<- Zurück zur Übersicht
  1. Dominik Bätz

Interview mit Dominik Bätz

Dominik Bätz
Altenpfleger/in
27 Jahre Jahre
1. Ausbildungsjahr
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

"Noch in meiner Studienzeit informierte ich mich regelmäßig darüber, ob ein Ausbildungsplatz nahe meines Heimatdorfes angeboten wird und als dies final der Fall war, benötigte es keinerlei weitere Bedenkzeit, um diese Chance Realität werden zu lassen."


Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

"Ich wusste, dass dies eine Aufgabe sein würde, die mich mit Sinn erfüllt, so pathetisch und idealistisch dies auch klingen mag. Ich erwartete Menschen helfen zu dürfen, die sich nicht mehr selbst helfen können, stets verbunden mit einem enormen Maß an Verantwortung und Eigenständigkeit.

Zum ersten Mal fühle ich mich in meinem Leben wirklich angekommen."

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

"Der einzige negative Aspekt meiner bisherigen Laufbahn ist der regelmäßig aufkommende Zeitdruck und die damit verbundene verringerte Aufmerksamkeit, die dem Bewohner zugute kommt.

Um die positiven Seiten zu erörtern, würde dieses Interview beileibe nicht ausreichen. Jeder Tag steckt voller Überraschungen und ist so abwechslungsreich, wie jeder einzelne Bewohner, den ich versorge."

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

"Natürlich kann niemals alles völlig problemlos verlaufen, wobei ich mich in dieser Hinsicht in keinster Weise negativ äußern könnte. Glücklicherweise konnte ich mich sehr schnell in die Gruppendynamik der Belegschaft einfügen bzw. nach kurzer Zeit der Akklimatisierung hinsichtlich meines Tätigkeitsbereiches, offen und empathisch auf die Bewohner unseres Seniorenzentrums eingehen. Ansprechstationen bezüglich fachlicher und persönlicher Fragen, stehen zu jeder Zeit bereit."

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

"Am besten ist es natürlich immer, sich einen persönlichen Eindruck von unserer Schule bzw. dem Arbeitgeber, welchen man präferiert, zu verschaffen, indem man zunächst einige der mannigfaltigen Angebote nutzt, um mal etwas herein zu "schnuppern". Sei es nun ein Tag der offenen Tür oder ein zeitlich selbst gewähltes Praktikum in einer Einrichtung bzw. einem ambulanten Pflegedienst. Werte wie Höflichkeit, Teamfähigkeit, Empathie und Hingabe wären natürlich auch nicht schlecht, da man einen sinnstiftenden Beruf zugleich auch immer Sinn verleihen möchte."