Das war damals etwas kompliziert. Ich durfte alleine noch kein Auto fahren und musste mir einen Ausbildungsbetrieb in der Nähe suchen. Ich hatte in den Ferien einige Praktika bei verschiedenen Organisationen absolviert. Und hatte auch schon einige Angebote. Aber irgendwie wollte ich unbedingt zur GFA nach Langenlonsheim. Es ist eine moderne, nicht zu große Einrichtung, mit einer richtig einladenden Gartenanlage und ich hatte nur Gutes von dort gehört.
Meine erste Bewerbung kam nie bei der GFA an. Das wusste ich natürlich nicht und nachdem ich ewig nichts gehört hatte, entschied ich mich, nicht aufzugeben und persönlich nochmal mit meinen Unterlagen hinzugehen. Ja und da haben wir alle Bewerbungsunterlagen durchgeblättert und meine waren nicht dabei.
Einen Ausbildungsplatz konnte ich leider nicht mehr direkt bekommen, mir wurde aber ein Jahrespraktikum angeboten, mit anschließender Ausbildung. Und das war absolut der richtige Weg. Ich würde jedem ein langes Praktikum vorher empfehlen, weil man hier so unglaublich viel lernen kann, wodurch man es in der Ausbildung viel leichter hat.
Durch meine etlichen Praktika wusste ich, was auf mich zukommen wird. Ich habe immer zu den Fachkräften aufgesehen und fand das Fachwissen echt beeindruckend. Ich habe mir immer gewünscht auch irgendwann auf dieser Ebene mit Ärzten, Angehörigen oder Bewohnern so sprechen zu können.
Die typischen Fachkraft-Aufgaben haben mich gereizt. Der Umgang mit den Medikamenten; Krankheiten zu erkennen, darauf zu reagieren; Pflegeplanungen erstellen; Wunden zu versorgen und den Heilungsprozess zu beobachten; Bewohner richtig zu pflegen, dabei auf sämtliche Prophylaxen zu achten; Kollegen alles fachgerecht erklären zu können bzw. sie anzuleiten, ich könnte noch so viel mehr aufzählen…
Natürlich hatte ich echt auch Respekt, ob ich das überhaupt schaffen werde. Aber ich würde sagen, da wurde ich von der GFA so gut unterstützt, dass aus mir nur eine gute Fachkraft werden konnte.
Also ich liebe meinen Beruf echt mit allen Ecken und Kanten. Mir hat eigentlich so ziemlich alles Spaß gemacht. Klar zählten anfangs Ausscheidungen beseitigen je nach Umfang nicht zu meinen Lieblingsaufgaben. Aber ich muss sagen, da gewöhnt man sich relativ schnell dran. Das macht mir jetzt überhaupt nichts mehr aus!
Also, ich hatte auf meiner Station ein echt geiles Team und das sind wir immer noch J. Nicht nur mein Praxisanleiter, sondern das ganze Team, waren bemüht, mir möglichst viel zu zeigen und die Theorie in der Praxis umzusetzen/ zu verstehen. Natürlich gab es auch mal Tage, die echt stressig waren. Wo ich auch lernen musste, über meine Grenzen hinaus zu gehen. Aber man erlernt eben nicht nur Methoden- und Fachkompetenz, sondern auch die persönliche und soziale Kompetenz wächst mit.
Und da kommt das Team dann wieder ins Spiel, welches mich dann wieder aufgefangen hat. Zum Beispiel, hat meine Wohnbereichsleitung mir nach einem richtig harten Tag, am nächsten Tag, eine Gummibärchen-Notfall-Box gegeben, wo draufstand: „Liebe Jessica, auch der schlimmste Tag hat nur 24 Stunden“. Das sind einfach so Kleinigkeiten, wo man merkt mit wieviel Herz man betreut wird.
Ich bin mittlerweile auch Praxisanleiterin und war an der Erstellung unseres aktuellen Ausbildungskonzeptes beteiligt. Von daher kann ich euch erzählen, dass wir Einiges bieten können und ein großes Interesse daran haben, unsere Azubis zu sehr guten Fachkräften auszubilden, damit ihr unser Team in der Zukunft verstärken könnt!
Und wenn ihr bei uns anfangt, kann ich euch einige gute Gründe liefern, warum die Ausbildung zum Pflegefachmann/-frau oder Altenpfleger/-in die richtige Entscheidung war.
Ich habe mich bei der GFA für einen Ausbildungsplatz direkt beworben.
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