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  1. Svenja Baumeister

Interview mit Svenja Baumeister

Svenja Baumeister
Pflegefachmann/frau
18 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Ich habe mich schon immer für einen sozialen Beruf interessiert. Eine Freundin von mir hat sich für eine Pflegeausbildung entschieden und deshalb habe ich mich auch über den Pflegeberuf informiert. Auf meinen Ausbildungsplatz bei der Schwesternschaft München bin ich durch eine Berufsbildungsmesse aufmerksam geworden. Ich habe mir dann die Internet-Seite der Berufsfachschule für Pflege angeschaut und mich direkt dort online beworben.

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Ich habe erwartet, dass ich Menschen helfen kann und ich in einem sinnvollen Beruf tätig werde. Das hat sich erfüllt, auch wenn es manchmal anstrengend ist. Toll ist die Ausbildungsvergütung mit über 1.000 Euro brutto schon im ersten Jahr.

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Besonders schön war bisher der Einsatz in der ambulanten Pflege, weil man hier die älteren Patienten in ihren eigenen vier Wänden pflegt und betreut. Ich finde aber auch die Arbeit in einem größeren Stationsteam im Krankenhaus toll. Besonders gerne lege ich zusammen mit der Praxisanleitung Wundverbände an und führe Beratungsgespräche. Auf meinen Einsatz in der Intensivpflege im letzten Ausbildungsjahr freue ich mich schon ganz besonders.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Die Lehrer der Berufsfachschule haben uns am Ausbildungsanfang in einem sogenannten Einführungsblock auf den ersten praktischen Einsatz vorbereitet. Das hat sehr geholfen, um sich im Stationsalltag zurechtzufinden. Ich habe einen Mentor auf Station, der mich begleitet und die Praxisanleiterinnen, die gezielt pflegerische Situationen mit mir trainieren.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Wichtig ist, dass man gerne mit Menschen arbeitet und sich nicht davor scheut, dass es ihnen auch mal schlechter geht. Man sollte tolerant, flexibel und kontaktfähig sein, um mit den verschiedenen Berufsgruppen gut zusammenarbeiten und natürlich aufgeschlossen und interessiert mit den Patienten umgehen zu können. Die Arbeit im Schichtdienst ist manchmal anstrengend, eine gute gesundheitliche Konstitution ist Voraussetzung dafür. Die Ausbildung ist wahnsinnig abwechslungsreich und spannend, weil man in so verschiedenen Bereichen wie ambulanter Dienst, Allgemeinstation, OP oder Intensiv eingesetzt ist. Außerdem hat man nach der Ausbildung tolle Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten und zukunftssicher ist die Pflege auch.