Ich habe mich für eine Ausbildung in der Stadtverwaltung entschieden, weil sie mir eine sichere berufliche Zukunft bietet und ich Pensionsansprüche habe. Außerdem finde ich es spannend, direkt daran mitzuarbeiten, dass unsere Stadt gut funktioniert und sich weiterentwickelt. Die Kombination aus Sicherheit und der Möglichkeit, etwas Sinnvolles zu tun, hat mich überzeugt.
Vor meiner Bewerbung hätte ich gerne gewusst, wie hoch der Lernaufwand in Bezug auf das Anwenden von rechtlichen Vorschriften in der Praxis tatsächlich ist. Es hätte mir geholfen, besser einzuschätzen, wie viel zusätzliche Zeit man investieren muss, um die rechtlichen Grundlagen wirklich zu verstehen und sicher umzusetzen.
Besonders im Kopf geblieben sind mir die vielen Außentermine, die ich im Bauamt hatte. Es war eine ganz neue Erfahrung, direkt vor Ort bei Bauprojekten dabei zu sein und mit den Bürgern zu sprechen. Diese persönlichen Begegnungen haben mir gezeigt, wie viel Einfluss die Arbeit in der öffentlichen Verwaltung auf das tägliche Leben der Bürger hat und wie wichtig es ist, ihnen kompetent Auskunft zu geben.
Am meisten Spaß macht mir, dass ich durch meine Ausbildung ein immer besseres rechtliches Verständnis für verschiedene Sachverhalte entwickle. Es ist spannend, zu sehen, wie die vielen rechtlichen Aspekte im täglichen Arbeitsalltag angewendet werden und wie ich aktiv zur Gestaltung der Stadt mitwirken kann.
Was mir manchmal weniger Spaß macht, sind die anfallenden eher eintönigen Aufgaben, die zwar wichtig sind, aber nicht immer die gleiche Abwechslung bieten. Trotzdem weiß ich, dass diese Aufgaben genauso notwendig sind, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Mein typischer Tag im Büro hängt davon ab, in welcher Abteilung ich gerade arbeite. Im Bauamt begleite ich Mitarbeiter zu Presseterminen und Baubegehungen, wo mir die Abläufe erklärt werden. In anderen Abteilungen bekomme ich eigene Aufgaben, wie das Erstellen von Übersichten zu Bürgerdaten oder das Planen von Veranstaltungen.
Während eines Schulblocks in Neustadt an der Aisch laufen die Tage ähnlich ab. Nach dem Frühstückbuffet in der Kantine verbringen wir etwa acht Stunden mit Rechtsunterricht. Abends gibt es dann ein gemeinsames Abendessen und meist noch etwas Freizeit, in der ich oft trainieren gehe. Am Anfang des Lehrgangs haben wir Zeit, Städte wie Würzburg oder Erlangen zu besuchen, aber je näher die Klausuren rücken, desto mehr liegt der Fokus auf Nacharbeit und Prüfungsvorbereitung.
Ein besonders cooler Moment war, als ich ins Vorzimmer des Bürgermeisters durfte. Es war spannend, hinter die Kulissen der Stadtverwaltung zu schauen und zu sehen, wie viel organisatorische Arbeit im Hintergrund passiert, bevor große Entscheidungen getroffen werden.
Mein Geheimtipp für neue Azubis ist, immer offen für Neues zu sein und keine Angst davor zu haben, Fragen zu stellen. Gerade zu Beginn ist es völlig normal, noch nicht alles zu wissen und jeder war einmal in deiner Situation. Man sollte jede Gelegenheit nutzen, um von erfahrenen Kollegen zu lernen und neugierig auf die unterschiedlichen Bereiche der Verwaltung sein.
Ich würde meinem Azubi-Ich raten, sich nicht zu viel Druck zu machen. Gerade am Anfang ist alles neu, und es ist völlig normal, sich unsicher zu fühlen und nicht alles sofort zu wissen. Gleichzeitig sollte man aufgeschlossen sein und darauf vertrauen, dass man den richtigen Weg eingeschlagen hat. Die Ausbildung ist eine Lernreise, und mit der Zeit wird man immer sicherer.
Nach der Ausbildung hoffe ich, eine Lebenszeitverbeamtung zu bekommen und die Möglichkeit, meinen modularen Aufstieg in den gehobenen Dienst zu machen, sobald die nötige Zeit dafür vergangen ist. Die Stadtverwaltung unterstützt mich hoffentlich auf diesem Weg, indem sie mir klare Perspektiven aufzeigt und mir durch Weiterbildungsangebote hilft, mich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Immer locker bleiben und Optimistisch bleiben.
Der coolste und überraschendste Moment war für mich meine Stadt mal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.
Für mich war es die freundliche und offene Art der Mitarbeiter mir gegenüber.
Im Büro stelle ich mich denn individuellen Aufgaben, die mich im jeweiligen Sachbereich erwarten. Während des Schulblocks, gehe ich täglich frühstücken im Anschluss gehe ich auf mein Zimmer und bereite mich auf den Unterricht vor. Nach dem Unterricht vertrete ich mir die Beine und unternehme mit meinen Klassenkameraden eine Kleinigkeit.
Wie wichtig es ist sein Recht zu kennen.
Ich habe mich für eine Ausbildung in der Stadtverwaltung entschieden, weil man sehr abwechslungsreiche Bereiche kennenlernt und dort auch aktiv mitwirken kann. Außerdem hat man viele Weiterbildungsmöglichkeiten und verschiedene Bereiche in denen man später arbeiten kann.
Mir macht vor allem die Vielseitigkeit Spaß. Jeder Tag ist unterschiedlich – je nach dem in welchem Fachbereich man gerade ist, hat man mit ganz unterschiedlichen Themen zutun und lernt immer etwas Neues dazu. Was ich eher weniger mag, ist das einsortieren der Ergänzungslieferung. J
Meinem Azubi-Ich würde ich heute raten, sich nicht so viele Gedanken zu machen, immer neugierig zu sein, Eigeninitiative zu zeigen und dass man keine Scheu haben muss nachzufragen, wenn man etwas nicht versteht.
Seid immer offen, fragt viel nach und nutzt jede Gelegenheit den Fachbereich in dem ihr seid besser kennenzulernen und euch mit den Abläufen dort vertraut zu machen.
Im Büro starte ich meistens mit den E-Mails und der Post oder mit Aufgaben die vom Vortag noch offen sind. Danach folgen verschiedene Aufgaben je nach Abteilung und mit Absprache der Ausbildungsbeauftragten. In der Berufsschule hat man dann verschiedene Theoriefächer, die sich aber sehr an der Praxis in der Verwaltung orientieren.
Dass man während der Ausbildung und evtl. auch danach viel mit Gesetzen zu tun hat, es aber auch normal ist, wenn dies nicht gleich auf Anhieb klappt.
Viele Altklausuren zur Übung machen, hier lernt man am meisten und behält die Sachen auch gut im Gedächtnis .
Viele Fragen stellen und auch nochmal nachhaken, wenn man etwas nicht versteht, Probleme/ Anliegen offen kommunizieren.
Mich gut in meine Abteilung integrieren und schnell selbständig arbeiten, vieles neues Erlernen und sich stetig weiterbilden.
Meine Wünsche für meinen zukünftigen Arbeitsplatz wurden beachtet und ich durfte entscheiden in welche Abteilung ich einsteigen darf.
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