichtern und zu beschleunigen. Dabei habe ich mir viele Kenntnisse selbst angeeignet, aber auch Unterstützung von Kollegen erhalten, um das Projekt erfolgreich abzuschließen.
Ein weiteres Projekt, das ich erfolgreich gemeistert habe, war die Wunschbaumaktion, die wir im Rahmen eines Azubi-Projekts im Unternehmen durchgeführt haben. Teamarbeit war bei diesem Projekt sehr wichtig, wir mussten mit verschiedenen Abteilungen kommunizieren und eine Kooperation mit einem anderen Betrieb organisieren. Am Ende konnten wir gemeinsam ein sehr gelungenes Projekt auf die Beine stellen.
Mein Persönliches Highlight war die Exkursion bei Siemens. Vor allem die Rundtour über das gesamte Gelände, bei der wir ein Einblick in die ganzen Technologien des Unternehmens bekommen haben. Außerdem wurde uns die Ausbildungswerkstatt vorgestellt, es war interessant zu sehen wie für die verschiedenen Ausbildungsberufe individuelle Räume gab, damit die Anforderungen für die Ausbildungsberufe getroffen werden.
Meine Empfehlung ist, sich zunächst gründlich über die Ausbildung zu informieren und sich bereits zu Hause mit den Programmiergrundlagen vertraut zu machen, oder ein Praktikum zu absolvieren um mal ein Einblick in den Alltag der Softwareentwicklung zu bekommen. Denn Programmieren ist oft komplexer, als es auf den ersten Blick scheint. Eigenschaften wie logisches Denken, Teamfähigkeit und die Bereitschaft, zu haben immer neues zu lernen, sind außerdem sehr wichtig.
Ich wollte schon immer etwas Praktisches machen, bei dem ich auch mit Handwerk zu tun habe. Die Ausbildung bietet genau die richtige Mischung aus Theorie und Praxis, und man sieht direkt, was man mit seiner Arbeit bewirkt. Außerdem wollte ich einen Beruf lernen, der Zukunft hat und in dem ich mich weiterentwickeln kann.
Ich bin über eine Ausbildungsmesse auf Atlas Copco gestoßen. Dort habe ich mich mit ein paar Azubis unterhalten und fand die Atmosphäre direkt sympathisch. Danach habe ich mich genauer über das Unternehmen informiert – vor allem die internationalen Möglichkeiten und die innovativen Produkte haben mich überzeugt.
Ich war ehrlich gesagt positiv überrascht, wie offen und freundlich ich aufgenommen wurde. Am Anfang ist ja immer alles neu, aber die Ausbilder und auch die anderen Azubis haben mir total geholfen, mich schnell zurechtzufinden. Es gab auch eine gute Einführung, was den Einstieg echt erleichtert hat.
Das kommt ganz auf den aktuellen Einsatzbereich an. Meistens starte ich damit, meine Aufgaben für den Tag durchzugehen. Dann arbeite ich entweder an Projekten mit, unterstütze im Tagesgeschäft oder lerne neue Abläufe kennen. Zwischendurch gibt’s mal Besprechungen oder Schulungen – es wird eigentlich nie langweilig.
Ich finde es richtig gut, dass ich in viele verschiedene Abteilungen reinschauen kann und dadurch einen umfassenden Einblick bekomme. Außerdem bekommt man schnell Verantwortung für eigene Aufgaben, was motiviert. Und das Arbeitsklima ist echt angenehm – man fühlt sich als Teil des Teams, nicht „nur“ als Azubi.
Am Anfang war es schon eine Umstellung, sich an den Arbeitsalltag zu gewöhnen – gerade was Zeitmanagement und Selbstorganisation angeht. Auch fachlich musste ich mich in manche Themen erstmal reindenken. Aber mit der Zeit wird man sicherer, und wenn man Fragen hat, ist immer jemand da, der hilft.
Ein echtes Highlight war für mich ein Projekt, bei dem ich aktiv mitarbeiten durfte und meine Ideen einbringen konnte. Zu sehen, dass das wirklich umgesetzt wurde, war ein großartiges Gefühl. Und auch die Azubi-Ausflüge bleiben mir positiv in Erinnerung – da lernt man sich nochmal ganz anders kennen.
Wenn dich Handwerk interessiert, du gerne im Team arbeitest und was lernen willst, bist du hier auf jeden Fall richtig. Mein Tipp: Sei neugierig, trau dich, Fragen zu stellen, und zeig Interesse – der Rest kommt mit der Zeit.
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