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Interview mit Yves Christoph

Yves Christoph
Informatikkaufmann
3. Lehrjahr
Was ich an meinem Job besonders mag…

Dass ich viel herumkomme. Wir Informatikkaufleute sind ja das Bindeglied zwischen den kaufmännischen und technischen Abteilungen. Braucht zum Beispiel die Personalabteilung eine neue Software, klären wir zusammen, was die können müssen. Das „übersetzen“ wir dann in Vorgaben für die IT-Abteilung – damit die sich auch ohne kaufmännisches Fachwissen an die Arbeit machen kann.

Die größte Herausforderung bis jetzt...

war die Überarbeitung der Berechtigungsverwaltung für verschiedene Computerlaufwerke. Da lagen sensible Daten drauf, auf die nur bestimmte Personen zugreifen dürfen. Mein Abteilungsleiter hat mir erklärt, wie er sich das künftig vorstellt. Ich habe ihm dann eine Empfehlung geschrieben, die auch umgesetzt wurde. Das war ein schöner Erfolg.

Was mich am meisten überrascht hat...

Zwei Sachen: Ich habe vor meiner Ausbildung bei der BSR schon eine Ausbildung in einer Bank abgeschlossen. Da war das Betriebsklima merklich kühler. Überrascht haben mich auch die vielen Fortbildungen und die Seminare, die man uns anbietet. Von meinen Mitschülerinnen und Mitschülern aus der Berufsschule weiß ich, dass das nicht in jedem Betrieb die Regel ist.

Über die Berufsschule...

Mit meinen Lehrerinnen und Lehrern habe ich Glück. Die sind fit. Meine Fächer mag ich unterm Strich. Wir lernen ja nicht nur betriebwirtschaftliche Basics wie Vertragsgestaltung oder Buchführung. Wir beschäftigen uns auch viel mit Technik, lernen, wie PC-Netzwerke installiert werden, Drucker funktionieren oder schreiben kleine Computerprogramme. Die Mischung macht’s.

Über Seitenwechsel...

Kenne ich, mache ich gerade – vom Auszubildenden zum Ausbilder sozusagen. Ich entwickele zurzeit eine Schulung für ein Programm, mit dem wir intern Ideen sammeln, wie wir unsere Arbeit weiter verbessern können. Meine Schulung soll alle Kolleginnen und Kollegen fit im Umgang damit machen. Dafür habe ich die Schulungsmaterialien geschrieben, miete jetzt Räume an und führe das Seminar auch durch.

Über Zukunftspläne...

Ich möchte gerne bei der BSR bleiben. Kann auch sein, dass ich noch Wirtschaftsinformatik studiere. Vielleicht klappt das ja über ein duales Studium hier im Betrieb. Zukunftssorgen habe ich keine. Weil mein Beruf gefragt ist. Und weil ich mich hier auch abseits des Ausbildungsplans erproben kann, wie jetzt mit meiner Schulung. Das ist schon etwas, womit man Punkte bei Arbeitgebern sammeln kann.

Mein Tipp für dich...

Bewirb Dich nicht blind. Informiere Dich über die BSR. Ein paar Zahlen und Fakten solltest Du spätestens im Vorstellungsgespräch parat haben. Wenn Du ein Teamspieler bist und das auch rüberbringst, ist das bestimmt kein Nachteil. Wird hier drauf geachtet.

Nähere Informationen findest du unter: www.Ausbildung.BSR.de

Interview mit Christian

Christian
Berufskraftfahrer
1. Lehrjahr
Wie ich zur BSR gekommen bin...

Auf Umwegen. Ich bin ja etwas älter und habe schon viel gearbeitet, aber immer ohne abgeschlossene Ausbildung. Das wollte ich jetzt ändern. Einfach wegen der Sicherheit und weil ich gerne eine Familie gründen möchte. Habe zwar nicht wirklich daran geglaubt, dass ich mit bald 30 Jahren noch einen Ausbildungsplatz finde. Um so schöner, dass es geklappt hat. Ist für mich wie ein Lottogewinn.

So sieht mein Arbeitstag aus...

Ich habe meine Ausbildung gerade angefangen und bereite mich noch auf die Prüfung für den Lkw-Führerschein vor. Das passiert zum Großteil im BSR-Ausbildungszentrum. Da beschäftigen wir uns zurzeit vor allem mit Gesetzen und Verordnungen, Lenk- und Ruhezeiten oder Vorschriften zur Ladungssicherheit. Das ist schon sehr theorielastig. Geht aber immer um Sicherheit, und die ist in meinem Job halt wichtig.

Über Führerscheine...

Die Fahrerlaubnis für Pkw habe ich schon lange. Jetzt kommen der C- und CE-Schein dazu.
Damit darf ich Lkw und Lkw mit Anhängern fahren. Ausgebildet werden wir in einer externen Fahrschule, während der Arbeit, bezahlt von der BSR. Sobald wir den Schein haben, geht’s auf die Betriebs- und Recyclinghöfe. Da lernen wir den Fuhrpark kennen. Ganz praktisch, auch vom Fahrersitz aus.

Über Müllsammler, Kleinkehrer und Baggersauger...

Vom Fuhrpark her hätte ich es kaum besser treffen können. Ich habe Kollegen, die werden ihre ganze Ausbildung auf ein und demselben Lkw sitzen. Ich lerne hier Dutzende Modelle kennen, Müllsammler, Baggersauger und, und, und. Die fahren sich ja nicht nur alle verschieden. Die sind auch alle mit unterschiedlicher Technik ausgerüstet. Da lernt man schon mehr als anderswo.

Über das Lernen in der Berufschule...

Manches doppelt sich schon. Im BSR-Ausbildungszentrum und in der Schule. Da beschäftigen wir uns im Moment auch mit Gesetzen und Verordnungen. Das kommt mir aber entgegen. Azubis in anderen Betrieben, das weiß ich von Mitschülern, malochen vom ersten Tag an. Extrazeit für die Theorie haben die nicht. Wir BSR-ler können da gelassener in die Führerscheinprüfung gehen.

Über Verantwortung...

Ganz klar: Als Fahrer bin ich für mein Fahrzeug und die Sicherheit verantwortlich.
Für meine, die meiner Kollegen, die von anderen Verkehrsteilnehmern und Fahrzeugen. Das ist schon viel Verantwortung. Die macht mich jetzt nicht kirre, habe ich aber schon Respekt vor. Darf man sich keinen Stress machen oder machen lassen. Ich muss meine Linie fahren. Ist ja auch mein Führerschein. Und das soll er bleiben.

So stelle ich mir meine Zukunft vor...

In orange. Ich möchte natürlich nach meiner Ausbildung übernommen werden. So wie ich das sehe, haben Berufskraftfahrer im Moment gute Aussichten. Gibt ja immer mehr Verkehr und auch Bedarf für unseren Beruf.

Der Beruf ist nichts für dich?

Kein Problem! Die Berliner Stadtreinigung bietet Dir viele Perspektiven. In weiteren kaufmännischen oder gewerblich-technischen Berufen und über ein duales Studium.

Nähere Informationen findest du unter: www.Ausbildung.BSR.de

Interview mit Thomas

Thomas
Kfz-Mechatroniker
2. Lehrjahr
So sieht mein Arbeitstag aus …

Im Moment arbeite ich auf dem Betriebshof in Marzahn, in der BSR-eigenen Ausbildungswerkstatt.
Unsere Chefs haben uns da einen fabrikneuen VW Golf hingestellt, an dem sich über einen Computer Technikfehler zuschalten lassen – dass sich Türen nicht mehr öffnen lassen oder die Elektronik komplett ausfällt. Daran arbeiten wir im Moment viel. Das heißt, wir suchen zu zweit oder dritt die Fehler und beheben sie. Das ist eine gute Ergänzung zum Rumschrauben an den schweren Lkw, um die wir uns sonst kümmern.

Typische Aufgaben in meinem Beruf....

Alles, was mit Kfz-Mechatronik und Kfz-Elektronik zu tun hat. Früher gab es dafür mal zwei Ausbildungsgänge. Mein Beruf fasst die jetzt zusammen und ist dementsprechend vielseitig. Uns ruft man, wenn Bremssysteme überprüft werden müssen, das Antiblockiersystem muckt oder das Auto überhaupt nicht mehr anspringt. Und natürlich wenn Reifen und Glühlampen gewechselt oder Schweißnähte an irgendwelchen Fahrzeugaufbauten erneuert werden müssen. Schweißen können wir nämlich auch.

Das macht mir am meisten Spaß...

Ich bin der typische Bastler und Schrauber, immer schon gewesen. Von daher bin ich in meinem Job goldrichtig. Das Arbeiten an den riesigen Nutzfahrzeugen der BSR ist natürlich noch mal etwas Besonderes. Das sind einfach andere Kaliber als normale Pkw. Außerdem steckt unsere Fahrzeugflotte voller Hightech. Dadurch kriege ich Einblick in teils echt komplizierte Kfz-Elektronik. Ob ich die anderswo so bekäme, weiß ich nicht.

Erfolge im Job...

Ich gestehe: In meinem Job bin ich ein ziemlicher Streber. Ich war von Anfang an Bester meines Ausbildungsjahrgangs und habe bis jetzt alles echt gut hingekriegt. Das Schöne ist, dass einem das hier keiner neidet. Im Gegenteil: Ich bekomme viel Anerkennung, natürlich von meinen Ausbildern, aber genauso von den anderen Azubis. In der Berufsschule haben die mich zum Klassensprecher gewählt, in unserer Ausbildungsgruppe bei der BSR zum Gruppenleiter. Ich bin also wohl ein ziemlich netter Streber.

Über Verantwortung und Hilfestellungen...

Die Verantwortung, die wir tragen, ist schon groß. Wenn wir zum Beispiel an einem tonnenschweren Müllsammelfahrzeug das Bremssystem erneuern, muss das hinterher wieder 100-prozentig funktionieren. Ohne vorherige Kontrolle fährt hier aber eh nix aus der Halle. Die übernimmt mein Ausbilder. Der kennt alle unsere Fahrzeuge aus dem Effeff – und uns mittlerweile auch. Ein echter Kümmerer ist das, finde ich.

Was ich so nicht erwartet hätte....

Das Zusammengehörigkeitsgefühl. Das ist super und ich habe den Eindruck, dass die BSR viel tut, damit das so bleibt. Wir Azubis etwa sind alle zum Ausbildungsbeginn erstmal zu einer gemeinsamen Willkommensfahrt eingeladen worden, zum gegenseitigen Kennenlernen. Eine große Weihnachtsfeier nur für uns haben wir auch jedes Jahr. Finde ich beides nicht selbstverständlich.

Zu weiteren Plänen...

Für mich ist klar, dass ich nach meiner Ausbildung weiterlerne. Entweder mache ich meinen Meister, wenn’s klappt bei der BSR. Oder ich fange noch an zu studieren, dann wohl in Richtung Maschinenbau. Auf jeden Fall will ich später eine leitende Funktion übernehmen. Dafür gibt es hier glaube ich eine gute Basis.

Der Beruf ist nichts für dich?

Kein Problem! Die Berliner Stadtreinigung bietet Dir viele Perspektiven. In weiteren kaufmännischen oder gewerblich-technischen Berufen und über ein duales Studium.

Nähere Informationen findest du unter: www.Ausbildung.BSR.de

Interview mit Dominic

Dominic
Fachkraft im Gastgewerbe
1. Lehrjahr
So sieht mein Arbeitstag aus...

Wir fangen morgens immer zeitig an, so gegen 6 Uhr, und besprechen erstmal gemeinsam, was auf dem Speiseplan steht. Der Chef verteilt dann die Aufgaben und ich mache mich daran, mitzuhelfen: Ich brate Fisch oder Fleisch fürs Mittagessen, bereite Salate vor oder belegte Brötchen, richte die Kantine her oder putze, wenn Zeit ist. Langweilig ist meine Ausbildung eigentlich nie. Wir wechseln ja alle drei, vier Monate die Kantine und bekommen immer wieder Neues mit.

Das macht mir am meisten Spaß...

Ich stehe am liebsten am Herd und koche oder brate. Drei bis fünf verschiedene Hauptgerichte bieten wir jeden Tag an, dazu noch Salate oder Desserts. Da muss man schon wirbeln, es ist aber abwechslungsreich.
Im Moment mache ich für vier Monate außerhalb vom Betrieb ein Praktikum in einem Ausbildungsrestaurant.
Da lernen wir, wie man Gäste richtig umsorgt und bedient. Mir macht das Spaß. Es ist ein gutes Gefühl, wenn unsere Gäste zufrieden sind und wiederkommen.

Zum Thema Verantwortung...

Verantwortung übernimmst Du in meinem Beruf automatisch. Wenn ich schlecht koche oder nicht nett bin, dann bleiben uns die Gäste weg. So einfach ist das.
Umgekehrt läuft das aber auch: Wenn unsere Gäste zufrieden sind, bedanken sie sich, loben uns oder geben auch mal wie jetzt im Restaurant ein Trinkgeld.

Die BSR als Arbeitgeber...

Ich fühle mich hier gut aufgehoben. Azubis in anderen Betrieben sehen bestimmt nicht so viele unterschiedliche Arbeitsplätze wie ich. Probleme mit Vorgesetzten hatte ich noch nie. Die Chefs lassen uns selbständig arbeiten. Die trauen uns allen was zu. Und wenn wir mal Probleme haben, springen die uns sofort zur Seite.
Über meinen Lohn kann ich auch nicht meckern.

Über Zukunftspläne...

Ich will nach Ende meiner Ausbildung auf jeden Fall weiterlernen. Das bietet sich einfach an: Um Restaurant- oder Hotelfachmann zu werden, muss ich nur eine einjährige Ausbildung dranhängen. Dann habe ich sozusagen zwei Berufe in der Tasche. Im Moment zieht es mich eher in Richtung Kundenservice.
Ich glaube, ich kann ganz gut mit anderen Menschen umgehen. Mein Chef im Restaurant meint das auch.
Der würde gerne weiter mit mir zusammenarbeiten.

Mein Tipp für Dich...

Wenn Du unsicher wegen der Ausbildung oder der BSR bist, probiere es erstmal mit einem Praktikum.
Dann siehst Du, was Dich erwartet. Und die BSR lernt Dich auch schon mal kennen.
Wenn’s passt, kann das nur helfen.

Nähere Informationen findest du unter: www.Ausbildung.BSR.de