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Interview mit Jan-Philipp

Jan-Philipp
Bankkaufmann/-frau
Foto des/der Interview-Partners/in
17 Jahre
1. Ausbildungsjahr
Wie hast du dich über die Volksbank Ermstal-Alb eG schlau gemacht?

Zuerst habe ich über die Schule ein Praktikum bei der Volksbank gemacht. Dabei bin ich verschiedene Bereiche durchlaufen, wie die Serviceberatung und die Privatkundenberatung in Metzingen sowie dem KundenServiceCenter in Bad Urach. Das hat mir viele Einblicke gegeben und schon während des Praktikums wurde mir mehr oder weniger eine Ausbildung angeboten. Danach war für mich klar, dass ich mich bewerben möchte. Zusätzlich habe ich mich noch online über die Bank informiert – zum Beispiel über die verschiedenen Geschäftsstellen, die Geschichte der Bank und die Vorstände. Bei meinem Vorstellungsgespräch war ich dadurch sehr gut vorbereitet.

Was ist dein persönliches Ziel nach der Ausbildung?

Mein Ziel ist es, die Ausbildung gut abzuschließen und die Leistung zu erbringen, die ich geben kann. Außerdem möchte ich eine Abteilung finden, in der ich gut reinkomme und weiterhin Spaß an der Arbeit habe. Wichtig ist mir auch, mich weiterzubilden – ich denke daran, den Fachwirt zu machen, vielleicht später den Betriebswirt. Langfristig könnte ich mir vorstellen, in die Firmenkundenberatung zu gehen, wenn alles passt.

Was macht dir am meisten Spaß am Umgang mit Kunden?

Am meisten Spaß macht es mir, für jeden Kunden eine individuelle Lösung für sein persönliches Problem zu finden. Durch die Vielzahl der Produkte, die wir anbieten, kann man sehr flexibel auf die Bedürfnisse eingehen. Wenn der Kunde nach dem Termin zufrieden und glücklich ist, ist das einfach ein tolles Gefühl.

Was war die größte Herausforderung in den ersten Monaten der Ausbildung?

Der Kundenkontakt war am Anfang echt ungewohnt. Gerade im Servicebereich trifft man viele neue Leute auf einmal, und direkt aktiv Gespräche zu führen, war erstmal Neuland für mich. Da musste ich mich erst reinfinden. 

Wie unterstützt ihr euch gegenseitig als Azubis – gibt es regelmäßige Treffen oder Austauschmöglichkeiten?

Ja, wir haben untereinander Freundschaften aufgebaut und stehen täglich in Kontakt. Über unseren WhatsApp-Azubi-Chat tauschen wir uns regelmäßig aus. Außerdem gibt es regelmäßige Treffen sowie viel Austausch in der Berufsschule und beim innerbetrieblichen Unterricht. So unterstützen wir uns gegenseitig auf vielfältige Weise und fühlen uns als starkes Team.

Interview mit Deborah

Deborah
Bankkaufmann/-frau
Foto des/der Interview-Partners/in
18 Jahre
1. Ausbildungsjahr
Was hat dich bei der Ausbildung bisher am meisten überrascht?

Was viele gar nicht wissen, ist, wie viel hinter den Kulissen einer Bank passiert – weit mehr als nur Geld abheben. Besonders in Bereichen wie Marketing oder Marktunterstützung laufen zahlreiche Prozesse ab, die man von außen oft gar nicht erwartet. Viele glauben, Marketing sei nur für Werbeaktionen wie Luftballons zuständig oder dass interne Abteilungen sich lediglich um einfache Datenkontrollen kümmern. Tatsächlich werden dort aber auch komplexe Themen wie Nachlassregelungen, Betrugserkennung und Geldwäscheprävention bearbeitet. Für mich als Azubi ist es eine tolle Chance, diese Einblicke zu bekommen und zu sehen, wie vielfältig die Arbeit in einer Bank wirklich ist.

Was lernst du gerade, das du vorher gar nicht auf dem Schirm hattest?

In den verschiedenen Abteilungen, in denen ich bisher war, habe ich viel Neues gelernt, von dem ich vorher keine Ahnung hatte. Besonders wichtig finde ich, wie man heute mit seinem Geld umgeht und wie man das Leben finanziell plant und finanziert. Viele machen sich keine großen Gedanken darüber, wie sie sparen oder ihr Geld sinnvoll einsetzen. Die Beratung, die wir bieten, ist deshalb für Jugendliche ebenso wichtig wie für ältere Kunden – das ist auch ein besonderes Merkmal unserer Arbeit.

Was würdest du anderen raten, die sich für eine Bankausbildung interessieren?

Ich würde ihnen raten, vor allem authentisch zu bleiben und sich nicht zu verstellen. Man passt gut rein, wenn man teamfähig und kontaktfreudig ist. Aber selbst wenn man eher schüchtern ist, braucht man keine Angst zu haben – die Kolleginnen und Kollegen nehmen einen herzlich auf und sind sehr hilfsbereit. Man wird hier nicht in irgendeine Ecke gestellt oder vergessen. Im Gegenteil, man wird ermutigt, Dinge auszuprobieren, und falls etwas nicht klappt, wird einem immer geholfen. Man ist hier nie alleine.

Wie läuft die Zusammenarbeit im Team – eher förmlich oder familiär?

Sehr familiär! Die Zusammenarbeit ist super, und die Mitarbeiter sind großartig. Wenn man mal einen Fehler macht, wird nicht darüber gelacht oder gelästert, sondern man bekommt Hilfe, damit man es das nächste Mal richtig machen kann. Das Team unterstützt einen wirklich sehr und das familiäre Miteinander macht es leicht, sich schnell wohlzufühlen.

Wie läuft die Ausbildung bei der Volksbank Ermstal Alb insgesamt ab?

Zu Beginn gibt es eine Einführungswoche, in der man alle Tätigkeiten kennenlernt und seine Lernziele bekommt. In den einzelnen Abteilungen finden auch immer wieder Lehrgespräche zu festgelegten Themen statt. Am Ende jedes Abschnitts gibt es ein Abschlussgespräch. Während der Ausbildung wechselt man außerdem regelmäßig zwischen den Einsätzen in der Bank und dem Unterricht an der Berufsschule in Reutlingen, an der THS. Die Ausbildung entspricht voll und ganz meinen Vorstellungen, ich kann mich wirklich nicht beschweren. Ich lerne sehr viel und wachse über mich hinaus – ich habe dadurch einen reiferen Kopf und ein reiferes Denken bekommen. Ich kann heute anderen Kunden helfen und ihnen Tipps geben, wie sie mit ihrem Geld umgehen oder wenn sie Probleme mit dem Online-Banking haben.

Interview mit Jakob

Jakob
Bankkaufmann/-frau
Foto des/der Interview-Partners/in
16 Jahre
1. Ausbildungsjahr
Wie war dein erster Tag in der Bank – erinnerst du dich noch an dein Gefühl?

Also, ehrlich gesagt, war ich total aufgeregt, weil alles komplett neu für mich war. Gleichzeitig habe ich mich aber auch sehr darauf gefreut, was jetzt kommt – die Vorfreude war echt riesig! Bis zum Ausbildungsstart hatte ich die anderen Azubis zwar schon mal beim Infoabend gesehen, aber jetzt konnte man sich wirklich austauschen und einen richtigen Einblick in die Filiale bekommen. Das fand ich richtig spannend. Wir haben direkt alle wichtigen Materialien bekommen, die Schlüssel und auch Unterlagen zum Bankgeheimnis, damit man von Anfang an gut vorbereitet ist. Für die Schule haben wir iPads bekommen, was ich echt praktisch finde. Am Ende des Tages war ich dann einerseits erleichtert, andererseits aber auch noch viel gespannter und neugieriger darauf, was die kommende Zeit alles bringen wird.

Wie sah dein Bewerbungsprozess aus und warum hast du dich für diese Bank entschieden?

Also, mein erster Kontakt mit der Bank war schon während meines Schulpraktikums, entweder in der 8. oder 9. Klasse. Da durfte ich schon mal einen Einblick hinter die Kulissen bekommen und das hat mich echt neugierig gemacht. Danach war für mich klar, dass ich später auch in diesem Bereich arbeiten möchte. In der 10. Klasse habe ich mich dann direkt für die Ausbildung beworben. Der Bewerbungsprozess lief für mich ziemlich zügig ab – nach meiner Bewerbung folgte ein Vorstellungsgespräch, und schon relativ kurz danach bekam ich die Zusage. Das hat mich total gefreut und motiviert.

Warum ich mich gerade für die Volksbank Ermstal-Alb entschieden habe? Ganz einfach: Während meines Praktikums habe ich hier sehr gute und positive Erfahrungen gemacht. Das Team war sehr nett und hat mich gut unterstützt, was mir gezeigt hat, dass ich hier richtig bin. Diese Erfahrungen haben mich darin bestärkt, meine Ausbildung genau hier zu machen.

Wie ist der Austausch zwischen Azubis untereinander bei euch?

Ich finde, bei uns herrscht eine perfekte Atmosphäre unter den Azubis. Wir haben eine enge Bindung zueinander und volles Vertrauen. Das ist total wichtig, gerade wenn man zusammenarbeitet und sich gegenseitig unterstützt. Außerdem sind wir ziemlich offen und haben eine lustige Art miteinander – fast wie unter guten Freunden. Man sieht sich regelmäßig, zum Beispiel beim innerbetrieblichen Unterricht, aber auch in der Filiale trifft man immer wieder auf Azubis aus anderen Lehrjahren. Dadurch entsteht ein richtig gutes Miteinander, weil man sich austauschen kann und immer jemanden hat, der einem weiterhilft oder mit dem man Spaß haben kann.

Inwiefern hast du dich im Rahmen deiner Ausbildung persönlich weiterentwickelt?

Im Laufe meiner Ausbildung habe ich mich persönlich auf jeden Fall weiterentwickelt. Zum einen hat sich mein Interesse an Finanzen und allem, was damit zu tun hat, stark gesteigert. Ich habe viel neues Wissen und Verständnis aufgebaut, was mich motiviert. Persönlich habe ich vor allem gelernt, selbstbewusster zu werden. Früher war ich eher scheu, wenn ich auf fremde Leute zugehen musste, aber jetzt fällt mir das viel leichter. Ich bin viel lockerer im Umgang mit Kunden und Kollegen geworden und traue mir einfach mehr zu – das hat mir echt geholfen, mich weiterzuentwickeln.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Ein typischer Tag bei uns in der Filiale beginnt meistens schon früh morgens, so gegen halb 8. Bevor die Kunden kommen, checke ich erstmal, ob alles vorbereitet ist – zum Beispiel, ob die Kasse stimmt und die Technik läuft. Dann geht’s direkt los mit den ersten Kunden, die reinkommen. Im Kundenservice kümmere ich mich vor allem um verschiedene Kundenaufträge. Das kann alles sein, von Kontoeröffnungen, Überweisungen oder Beratungsgesprächen bis hin zu Fragen rund ums Online-Banking. Dabei ist der persönliche Kontakt total wichtig, weil man merkt, worauf die Leute Wert legen und wie man ihnen am besten weiterhelfen kann. Zwischendurch erledige ich auch Routineaufgaben wie das Abgleichen von Kontoauszügen oder das Vorbereiten von Unterlagen für die Kollegen. Mittags gibt’s dann eine Pause, oft gehe ich nach Hause, weil ich ganz in der Nähe wohne, oder esse mit den Kollegen in der Küche. Nach der Pause geht’s weiter mit der Arbeit: Kunden beraten, weitere Aufträge bearbeiten oder auch mal Telefonate führen. Am Ende des Tages helfen wir dann alle zusammen, die Filiale abzuschließen und dafür zu sorgen, dass am nächsten Tag wieder alles bereit ist. Was mir besonders Spaß macht, ist der direkte Kontakt mit den Kunden. Man lernt viel über ihre Bedürfnisse und kann oft mit kleinen Tipps oder Lösungen wirklich weiterhelfen.