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Interview mit Christina Herrmann

Christina Herrmann
Duales Studium Elektrotechnik
Keine Angabe
Christina, wie bist Du auf Franz Lohr aufmerksam geworden?

Ich habe früher schon ab und zu mal die Autos gesehen, wirklich darauf aufmerksam geworden bin ich aber erst über die DHBW, da ich gerne den Studiengang Elektrotechnik-Energie- und Umwelttechnik studieren wollte und die Franz Lohr GmbH hier ein Partnerunternehmen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in der Region ist.

Warum hast Du Dich für ein Duales Studium entschieden?

Ich wollte nicht weiter nur trockenen Stoff an einer Uni lernen, sondern auch gleich sehen, was das Gelernte später im Beruf bringt und ich wollte etwas halbwegs Sinnvolles machen. Die Praxiserfahrung ist sicherlich ein Pluspunkt und es ist jetzt auch nicht schlecht schon während des Studiums was zu verdienen ;)


Wie verlief Dein Start bei Franz Lohr?

Da ich vor dem Start des Studiums schon einen Ferienjob hier gemacht hatte, kannte ich zumindest schon einige Gesichter und der Einstieg ist mir deshalb leicht gefallen. Auch dank der Einführungswoche, in der man die Gelegenheit hat, alle kennenzulernen.

Was waren die Schwerpunkte Deines Studiums?

Die Grundlagen vom Studiengang Elektrotechnik-Energie- und Umwelttechnik sind natürlich Elektrotechnik, viel Mathe und Physik aber auch betriebswirtschaftliche Fächer. Ich habe mich für die Vertiefung Energie- und Umwelttechnik entschieden, da das meiner Meinung nach jetzt und auch in Zukunft eine sehr große Bedeutung hat. Daher habe ich im letzten Teil meines Studiums viel über erneuerbare Energien und Umwelt gelernt, was sehr interessant war.

Was war das coolste Erlebnis in Deinem Studium?

Ich glaube ich kann kein konkretes Ereignis benennen… Es war generell eine echt coole Zeit!

Was war das Thema Deiner Bachelorarbeit?

Der Titel meiner Arbeit war „Energetische Optimierung Abwassertechnischer Anlagen am Beispiel eines Pumpwerks mit Regenrückhaltebecken“. Dabei habe ich das Pumpwerk Fohrenbühl in Konstanz, welches dieses Jahr von Franz Lohr umgebaut wurde, genauer betrachtet und es war wirklich interessant, welche Einsparungen beispielsweise durch einfache Anpassungen im Steuerungsablauf zu erreichen sind.

Was gefällt Dir am Unternehmen am meisten?

Dass wir etwas Sinnvolles für Mensch und Umwelt tun – denn die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung braucht jeder von uns täglich.

Wie stressig empfandst du Dein Duales Studium?

Ich hatte das Glück, dass mir das Lernen relativ leichtgefallen ist und wir eine tolle Lerngruppe hatten. Von dem her war es echt in Ordnung aber grade vor Prüfungen oder Deadlines musste man sich schon ranhalten. Was tun muss man schon.

Würdest Du wieder Dual studieren und warum?

Ja tatsächlich schon. Es ist einfach wirklich ein Vorteil schon im Unternehmen Fuß zu fassen. Mir gefällt der Wechsel zwischen Hochschule und Betrieb, das ist schön abwechslungsreich. Und es war echt eine tolle Zeit J

Heute arbeitest Du als Projektingenieurin im Anlagenbau – was sind Deine Tätigkeiten? Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Das ist immer unterschiedlich, je nachdem was grade anliegt und was für Projekte es gibt, zum Beispiel erstelle ich Schaltpläne, übernehme Aufgaben im Projektablauf oder kalkuliere neue Angebote.

Was macht Dir am meisten Spaß in Deinem Job?

Die Abwechslung zwischen vielen spannenden Projekten und letztendlich auf der Baustelle den Fortschritt zu sehen.

Interview mit Sven Patent

Sven Patent
Duales Studium Maschinenbau
Keine Angabe
Einführung:

Nach seiner Ausbildung als technischen Systemplaner arbeitete Sven Patent 3,5 Jahre bei der Firma Lohr. Dann entschied er sich ein duales Studium in der Richtung Maschinenbau – Versorgungs-und Energiemanagement zu absolvieren. Jetzt steht er kurz vor dem Abschluss und stellte sich den Fragen von Lisa Steinbichler.

Vor kurzem hast du angefangen deine Bachelorarbeit zu schreiben. Über welches Thema handelt die Bachelorarbeit?

Der Titel von meiner Bachelorarbeit ist: „Konzeptionierung eines Planungsleitfadens zur strukturierten Projektabwicklung aus der Perspektive eines ausführenden Unternehmens für Energie- und Gebäudetechnik“. Das hört sich allerdings sehr kompliziert an. Ich möchte bei meiner Bachelorarbeit einen Leitfaden entwickeln, sodass ein ausführendes Unternehmen wie die Franz Lohr GmbH mithilfe eines strukturierten Planungsleitfadens ein Projekt erfolgreich gestalten kann.

Inwiefern hat deine Ausbildung als technischer Systemplaner dich bei deinem Studium unterstützt?

Die Ausbildung hat mir sehr viel geholfen. Einige Themen wurden schon in meiner Ausbildung behandelt. Im Studium wurden diese Themen dann noch tiefgründiger durchleuchtet und behandelt. Durch die Erfahrung als technischer Systemplaner fiel es mir leichter komplizierte, theoretische Sachverhalte zu verstehen. Eine Ausbildung vor dem Studium bringt also echt viel und mit dieser Auffassung bin ich nicht alleine. Fast die Hälfte in diesem Studiengang hat den gleichen Weg wie ich eingeschlagen.

Wieso hast du dual studiert? Welche Vorteile siehst du in einem dualen Studium?

Das duale Studium bietet viele Vorteile. Zum einen kann man das Gelernte direkt in der Praxis anwenden, zum anderen kann man in einer Firma schon Fuß fassen. Selbstverständlich ist auch ein positiver Aspekt, dass man Geld dabei verdient Außerdem konnte ich in den Praxisphasen bei Herrn Alber einiges lernen. Ich konnte ihm über die Schultern schauen, er hat mich auf die Baustellen mitgenommen und einige Aufgaben mit größerer Verantwortung anvertraut. Das hat mir sehr geholfen.

Bei all den Vorteilen müssen auch die Nachteile beachtet werden. Viel Freizeit hat man während der Theoriephasen nicht und da der Studiengang leider nicht in Ravensburg angeboten wird, musste ich für das Studium noch eine Wohnung in Horb am Neckar anmieten.

Auf was freust du dich, wenn du dein Studium abgeschlossen hast?

Das Studium war eine schöne, aber auch anstrengende Zeit. Deshalb freu ich mich, wenn ich das Studium erfolgreich abgeschlossen habe und bei der Franz Lohr GmbH arbeiten darf.

Während des Studiums war ich zwar bei einigen Projekten dabei, konnte aber kein Projekt von Anfang bis Ende miterleben. So habe ich an Lösungen mitgearbeitet, konnte aber oftmals das Ergebnis nicht mehr sehen, da ich wieder in die Hochschule musste. Nach dem Studium wird dann eine vollständige Projektabwicklung wieder möglich sein.