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Interview mit Anna-Katharina Schulte

Anna-Katharina Schulte
Kauffrau im Einzelhandel
2. Lehrjahr
Was für Erwartungen hatten Sie vor Ihrem Start bei Thalia?

Ich hatte die Erwartung zu lernen, wie das Unternehmen Thalia tagtäglich arbeitet und wie die Zusammenarbeit zwischen Filiale, Zentrale, Lieferanten und Kunden funktioniert und abläuft.

Wie wurden diese erfüllt?

Ich wurde direkt in zahlreiche Arbeitsabläufe eingeführt. Beispielsweise habe ich gelernt, wie man Kundenbestellungen aufgibt oder wie das Kassensystem funktioniert. Vor einigen Tagen habe ich an meiner ersten Inventur teilgenommen und konnte so miterleben, welche Vorbereitungen getroffen werden müssen und wie eine Inventur bei Thalia abläuft. Auch die Azubi-Willkommenstage in Münster waren wichtig für mich. Dort wurden wir im Umgang mit den Kunden geschult.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Ausbildung besonders? Was macht Ihre Ausbildung besonders? Worauf freuen Sie sich?

An meiner Ausbildung gefällt mir besonders, dass ich mit unterschiedlichen Menschen zusammen arbeiten kann. Jeder Tag bietet Abwechslung, denn nicht jeder Kunde ist gleich und nicht jeder Kunde hat dasselbe Anliegen. Abwechslung bietet auch das Sortiment mit dem wir arbeiten, es reicht von Büchern, über CDs und DVDs, Spielen und Schreibwaren bis hin zu Geschenkartikeln. Während meiner 3-jährigen Ausbildung freue ich mich besonders auf die Zeit in der Berufsschule. Die Berufsschule findet für alle Einzelhandels-Azubis in drei Blöcken für jeweils acht Wochen am Mediacampus in Frankfurt statt. Dort kriegen wir theoretische Kenntnisse vermittelt, die man dann super in der Filiale umsetzten kann. Man lernt viele neue Leute kennen und kann sich gegenseitig Tipps geben.

In welcher Abteilung sind Sie derzeit eingesetzt? Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Oberste Priorität in meinem Tagesablauf haben die Kunden. Ich führe Beratungsgespräche, beantworte Fragen, oder bestelle Ware. Alles, damit sich die Kunden bei Thalia wohlfühlen und entspannen. Denn Thalia hat den Anspruch für den Kunden neben dem Zuhause und der Arbeit, der dritte Ort zu sein, an dem man sich gern aufhält. Zu meinem Arbeitsalltag in der Kinder- und Jugendbuchabteilung gehört das Verräumen der neu angekommenen Ware und der Um- und Neubau von Tischen, auf denen die Ware präsentiert wird. Zudem achte ich darauf, dass die Reihenfolge der unterschiedlichen Sortimente in den Regalen eingehalten wird. Die Spiele sind beispielsweise in einem bestimmten Cluster angeordnet. Zweimal täglich habe ich kurze Kassenschichten.

Was muss man für eine Ausbildung bei Thalia mitbringen?

Wichtig für eine Ausbildung bei Thalia sind die Freude am Buch, die Freude am Lesen und die Freude am Umgang mit Menschen. Man sollte eine gute Auffassungsgabe besitzen, kommunikativ sein und Freude an der Arbeit im Team haben.

Haben Sie Tipps für Kandidaten, die sich bei Thalia bewerben möchten?

Mein Tipp für Euch: Bewerbt Euch bei Thalia, es lohnt sich! Stellt Eure Bewerbungsunterlagen zusammen und macht gegebenenfalls einen Schnuppertag oder ein Praktikum in einer Thalia-Filiale. Es warten spannende Aufgaben, ein freundliches Team und ein dynamisches Unternehmen mit vielen Chancen und Perspektiven auf Euch.

Interview mit Christin Märker

Christin Märker
Handelsfachwirtin
Was haben Sie vor der Ausbildung gemacht?

Zunächst absolvierte ich mein Abitur und schnupperte danach in verschiedene Praktika und Minijobs rein. Anschließend habe ich mich am Studium der Theologie versucht. Musste jedoch schnell feststellen, dass dies nicht das Passende für mich war und entschied mich das Studium abzubrechen. Mich lockte schon länger die Einzelhandelsbranche mit ihrer Vielzahl an unterschiedlichen Sortimenten und der Herausforderung tagtäglich Kundenwünsche zu erfüllen.

Was gibt es sonst zu erzählen? Welche Hobbies und Interessen haben Sie?

Das Lesen gehört zu einen meiner größten Hobbies. Thalia bietet mir die Möglichkeit meine privaten und beruflichen Interessen miteinander zu verknüpfen. Neben meiner Leidenschaft zum Lesen, reise ich unheimlich gerne. Dies ist jedoch ganz schön teuer und verschlingt deshalb auch manchmal Einiges von meinem Ausbildungsgehalt. 

Was sind Ihre ersten Eindrücke über Thalia als Arbeitgeber?

Bis jetzt (und ich habe bereits 10 Monate hinter mir) hat alles reibungslos geklappt. Bereits das Probearbeiten in der Filiale hat mir super viel Spaß gemacht und ich habe mich direkt pudelwohl gefühlt. Meine Kollegen nahmen mich von Beginn an herzlich im Team auf. Ich konnte sie jederzeit mit Fragen löchern und bekam sehr gute Unterstützung. Auch die Organisation von Ticketbuchungen für externe Schulungen sowie die Vorbereitung für meine erste Seminarphase seitens Thalia war spitze

Wie sind Sie auf Thalia und die Aus- und Fortbildung zur Handelsfachwirtin aufmerksam geworden?

Während meines Studiums habe ich nebenbei in einem Einzelhandelsunternehmen gearbeitet und konnte dort einiges über deren Azubi-Suche erfahren. Mir wurde immer bewusster, dass eine Ausbildung  viel besser zu mir passt als ein Studium. Somit begab ich mich auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz und stieß bereits nach kurzer Zeit auf die Ausbildung zur Handelsfachwirtin. Die Aufgaben und Anforderungen gefielen mir direkt. Die Möglichkeit innerhalb von drei Jahren drei Abschlüsse zu erwerben, ist sehr reizvoll. Es musste also nur noch das passende Unternehmen gefunden werden. Auf der Suche nach dem neusten Simon Beckett, stöberte ich auf der Internetseite von Thalia und erfuhr, dass die Ausbildung zur Handelsfachwirtin auch bei Thalia angeboten wird… Da Thalia den Bewerbern die Möglichkeit bietet, sich direkt über das Online-Portal für offene Ausbildungsplätze zu bewerben, war meine Bewerbung schnell geschrieben und unterwegs.

Was beeindruckt Sie am meisten an Thalia?

Am meisten beeindrucken mich die Sortimentsvielfalt und die -tiefe, zum Beispiel bei den Grußkarten oder Mangas. Außerdem ist es wirklich erstaunlich wie langlebig manche Titel oder sogar Autoren sind (man denke nur an den Hasen Felix oder Ottfried Preußler…) und wie schnell Trends kommen und gehen, ob es nun um Erotik-Romane oder Dystopien im Jugendbuchbereich geht. Und wann bitte hört endlich dieser Hang zu Trilogien auf?! Die neuen Medien sind ebenfalls sehr spannend. Von DVDs und CDs, über elektronische Unterhaltungsspiele oder Brettspiele bis hin zu unseren eigenen eReadern, wie beispielsweise unserem Tolino. Die Vielfältigkeit unserer Sortimente ist fast keine Grenze gesetzt, zumal immer neue und interessante Trends in der Zukunft auf uns warten werden.

Was für Erwartungen hatten Sie, vor Ihrem Start bei Thalia? Wie wurden diese erfüllt?

Erwartet habe ich eine fundierte, sehr praxisbezogene Ausbildung mit interessanten Seminarphasen. Bekommen habe ich eine super Ausbildungsfiliale, interessante und abwechslungsreiche Aufgaben im Arbeitsalltag und fordernde Unterrichtsstunden in der Seminarphase, die aber auch sehr viel Spaß machen!

Haben Sie Tipps für Kandidaten, die sich bei Thalia bewerben möchten?

Möglichst zeitnah bewerben, bloß nicht zu lange warten, nutzt die Chance direkt! Für die Zeit bis Ihr eine Rückmeldung zu Eurer Bewerbung erhaltet, beruhigt eure Nerven mit einem Stück Schokolade, so hab ich es gemacht. Und wenn es dann tatsächlich soweit ist und Ihr eine Einladung zum Assessment Center bekommt, bereitet Euch darauf vor (Aber keine Sorge, von Euch wird nichts unmögliches erwartet!), nutzt den Probearbeitstag so gut es geht (stellt Fragen, Fragen, Fragen) und zieht bloß bequeme Schuhe an!

Was gefällt Ihnen an Ihrer Ausbildung besonders? Worauf freuen Sie sich?

Am meisten gefällt mir das täglich neue Herausforderungen auf mich warten - ob es das Erfüllen von Kundenwünschen ist oder die ansprechende Präsentation von Neuerscheinungen. Der kunterbunte Mix an Sortimenten, Kunden und Kollegen macht das große Ganze und somit den Spaß aus.

Interview mit Michelle Ketzer

Michelle Ketzer
Handelsfachwirt/in
Keine Angabe
Was bedeutet die Ausbildung zum Handelsfachwirt? Wie läuft das ab?

Die Ausbildung zur / zum Handelsfachwirt:in ist im klassischen Sinne eine Weiterbildung. Thalia bietet aber das Abiturient:innen-Modell an, eine Verkürzung der Ausbildung zu Einzelhandelskaufleuten auf 1,5 Jahre, dann ein Jahr Handelsfachwirt:innen-Fortbildung und den Ausbilderschein dazu. Man kann aber auch nach der abgeschlossenen Ausbildung zur Buchhändler:in oder zur / zum Einzelhandelskauffrau / -mann den / die Fachwirt:in obendrauf machen.

Warum hast du dich für Thalia entschieden?

Ich habe mich für den marktführenden Buchhandel entschieden. Thalias Werte haben mir am meisten entsprochen, da auch ich es wichtig finde, das Kulturgut „Buch“ weiter unter die Menschen zu bringen. Lesen bildet und formt Meinungen. „Welt bleib wach“ – das hat mich einfach abgeholt.

Was findest du besonders gut an Thalia?

Besonders gut gefällt mir, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt. Mit mehr als 300 Buchhandlungen hat man einen Job, der sowohl sicher, als auch flexibel ist, da man immer bei Thalia bleiben kann und dennoch in eine andere Stadt ziehen könnte. Außerdem gefällt mir die Möglichkeit, schon früh sehr viel zu erreichen. Thalia fördert seine Auszubildenden, ob nun am Anfang der Ausbildung oder am Ende.

Was unterscheidet den Handelsfachwirt vom Einzelkaufmann?

Der / die Handelsfachwirt:in baut auf die Einzelhandelskaufleute auf. Man nennt es auch gerne den „Bachelor of Professional“ weil der Abschluss im Niveau auf demselben Level liegt wie ein Bachelor an der Uni. Man bekommt ein noch umfassenderes Wissen über den Einzelhandel, sowie alle Tools an die Hand gegeben, um einmal eine gute Führungskraft zu werden.

Wie verläuft die Schulzeit? Was war dein Highlight beim mediacampus?

Man befindet sich mehrfach im Jahr für zwei bis drei Wochen am mediacampus. Dort hat man Blockunterricht, was sehr anstrengend, aber auch sehr schön sein kann. Dabei ist man wie im Internat auch auf dem Campus untergebracht. Das absolute Highlight sind meine Mitschüler:innen. Hier lernt man Leute aus allen Teilen Deutschlands kennen und knüpft viele neue Freundschaften.

Was machst du im Rahmen deiner Ausbildung am liebsten?

Am liebsten kümmere ich mich um die Veranstaltungen. Es macht mir sehr viel Spaß, die Autor:innen kennenzulernen, das Event zu planen und durchzuführen. Wir haben aber auch sehr viele coole Aktionen, da macht es einen schon stolz, wenn man da so maßgebend dran beteiligt war.

Fühlst du dich unterstützt? Hast du immer einen Ansprechpartner?

In der Regel schon. Dadurch, dass es immer Kolleg:innen gibt, mit denen man zusammen arbeitet, hat man auch immer jemanden, den man fragen kann, wenn man etwas nicht weiß, immer jemanden, der einem hilft. Natürlich kommt es auch immer auf die Menschen an, aber das hat man in jedem Beruf. Ich habe ganz tolle Kolleg:innen, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Ist das eine Ausbildung nur für angehende Nachwuchsführungskräfte?

Nein. Natürlich wird man auch auf diesen Aspekt vorbereitet, tendenziell bietet der / die Fachwirt:in aber sehr viel Platz für persönlichen Wachstum. Man lernt sehr viel – und lernen ist schließlich niemals falsch.

Wie siehst du deine Zukunft bei Thalia?

Gut. Es gibt viele Möglichkeiten, die sich bieten, und ich bin mir sicher, dass ich auch in der Zukunft Teil von Thalia sein werde.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Wie sieht deine Arbeitswoche aus?

Es gibt eigentlich keinen konkreten Ablauf. Von Kunden beraten, bis hin zu Ware verräumen über Kassiertätigkeiten bis hin zum Planen und Durchführen der Veranstaltungen ist alles dabei. Es gibt immer etwas zu tun und es gibt immer neue, spannende Aufgaben.

Welche drei Eigenschaften sind in deinen Augen wichtig?

Flexibilität. Das ist absolut essentiell. Lernbereitschaft, die Lernkurve ist sehr steil aber auch unglaublich lohnend. Und natürlich Spaß an der Arbeit mit Büchern.

Hast du Tipps für unsere zukünftigen Bewerber?

Nehmt Chancen wahr, wenn sie sich euch bieten. Es lohnt sich, neugierig und mutig zu sein und auch Wege zu gehen, die man sich vorher nicht zugetraut hätte, man glaubt manchmal kaum, welche Fähigkeiten es in einem weckt und welche skills man plötzlich entwickelt.

Hast du eine Buchempfehlung?

Eine? Tausende. Aber für meine englischen Leser:innen: „The Once and Future Witches“ von Alix E. Harlow. Suffragetten, Feministinnen, Hexen und eine ganze Portion Witz, Charme und Herzblut.

Interview mit Lena Hommers

Lena Hommers
Handelsfachwirt/in
Keine Angabe
Was bedeutet die Ausbildung zum Handelsfachwirt? Wie läuft das ab?

Bewirbt man sich bei Thalia für das Abiturient:innenmodell, absolviert man in 1,5 Jahren zunächst die Ausbildung “Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel” und dann in den nächsten 1,5 Jahren die Weiterbildung “Handelsfachwirt:in” inklusive Ausbilderschein. Anders als bei der klassischen dreijährigen Ausbildung im Einzelhandel ist der Abschluss, den man nach der Weiterbildung erreicht hat, mit einem Bachelorabschluss von der Uni gleichzusetzen.

Warum hast du dich für Thalia entschieden?

Während meines Studiums habe ich schon einmal bei Thalia als Weihnachts- und Inventuraushilfe gearbeitet – als für mich dann klar war, dass ich meinen Masterstudiengang nicht abschließen möchte, habe ich direkt geschaut, welche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten ein großes Unternehmen wie Thalia bietet und mich dann für das Abiturient:innenmodell beworben.

Muss man eine Leseratte sein, um Handelsfachwirt zu werden?

Die Weiterbildung “Handelsfachwirt:in” ist nicht speziell auf den Buchhandel ausgerichtet, man kann mit der Weiterbildung also auch in anderen Bereichen des Einzel- und Großhandels arbeiten – wenn man allerdings im Buchhandel arbeiten möchte, ist ein grundsätzliches Interesse an Büchern sicherlich nicht verkehrt. Insbesondere in Beratungsgesprächen setzen die Kund:innen schon ein gewisses Fachwissen voraus!

Wie verläuft die Schulzeit? Was war dein Highlight beim mediacampus?

Anders als bei den klassischen dreijährigen Ausbildungen bei Thalia ist man im Abiturient:innenprogramm mehrmals für zwei bis drei Wochen am mediacampus in Frankfurt und hat dort zwar kürzere, aber sehr intensive Schulblöcke. Währenddessen wohnt man mit seinen Mitschüler:innen zusammen auf dem Campus, kann sich austauschen und Freundschaften knüpfen. Ein Highlight sind auf jeden Fall die regelmäßigen Lesungen von bekannten Autor:innen!

Was machst du im Rahmen deiner Ausbildung am liebsten?

Während der Ausbildung bin ich gerne kreativ geworden – sei es für Instagram, den filialeigenen Newsletter oder bei der Gestaltung von Verkaufstischen. Mittlerweile bin ich Leitung einer Buchhandlung und finde auch die Organisation im Backoffice total spannend.

Fühlst du dich unterstützt? Hast du immer einen Ansprechpartner?

In meiner Ausbildungsfiliale hatte ich einen sehr kompetenten Ausbilder und darüber hinaus viele liebe Kolleg:innen an meiner Seite, die immer ein offenes Ohr für alle Fragen und Probleme hatten. Auch jetzt als Leitung einer Buchhandlung kann ich mich an die Kolleg:innen aus meiner ehemaligen Ausbildungsfiliale, aber auch aus anderen Buchhandlungen wenden und auch meine Bereichsleitung hilft mir immer weiter.

Ist das eine Ausbildung nur für angehende Nachwuchsführungskräfte?

Grundsätzlich nicht – man kann die Weiterbildung natürlich auch aus einem persönlichen Interesse heraus absolvieren, aber die Inhalte richten sich im Großen und Ganzen schon an angehende Führungskräfte.

Wie siehst du deine Zukunft bei Thalia?

Ich werde nach Abschluss meiner Weiterbildung hoffentlich weiterhin die Leitung meiner Buchhandlung und damit auch im Unternehmen bleiben – ich habe hier ein tolles Team, mit dem ich gerne zusammenarbeite!

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Wie sieht deine Arbeitswoche aus?

Es gibt natürlich wiederkehrende Aufgaben auf der Fläche (z.B. die Bearbeitung des Wareneingangs, Beratungsgespräche oder die Gestaltung neuer Verkaufstische) und im Backoffice (z.B. das Schreiben der Dienstpläne oder die Disposition), aber letztendlich bietet jeder Tag auch wieder neue Überraschungen.

Insgesamt ist kein Tag wie der vorherige - man wird regelmäßig vor neue Herausforderungen gestellt! Es wird wirklich nie langweilig!

Welche drei Eigenschaften sind in deinen Augen wichtig?

In erster Linie Spaß an der Arbeit mit Menschen, ein Interesse am Medium Buch und hohe Flexibilität.

Hast du Tipps für unsere zukünftigen Bewerber?

In drei Jahren eine Ausbildung, eine Weiterbildung und den Ausbilderschein zu machen ist nicht einfach, man muss also wirklich am Ball bleiben – dann lohnt es sich aber!

Hast du eine Buchempfehlung?

Momentan lese ich “How To Be Perfect” von Michael Schur – ein urkomisches Sachbuch über die Geschichte der Ethik, das die korrekte Antwort für jedes moralische Dilemma verspricht. Absolut empfehlenswert!

Interview mit Emily Veit

Emily Veit
Buchhändler/in
Keine Angabe
Wichtigste Frage vorab: Wie fühlt es sich an jeden Tag von deinen Lieblingsbüchern umgeben zu sein?

Zugegeben ein bisschen ablenkend ist es schon! Aber es ist auch ein schönes und tröstendes Gefühl - manchmal wenn der Alltag etwas stressig ist, sind die Bücher wie ein Anker.

Warum hast du dich damals für Thalia entschieden?

Ich denke zunächst hat mich einfach der Ausbildungbetrieb an sich überzeugt. Ich war zwar schon immer selbst Kundin bei Thalia, aber so richtig ist es mir erst in meiner Ausbildung klar geworden: Wow, ich darf für ein echt großes und erfolgreiches Unternehmen arbeiten! Das ist total aufregend.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Klar gibt es viele Aufgaben die jeden Tag anstehen: Ware verräumen, Kunden bedienen, Bücher bestellen, Kassenschichten - aber wirklich jeder Tag ist anders! Wir arbeiten in einem Schichtsystem, das bedeutet für mich dass ich auch nicht jeden Tag zu gleichen Zeiten arbeiten muss, da bringt auf jeden Fall schon mal Abwechslung rein. Dazu kommt dass wir Buchhändler jeden Tag mit so vielen verschiedenen Menschen zu tun haben: kein Kundengespräch ist gleich. Als Auszubildene werden mit zwar schon ein paar Aufgaben zugewiesen aber den Großteil meines Arbeitsalltags kann ich eigentlich selbst bestimmen: Mir gefällt es sehr dass ich mir meine Arbeit zeitlich selbst einteilen kann. 

Wo findet der theoretische Teil der Aubsildung statt?

Die Theorie findet im Blockunterricht statt - in den drei Jahren der Ausbildung zwei mal neun Wochen auf dem Media Campus in Frankfurt

Fühlst du dich gut unterstützt? Hast du immer einen Ansprechpartner?

Ja! Das macht die Ausbildung einfach noch viel schöner und hilft sehr. Auf meine Ausbilder:innnen und Kolleg:innen kann ich mich zu 100% verlassen! Was ich auch toll finde ist, dass uns Azubis auch der direkte Kontakt zu Führungspersonen ermöglicht wird und dass sich viele tolle Leute um uns kümmern. Unser Bereichsleiter macht zum Beispiel eine Art Großen Runden Tisch, der sonst für Filialleiter ist, für uns Azubis: so können wir verschiedene Personen aus unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen innerhalb des Unternehmens und ihre Aufgaben kennen lernen. Man merkt auf jeden Fall, dass wir als vollwertige Mitarbeiter wahrgenommen werden.

Welche drei Eigenschaften sollte ein zukünftiger Buchhändler mitbringen?

Flexibilität, Spaß am Lesen natürlich und Kreativität!

Was ist der spannendste Aspekt deiner Arbeit?

Hätte nie gedacht, dass ich das sage, weil ich ein sehr introvertierter Mensch bin, aber tatsächlich die Menschen. Man lernt so viele verschiedene Typen Mensch kennen und lernt echt etwas fürs Leben und auch über sich selbst. Ich denke man entwickelt sich persönlich auch stark weiter. Ich finde es auch immer sehr interessant was die Leute so lesen.

Wie beschreibst du deinen Beruf mit drei Adjektiven?

Abwechslungsreich. Kreativ. Bereichernd.

Was begeistert dich daran in der Buchhandlung zu arbeiten?

Ich kann mit Leuten über meine Lieblingsbücher reden und werde dafür bezahlt - ich glaube das reicht als Argument oder? :D 

Hast du eine Buchempfehlung?

Immer! Gerade möchte ich jedem "Mr. Parnassus' Heim für magische Begabte" von T.J.Klune empfehlen: es ist ein Buch, das einfach gut tut! <3

Interview mit Thelma-Louise Schleunung

Thelma-Louise Schleunung
Buchhändler/in
Keine Angabe
Wie fühlt es sich an jeden Tag von deinen Lieblingsbüchern umgeben zu sein?

Es fühlt sich ein Stück nach Heimat an. Von Geschichten umgeben zu sein, die man selber lieben gelernt hat, gibt einem das Gefühl von Vertrautheit und auch ein Stück Selbstsicherheit. Ich habe mich von Anfang an wohl und dazugehörig gefühlt

Warum hast du dich damals für Thalia entschieden?

Thalia hat einen großen Teil meiner Jugend ausgemacht und war schon immer mein Safeplace. Ich wusste, dass ich die bestmögliche Ausbildung für mich, hier finde. Die Atmosphäre in den einzelnen Filialen hat mir das Gefühl gegeben willkommen zu sein und das Mitarbeiterklima ist bewundernswert.

Jetzt im Nachhinein: Würdest du dich wieder für Thalia entscheiden? Und wenn ja, warum?

Ja definitiv, die Arbeit mit Büchern und Menschen macht mir unsagbar viel Spaß. Ich freue mich jeden Tag aufs Neue auf die Arbeit und werde von meinen Kollegen wunderbar eingearbeitet und lerne ständig neues sowohl über die Arbeit als auch über mich selbst.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Es kommt auf den Wochentag an, aber meistens bearbeite ich morgens Kundenbestellung, bereite die Presse vor und nach der Eröffnung des Ladens bediene ich Kunden sowohl an der Kasse als auch an der Information oder beantworte Fragen und gebe Empfehlungen raus. Nebenbei muss neue Ware eingeräumt, wichtige Punkte von unserer To-Do Liste abgearbeitet und der Laden sauber und ordentlich gehalten werden.

Fühlst du dich unterstützt? Hast du immer einen Ansprechpartner?

Wir sind alle füreinander da und bieten uns gegenseitig immer ein offenes Ohr. Als Auszubildender wird man hier super unterstützt und angenommen.

Welche drei Eigenschaften sollte mal als zukünftiger Buchhändler mitbringen?

Definitiv Liebe zur Literatur und das Interesse sich damit zu beschäftigen. Offenheit gegenüber Menschen und man sollte gern du gut kommunizieren können.

Hast du Tipps für unsere zukünftigen Bewerber?

Seid ihr selbst und traut euch neue Sachen auszuprobieren. Ihr brauch einen offenen Geist für diese Arbeit und für unsere Kunden. Aber habt keine Angst, vor Herausforderungen. Hier wird niemand allein gelassen und ihr findet immer Unterstützung.

Was ist der spannendste Aspekt deiner Arbeit?

Die Herausforderung. Manchmal fühlt man sich wie ein Privatdetektiv, wenn man aus wenigen Informationen des Kunden ein bestimmtes Buch finden muss, aber auch die Wandlung, die man selbst erlebt. Man begegnet unfassbar vielen einzigartigen und inspirierenden Charakteren, die einen prägen und ein Stückweit zum Nachdenken anregen.

Dennoch ist auch die bloße Beobachtung des Wandels im Buchhandel sehr interessant. So wie Menschen und die Welt um uns herum sich ändern, tut es auch unsere Literatur und Sprache. Man kann es nicht aufhalten und es zwingt uns ein Stückweit die Dinge zu sehen, wie sie sind.

Dein Geheimnis beim Kund*innenkontakt?

Immer freundlich bleiben und sich in Geduld üben. Lasst euch niemals runterziehen.

Wie siehst du deine Zukunft bei Thalia?

Ich möchte meine Ausbildung bestmöglich abschließen. Der Buchhandel bietet vollzählige Perspektivmöglichkeiten, darum weiß ich noch nicht genau, wohin es danach für mich gehen soll, doch ich möchte in der Buchbranche bleiben.

Last but not least: Hast du eine Buchempfehlung?

Sehr klassisch, aber mein alltime favorite und liebstes Buch ist Alice im Wunderland von Lewis Caroll.