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  1. Niklas Pfeiffer
  2. Valerie Lilli

Interview mit Niklas Pfeiffer

Niklas Pfeiffer
Duales Studium Maschinenbau
Foto des/der Interview-Partners/in
22 Jahre
4. Semester
Warum hast du dich für ein duales Studium entschieden – und nicht für eine klassische Ausbildung oder ein Vollzeitstudium?

Im Anschluss meiner bereits abgeschlossen Ausbildung und der Entscheidung ein Studium zu beginnen, war für mich klar, dass ich auf jeden Fall den Bezug zur Praxis neben der Theorie nicht missen möchte. Somit fiel mir die Entscheidung zu einem dualen Studium sehr leicht.

Wie bist du auf Atlas Copco aufmerksam geworden?

Durch die Liste der dualen Partnerunternehmen der DHBW bin ich auf einige Maschinenbaufirmen in meinem näheren Umfeld aufmerksam geworden, darunter auch Atlas Copco.

Was gefällt dir besonders am Wechsel zwischen Theorie und Praxis?

Durch den Wechsel zwischen Theorie und Praxis kann man besonders schnell viele Inhalte der Theoriephasen auf praktische Anwendungen übertragen. Auch durch verschiedene Projekte werden theoretische Inhalte mit der Praxis verknüpft und vertieft.

Wie sieht ein typischer Praxisalltag in deinem Unternehmen aus?

Der Berufsalltag ist meist sehr abwechslungsreich. Je nach Abteilung ist man in verschiedenen Projekten mit eingebunden und darf auch eigenständig Aufgaben übernehmen. Dadurch bekommt man viele Einblicke in die Arbeitsweise des gesamten Unternehmens.

Welche Studieninhalte konntest du direkt im Job anwenden?

Inhalte aus den Modulen wie Projektmanagement oder Konstruktionslehre konnte ich besonders im technischen Kontext anwenden. Aber auch andere Inhalte aus eher wirtschaftlichen Bereichen halfen enorm, Abläufe innerhalb des Unternehmens besser zu verstehen. 

Wie wirst du im Studium und im Unternehmen betreut?

Im Unternehmen haben wir zentrale Betreuer welche die dualen Studenten, als auch die Auszubildenden betreuen. Zusätzlich hat man in der jeweiligen Abteilung, in der man eingesetzt ist, einen eigenen Ansprechpartner. Das sorgt für eine sehr gute Betreuung und schnelle Hilfestellung bei Fragen.

Was war bisher die größte Herausforderung im dualen Studium?

Definitiv die Theoriephasen – gerade am Anfang war es ungewohnt viele theoretische Inhalte in so kurzer Zeit zu erlernen. Dennoch lernt man im Laufe der Zeit damit umzugehen und entwickelt seine eigene Methode mit Hürden umzugehen.

Wie organisierst du dich in stressigen Phasen (z. B. Prüfungen, Praxisphasen)?

In anstehenden stressigen Phasen ist es besonders wichtig, sich frühzeitig einen strukturierten Plan zu erstellen. Ein klarer Überblick über anstehende Aufgaben oder Prüfungen ist dabei entscheidend. Dadurch kann man eigene Schwächen und Stärken frühzeitig erkennen und daran arbeiten. Außerdem ist ein ausreichender Zeitpuffer in allen Angelegenheiten nur von Vorteil.

Welche Perspektiven siehst du nach dem dualen Studium für dich?

Gerade durch das duale System sehe ich gute Chancen auf eine Übernahme nach Abschluss des Studiums. Die verschiedenen Erfahrungen, welche man in den Praxisphasen sammeln konnte, helfen hier enorm bei späteren Entscheidungen.

Was würdest du Studieninteressierten mit auf den Weg geben?

Seid offen und neugierig – stellt viele Fragen und sucht das Gespräch zu Anderen. In stressigen Phasen ist es wichtig einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht den Fokus zu verlieren. Und ganz wichtig: Macht das, was euch Spaß macht. Wenn euch die Inhalte interessieren, kommen die Motivation und das Engagement von ganz allein.

Interview mit Valerie Lilli

Valerie Lilli
Duales Studium Wirtschaftsingenieurwesen
Foto des/der Interview-Partners/in
26 Jahre
6. Semester
Warum hast du dich für ein duales Studium entschieden – und nicht für eine klassische Ausbildung oder ein Vollzeitstudium?

Ich habe vor dem dualen Studium bereits eine Ausbildung abgeschlossen und wollte danach nicht auf dem Stand bleiben, sondern mich weiterbilden. Da ich durch die Ausbildung bereits die Vergütung gewohnt war, wollte ich nicht mehr darauf verzichten. Außerdem konnte ich mir nicht vorstellen, das ganze Gelernte erst nach 3 Jahren Studium anwenden zu dürfen. Mir gefällt, dass ich meine Kenntnisse aus der Hochschule immerzu schon während den Praxisphasen anwenden kann.

Wie bist du auf Atlas Copco aufmerksam geworden?

Über die Webseite der DHBW! Ich war etwas spät mit der Bewerbung dran und hatte gesehen, dass Atlas Copco noch Plätze anbietet. Als ich dann noch gesehen habe, dass AC nicht weit weg von mir ist, habe ich mich direkt beworben. Was damals eher ein Zufall war, hätte ich mir niemals so passend vorstellen können. Umso glücklicher bin ich heute über meine Entscheidung.

Was gefällt dir besonders am Wechsel zwischen Theorie und Praxis?

Der Wechsel bietet viel Abwechslung. An der Hochschule trifft man Kommilitonen, die zu Freunden werden, lernt gemeinsam und erlebt eine lockere, schulähnliche Atmosphäre, die Spaß macht. Im Betrieb ist es spannend, das Gelernte in echten Projekten umzusetzen, die Teams kennenzulernen und dabei Schritt für Schritt zu entdecken, wie der spätere Berufsalltag aussehen kann.

Wie sieht ein typischer Praxisalltag in deinem Unternehmen aus?

Als Wirtschaftsingenieurin komme ich morgens ins Büro, fahre den Laptop hoch und hole mir einen Kaffee aus unserer tollen Kaffeemaschine. Im Anschluss starte ich auch schon in mein Projekt, das ich in der Praxisphase bearbeite. Meistens bin ich dafür mit anderen Abteilungen in Kontakt und treffe Absprachen, schaue mir in der Produktion oder Logistik Abläufe an und analysiere, was verbessert werden könnte oder bastle Tools, die bei der täglichen Arbeit unterstützen. Mein To-Do für den Tag ist jedes Mal unterschiedlich und ergibt sich aus dem Projekt heraus. 

Welche Studieninhalte konntest du direkt im Job anwenden?

Ich habe die Vertiefungsrichtung „Produktion und Logistik“ gewählt und war im Unternehmen hauptsächlich im Supply Chain Management und in der Produktions- und Logistikplanung. Hier konnte ich die Vorlesungsinhalte aus „Produktion und Logistik I und II“ direkt in die Praxis übertragen und mein frisch Erlerntes gezielt einsetzen. Aber auch „Finanz- und Rechnungswesen“ oder „Controlling“ haben mir geholfen bestimmte Zusammenhänge zu verstehen. 

Wie wirst du im Studium und im Unternehmen betreut?

Die Betreuung ist top. Bei Atlas Copco hat man mehrere Ansprechpersonen, die einem immer gerne weiterhelfen. Es gibt eine Ansprechpartnerin aus dem Personalwesen, die beim organisatorischen Part des Studiums hilft, die fachlichen Betreuer (meistens Teamleiter) in den Abteilungen und einen Paten aus dem höheren Jahrgang. 

Was war bisher die größte Herausforderung im dualen Studium?

Die kurze Zeit im Theorie-Semester bis zu den Prüfungen. Das bedeutet zwar etwas Zeitstress beim Lernen, aber die Vorteile des dualen Studiums, wie z.B. innerhalb eines gesetzten Zeitraums fertig zu werden, überwiegen meiner Meinung nach trotzdem!

Wie organisierst du dich in stressigen Phasen (z. B. Prüfungen, Praxisphasen)?

Ganz klar Prioritäten setzen und immer wieder vor Augen halten, warum man das ganze macht. Mit jeder Prüfungsphase wird man resilienter und schafft das ganze etwas leichter.

Welche Perspektiven siehst du nach dem dualen Studium für dich?

Nach dem Studium möchte ich in die Berufswelt einsteigen, mich beweisen und zeigen, was ich in den 3 Jahren gelernt habe. Da ich als Wirtschaftsingenieurin breit aufgestellt bin, stehen mir dafür in zahlreichen Abteilungen die Türen offen. Mich zieht es jedoch - ganz nach meiner Vertiefungsrichtung – in den Produktionsbereich.

Was würdest du Studieninteressierten mit auf den Weg geben?

Ein duales Studium bringt viel Abwechslung, fordert manchmal, aber genau das macht es spannend. Man lernt nicht nur fachlich viel, sondern auch, sich selbst besser zu organisieren – und auf dem Weg entstehen echt tolle Freundschaften und Einblicke ins Berufsleben, die einem später extrem weiterhelfen können.