Es hat mir schon immer Freude bereitet, Menschen zu helfen. Als ich klein war, wollte ich unbedingt Friseurin werden. In diesem Beruf lernt man viele interessante Menschen kennen und tut ihnen Gutes.
Meinen Wunsch, mit Menschen zusammenzuarbeiten, behielt ich während der gesamten Schulzeit. Als ich älter wurde, reizte mich vor allem der soziale Bereich. Ich entschied mich nach meinem Abitur am sozialwissenschaftlichen Gymnasium für ein freiwilliges soziales Jahr in einem Altenzentrum. Es gefiel mir sehr, die hilfsbedürftigen Menschen zu betreuen und zu pflegen. Mir wurde aber klar: das kann auf lange Sicht körperlich sehr anstrengend werden. Ich machte mich daher im Internet schlau, welche anderen sozialen Berufe es gibt. Dabei stieß ich auf die Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten (SoFa), die mich sofort neugierig gemacht hat.
Ich habe einen vielfältigen Ausbildungsberuf gesucht – und gefunden. Man lernt als SoFa viele Büroabläufe und Regeln kennen, trotzdem ist der Job überhaupt nicht langweilig. Man hat viel mit Kunden, also Arbeitnehmern und Arbeitgebern, zu tun. Denen hilft man bei allen möglichen Problemen oder Anliegen. Auch der theoretische Teil der Ausbildung macht mir Spaß. In diesem lernen wir Azubis alles, was wir über Gesetze und den Gesundheitsmarkt wissen müssen.
Die Schwenninger ist in meiner Heimat stark verwurzelt. Sie hat den Ruf einer modernen, persönlichen Kasse aber auch den eines erfahrenen Ausbildungsbetriebs. Das hat man von Beginn an gemerkt – beispielsweise im Bewerbungsverfahren, vor dem ich ziemlich Bammel hatte. Zusammen mit anderen potenziellen Azubis wurde ich zu einem Bewerbertag eingeladen – einer Mischung aus Tests, Gruppenspielen, Präsentationen und Vorstellungsgesprächen. Die Ausbildungsverantwortlichen haben uns sehr herzlich empfangen und ausführlich den strukturierten Ablauf der Ausbildung erklärt. So wusste ich genau, was auf mich zukommt und was die Schwenninger von ihren Azubis erwartet. Am meisten Angst hatte ich vor dem Vorstellungsgespräch. Die Atmosphäre war jedoch sehr locker – wie in einer angenehmen Unterhaltung. Da war meine Aufregung direkt verflogen.
Ich fühle mich sehr wohl und bin begeistert, wie vielfältig die Ausbildung ist. Wir Azubis lernen alle wichtigen Bereiche der Kasse kennen. Dabei werden wir zunächst von den Ausbildungshelfern an die Hand genommen und angelernt. Anschließend dürfen wir selbständig Aufgaben bearbeiten. Alle Kollegen haben ein offenes Ohr für mich und sind sehr hilfsbereit sind. Ich bin gespannt, wie es nach meiner Ausbildung für mich weitergeht.
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