An unserer Pflegeschule erlernen die Azubis die theoretischen Kenntnisse, die sie dann in der Praxis umsetzen. Wir kümmern uns um die Planung der verschiedenen Einsätze während der Ausbildung, sowie um die Anmeldung zur Abschlussprüfung. Wir arbeiten eng mit den praktischen Ausbildungsbetrieben zusammen.
Wir freuen uns über Bewerbungen aus dem In- und Ausland und werden diese so schnell wie möglich beantworten und weitere Informationen geben. Der schnellste Weg ist per E-Mail mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugniss vom Schulabschluss, Nachweis von Tätigkeiten in der Pflege. Zusätzlich für Bewerber*innen aus dem Ausland: Anerkennung Schulabschluss in Deutschland, Deutsch B2 bestanden in allen Modulen. Da wir nur die Pflegeschule sind, müssen die Bewerber*innen noch einen praktischen Ausbildungsbetrieb suchen, von dort erhalten sie dann den Ausbildungsvertrag.
Zu den Aufgaben der Pflegefachassistent:innen gehören Tätigkeiten rund um die Versorgung und Betreuung zu pflegender Menschen im Krankenhaus, in Pflegeheimen und bei ambulanten/häuslichen Pflegediensten, wie z. B.
• Körpernah pflegen und betreuen
• Unterstützung im Alltag
• Dokumentation des Pflegeprozesses
• Mitwirkung bei der Pflegeplanung
• Veränderungen in der Pflegesituation erkennen
• Ärztlich delegierte Aufgaben: Vitalzeichenkontrolle, Medikamentengabe, subkutane Injektionen, Inhalationen, Einreibungen, An-/Ausziehen von Kompressionsstrümpfen
• Erste Hilfe leisten
• Sterbende begleiten
Die Ausbildung dauert in Vollzeit 18 Monate (1,5 Jahre) und schließt mit einer Abschlussprüfung ab. Sie findet im Wechsel von Schule und Praxis statt. Die Praxis erfolgt bei einem Träger der praktischen Ausbildung (= Ausbildungsbetrieb). Der Anteil der praktischen Ausbildungszeit überwiegt. Die Auszubildenden lernen während ihrer praktischen Ausbildung alle drei zentralen Einsatzgebiete der Pflege kennen: die stationäre Langzeitpflege (Pflegeheim), die ambulante Langzeitpflege (Pflegedienst) sowie die stationäre Akutpflege (Krankenhaus). Insgesamt werden vier Praxiseinsätze durchlaufen, wobei beim Träger der praktischen Ausbildung (= Ausbildungsbetrieb) die meiste Zeit absolviert wird:
• Einsatz im Ausbildungsbetrieb (200 Std.), z. B. Pflegeheim
• Einsatz Versorgungsbereich 1 (240 Std.), z. B. amb. Pflegedienst
• Einsatz Versorgungsbereich 2 (240 Std.), z. B. Krankenhaus
• Einsatz im Ausbildungsbetrieb (520 Std.), z. B. Pflegeheim
Die theoretischen Ausbildungsinhalte richten sich nach dem schuleigenen Curriculum auf Grundlage der Berliner Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Pflegefachassistenz (BlnPflFAAPrV).
Die Ausbildung gliedert sich folgende Bereich:
Pflegefachassistent:in sein
Zu pflegende Menschen in Bewegung und Selbstversorgung unterstützen
Pflegeerfahrungen reflektieren und berufsbezogen kommunizieren
Zu pflegende Menschen in kurativen Prozessen pflegerisch unterstützen
Zu pflegende Menschen in kritischen Lebenssituationen und in der letzten Lebensphase begleiten
Zu pflegende Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen und kognitiven Beeinträchtigungen lebensweltorientiert unterstützen
Zu pflegende Menschen in der Alltagsgestaltung unterstützen und begleiten
Pflegehilfskräfte und Betreuungskräfte mit mindestens 2-jähriger Berufserfahrung können die Ausbildung um 6 Monate verkürzen. Die Verkürzung erfolgt auf Antrag beim Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo), nachdem ein Kompetenzfeststellungsverfahren an der Pflegeschule erfolgreich durchlaufen wurde. Nach erfolgreichem Abschluss als Pflegefachassistenz besteht die Möglichkeit, in das 2. Ausbildungsjahr zur Pflegefachkraft einzusteigen.
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