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  1. Sebastian

Interview mit Sebastian

Sebastian
Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung
1. Ausbildungsjahr
Wieso hast du dich für den Ausbildungsberuf "Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung" entschieden?

Zu meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung habe ich mich entschieden, da mich eine mentale Herausforderung immer schon gereizt hat und mir dieser Beruf die Chance gibt, mich diesen Herausforderungen täglich zu stellen.

So kann ich zum Beispiel jeden Tag etwas Neues lernen und eben jenes neu gelernte sofort anwenden. Die Menge, die man lernen kann, ist einfach enorm und bietet so genug Potenzial um keine Langeweile aufkommen zu lassen, weil man stumpf immer gleich an einer Sache arbeitet. 


Gerade weil es so viele Möglichkeiten im Bereich der Anwendungsentwicklung gibt, schreitet der Fortschritt in den verwendeten Technologien ziemlich schnell voran. Somit muss man immer wieder weiter lernen, um mit den aktuellsten Mitteln zu arbeiten und somit die Anwendungen performanter und damit besser zu machen.

Welche Aufgaben machen dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß?

Im Bereich „Prävention“ arbeiten wir der Präventionsabteilung zu, indem wir für sie maßgeschneiderte Anwendungen planen und realisieren. Somit besteht meine Arbeit, und die des gesamten Teams, daraus die Anforderungen der Abteilung zu verstehen, abzuklären und dann in einem Softwareprodukt umzusetzen. Dementsprechend verrichten wir einen Großteil dieser Arbeit vor dem PC und einen weiteren Teil vor Whiteboards, zwecks Planung.

Wichtig hierbei ist die Kommunikation, sowohl im Team als auch mit der Abteilung. Im Team werden dann die Feinheiten und Möglichkeiten zur Umsetzung der Wünsche diskutiert, mit der Fachabteilung dementsprechend die Wünsche besprochen, die gestellt wurden, um herauszufinden, was diese genau bedeuten sollen und wie sie die Implementation vorgestellt wurde. Dafür ist meist einiges an Absprachen nötig, da die Beschreibung der Wünsche hierbei meist mit sehr vielen Fachbegriffen bestückt ist, die erst einmal hinterfragt werden müssen. Hat man die Anforderungen verstanden und sortiert geht es hauptsächlich ans Programmieren der Anwendung. Gerade diese Mischung aus den verschiedenen Bereichen von Kommunikation und Logikrätseln machen diesen Beruf so spannend.

Wie gefällt dir der Unterricht in der Berufsschule?

Hier lernt man sowohl das Planen und Umsetzen eine Anwendung, als auch ein Gespräch zu leiten und so zu präzisieren, dass man die passenden Informationen bekommt. Die Schule bietet somit die Grundlage für das Berufsleben, auf die dann aufgebaut werden kann. Dies passiert dann meistens durch viel Eigeninitiative und ein wenig richtungsweisende Unterstützung der Ausbilder.

Wie sind deine Erfahrungen mit den Ausbildern?

Gerade, dass die Ausbilder einen hier viel alleine entdecken lassen, macht es zu einer sehr angenehmen Erfahrung. So kann ich meinem Team immer gut zur Seite stehen und gleichzeitig passend neue Dinge lernen, um so meine Arbeit, die ich dem Team beisteuere, stetig zu verbessern. Die Gemeinschaft, die ich im Team und der gesamten Abteilung erlebe, ist wirklich fantastisch. Jeder den man etwas fragt, bemüht sich einem zu helfen oder einen zumindest an die Person weiter zu verweisen, die einem am besten helfen kann. So kommt man sich nie verloren oder überfordert vor, sondern nur genau so weit gefordert wie man es möchte.