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Interview mit Florian

Florian
Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen
28 Jahre
Ausgelernt
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Ich hatte einen Termin zur Berufsberatung, um mich generell für eine Ausbildung zu bewerben. Nachdem ich dem Berufsberater meine Interessen und Stärken geschildert hatte, sagte er scherzhaft, dass ich mich doch einfach bei der Agentur für Arbeit bewerben sollte. Das habe ich am gleichen Tag noch gemacht. Nach einem Eignungstest und einem Bewerbertag konnte ich dann im September 2017 direkt die Ausbildung beginnen.

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Ich habe eine anspruchsvolle und interessante Ausbildung erwartet, bei der ich immer neue Bereiche kennenlernen kann und einen Einblick in die Abläufe einer so großen Behörde bekomme. Das wurde mir auch erfüllt, weil in der Ausbildung Lehrgänge und Lernmodule zu den verschiedenen Themen immer durch Praktika in den dazugehörigen Bereichen unterstützt wurden. So konnte ich Schritt für Schritt alles kennenlernen und praktisch anwenden.

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Mir hat es beim Praktikum in den Leistungsabteilungen der Agentur und des Jobcenters am meisten Spaß gemacht. Dort konnte ich mich mit den komplexen Zusammenhängen beschäftigen, die im Hintergrund einer Sozialleistung ablaufen und lernen, wie man die speziellen Fachprogramme nutzt. Das ist außerdem der Bereich, in dem ich nach der Ausbildung arbeiten möchte. Weniger Spaß haben mir manche Lernmodule bereitet. Meistens lernt man dort in einer Gruppe mit verschiedenen Methoden, manchmal muss man sich aber auch sehr lange individuell mit einer komplexen Aufgabe beschäftigen, was meinem persönlichen Lernstil nicht entsprochen hat.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Falls ich Fragen oder Probleme hatte, waren unsere Fachausbilder und pädagogischen Fachkräfte immer ansprechbar. Außerdem gab es in den einzelnen Bereichen immer Ansprechpartner und Paten, die uns Auszubildende betreut und begleitet haben. Und wenn es doch einmal größere Anliegen gibt, kann man sich immer an die Jugend- und Auszubildendenvertretung wenden.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Wichtig ist es auf jeden Fall, offen und tolerant zu sein, denn mit Vorurteilen kommt hier niemand weiter. Außerdem sollte man bereit sein, in einem Team zu arbeiten und sich immer wieder auf neue Menschen einzulassen. Am Anfang der Ausbildung hatte ich immer etwas Angst, wenn ich wieder an einem neuen Ort in ein neues Team kam, aber diese Angst wurde mir ganz schnell genommen.

Interview mit Nathalie

Nathalie
Fachinformatiker/in für Systemintegration
26 Jahre
3. Ausbildungsjahr
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Durch Zufall habe ich in der Jobbörse der BA eine Ausschreibung zur Ausbildung im IT-Systemhaus in Düsseldorf gesehen. Da das IT-Systemhaus der BA eine der größten IT-Landschaften Europas hat, es ein zukunftssicherer Arbeitgeber ist und durch die Größe gute Karrieremöglichkeiten bietet, habe ich mich entschlossen, dort meine Bewerbung einzureichen. Bei meinem Vorstellungsgespräch wurde ich gefragt, ob ich es mir auch vorstellen könnte, meine Ausbildung zentral in Nürnberg zu absolvieren. Da ich dann eine Zusage für die Stelle in Nürnberg bekommen habe, bin ich im August 2018 die 520 km von Kevelaer nach Nürnberg gezogen.

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Mir war es immer wichtig Freude an der Arbeit zu haben und das habe ich.
Ich kann sagen: Ich habe den richtigen Beruf für mich gefunden.

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Mein Wissen zu erweitern hat mir sehr viel Spaß gemacht – heißt die Seminare, die wir als Auszubildende bekommen haben. Eine Woche lang gab es Input zu einem bestimmten Thema, z.B. Netze oder IT-Sicherheit. Am Ende jeder Woche gab es dann noch eine Klausur. Was mir auch noch Spaß gemacht hat, war, wenn man in einer Abteilung angekommen war und man die Kollegen richtig unterstützen konnte.

Wie heißt es so schön „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“. Natürlich gab es auch Dinge, die mir nicht so viel Spaß gemacht haben. Darunter fällt bei mir die Berufsschule, da ich lieber praktisch als theoretisch arbeite. Aber zu meinem Glück habe ich mich so gut geschlagen, dass ich meine Ausbildung verkürzen kann.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Von unseren Ausbildern habe ich mich definitiv gut betreut gefühlt. Ob ich nun Probleme in einer Abteilung oder mit der Berufsschule oder auch Persönliches hatte, ich konnte mich immer im Vertrauen an sie wenden.

Falls man sich zum Beispiel in einer Abteilung nicht so gut betreut fühlt, ist es vor allem wichtig mit den Ausbildern zu sprechen. So kann meistens gute Lösung für alle gefunden werden.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Mein Tipp ist: sich im Vorfeld informieren.
Das IT-Systemhaus bietet da mehrere Möglichkeiten, unteranderem gibt es Berufsinformationsmessen. Für Mädchen bietet sich der Girls-Day an.
Außerdem gibt es Schnuppertage.
Auf der Internetseite des IT-Systemhaus gibt es einen Kalender und dort stehen die Termine drin.

Interview mit Ebru

Ebru
Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen
21 Jahre
Ausgelernt
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

In der 8. Klasse haben wir einen Tagesausflug in das Berufsinformationszentrum (BiZ) gemacht und uns über Berufe erkundigt. Damals hatte ich das erste Mal Kontakt mit der Bundesagentur für Arbeit (BA). Zum Ende meines Abiturs habe ich mir erneut Gedanken über meinen beruflichen Werdegang gemacht und mir die Online-Angebote der BA angeschaut, die ich damals in der 8. Klasse kennengelernt habe. Auf der Homepage der BA bin ich auf den Reiter „Karriere bei der BA“ gestoßen und habe mich darüber informiert, als was denn die BA ausbildet. Ich habe mir auf YouTube das Video für den Ausbildungsberuf angeschaut und fand die Tätigkeit sehr ansprechend, sodass ich mich dann bei der BA beworben habe.

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Ich habe erwartet, dass die Ausbildung vielseitig und abwechslungsreich ist. Dies hat sich während der Ausbildung definitiv bestätigt, da die Praktika-Phasen in unterschiedlichen Bereichen (Agentur für Arbeit, Jobcenter und Familienkasse) stattfanden.

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Während der Ausbildung habe ich besonders gerne Aufgaben im Kundenkontakt gemacht. Dagegen fand ich es im Service Center nicht sehr ansprechend, aber ich denke, dass da jeder sein eigenes Interesse hat.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Sowohl in den Teams der Praktika-Phasen als auch von meinem Team Ausbildung wurde ich immer gut behandelt. Die zugeteilten Ausbildungspaten haben mir ein sicheres und wohles Gefühl vermittelt. Ebenfalls lief die Betreuung durch meine Ausbildungspatin bei mir immer sehr gut.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Mir hat es sehr geholfen, nach jedem Lernmodul die Inhalte direkt zusammenzufassen. So hatte ich alle Themen immer präsent oder wusste, wo ich nachschauen kann, falls Lücken vorhanden waren, um das Thema aufzufrischen. Somit fiel es mir auch leichter, mich für die Abschlussprüfung vorzubereiten, da ich schon während der 3 Jahre Vieles vorbereitet hatte. Also ein Tipp von mir, bleibt immer sofort am Ball. :)

Interview mit Noëlle

Noëlle
Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen
22 Jahre
3. Ausbildungsjahr
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Nach meinem Abitur dachte ich zunächst ein Studium wäre genau das Richtige für mich. Allerdings war ich nicht glücklich damit. Also hat mein Vater mir die Ausschreibung der Bundesagentur für Arbeit (BA) für die Ausbildung zur Fachangestellten für Arbeitsmarkdienstleistungen zukommen lassen. Ich war von den Anforderungen begeistert und konnte mich schnell damit identifizieren.

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Ich habe mir von der Ausbildung erhofft, dass ich finanzielle und berufliche Sicherheit habe, abwechslungsreiche Inhalte und Tätigkeiten kennenlerne und ganz einfach Spaß an dem habe, was ich tue. All diese Wünsche haben sich erfüllt und ich bin einfach nur froh, mich dafür entscheiden zu haben.

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Diese Frage ist für mich sehr schwierig zu beantworten, da ich in jedem Team etwas gefunden habe, das mir gefällt. Ganz grundsätzlich mag ich es, etwas zu organisieren oder mit Menschen zu sprechen, sei es persönlich oder telefonisch. Bisher ist mir keine Aufgabe aufgetragen worden, die ich nicht gerne gemacht habe.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Grundsätzlich herrscht ein sehr herzliches, freundliches und aufgeschlossenes Arbeitsklima bei Agenturen für Arbeit und Jobcentern. Das Team Ausbildung befasst sich mit den allgemeinen Anliegen der Nachwuchskräfte. Die Fachausbilder/innen sind zuständig für die theoretischen Inhalte. Bei Fragen kann man sich jederzeit melden. In den Praktikumsphasen hat man meistens einen Ansprechpartner und die Teamleitung ist ebenfalls hilfsbereit. Ich habe mich meistens gut betreut gefühlt.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Lass dich einfach drauf ein und überzeuge dich selbst. Motivation und Interesse für Neues helfen dir, die Inhalte zu verstehen und mit der Praxis zu verknüpfen. Außerdem macht die Ausbildung besonders viel Spaß, wenn man ein Lächeln zur Arbeit mitbringt. :)