Physiotherapeut/in Ausbildung Bewertungen

Im 1. Lehrjahr nur Theorie. (Anatomie,Physiologie, Krankengymnastik...) Im 2. Lehrjahr die ersten Praktikas( jedes Mal eine andere Klinik, was mir sehr gut gefällt, aber leider wurde man in Klinken geschickt, wo man noch kein Fachwissen hatte. Deshalb durfte man nur die einfachsten Tätigkeiten verrichten) Zurück in der Schule wieder Theorie, welche sehr unstrukturiert mit anderen Klassen (zB dem 1.Lehrjahr oder Masseuren) unterrichtet wird, wo beide Klassen verschieden weit im Stoff sind, dann wird wieder mal ein neues Thema angeschnitten und dann wieder zurückgegangen zum 1. Thema Im 3. Lehrjahr nur noch Praktikum eig (tzdm zahlt man das Schulgeld, und natürlich auch Fahrtkosten, die man nicht erstattet bekommt, wenn man mit dem eigenen Auto fährt, was oftmals der Fall war, weil die Kliniken im Wald oder sonst wo lagen) Fazit: Der Beruf macht Spass, aber die Schule, wo ich war, unterstützt einen wenig, wenn man ein paar Schwierigkeiten hat. Man braucht schnelles Verständnis für die Unterrichtsinhalte. Nur Personen zu empfehlen, mit einer sehr guten Auffassungsgabe.

Die Aufgaben des Berufes an sich sind sehr vielfältig. Man kann sich entscheiden in welcher Fachrichtung man arbeiten möchte. Der unangenehme Teil ist leider die Vergütung, die in meiner Region (Ostdeutschland, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen) zum größten Teil bei 8,50€/h liegt. Vor der Einführung des Mindestlohnes gab es teilweise 6,50€/h. Von diesem Standpunkt aus kann ich keinem empfehlen den Berufsweg des Physiotherapeuten einzuschlagen.

Es ist ein abwechslungsreicher Beruf, man kann den Menschen helfen und es macht viel Freude, zu sehen wie Patienten sich z.B. nach einem schweren Unfall wieder vollständig erholen. Ihnen bei dieser Therapie geholfen und sie begleitet zu haben, macht mit glücklich.