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Interview mit Kim

Kim
Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in
20 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Worum geht’s in deiner Ausbildung?

Wie der Name schon sagt, gehört Mathe genauso zum Berufsalltag wie Informatik und Programmierung. In meiner Ausbildung dreht sich alles um die Analyse und Lösung von Problemstellungen und deren programmtechnische Umsetzung. So braucht man zum Beispiel für manche Algorithmen viel mathematisches Know-how. Ich entwickle aber nicht nur logische Konzepte, sondern lerne auch selbst, Programme in Sprachen wie C++ zu schreiben. Anders als beim Fachinformatiker liegt der Schwerpunkt beim MATSE ganz klar auf der Software. Während meiner dreijährigen Ausbildung habe ich außerdem die Möglichkeit, in die unterschiedlichsten Teams, wie z. B. Projektentwicklung oder Beratung, hineinzuschnuppern und an spannenden Kundenprojekten mitzuarbeiten. 

Was ist das Coolste an deiner Ausbildung?

Auf jeden Fall die Arbeit und der Zusammenhalt im Team. Neben dem gemeinsamen Lernen treffen sich die Azubis unseres Bereichs jeden zweiten Tag zum sogenannten „Boardmeeting“, um darüber zu berichten, an welchen Themen wir aktuell arbeiten und wo eventuelle Schwierigkeiten liegen. Daneben gibt es einmal im Jahr ein Kompetenztraining für alle INFORM-Azubis, bei dem wir unsere erlernten Fähigkeiten vorstellen und uns darüber austauschen, welche Ziele wir jetzt und zum Ende der Ausbildung haben und was uns nach dem Abschluss wichtig ist. Auch über die Grenzen der verschiedenen INFORM-Bereiche hinaus sind wir ein starkes Team, tauschen uns gegenseitig aus und treffen uns regelmäßig in unserer Freizeit. 

Was ist die größte Herausforderung?

Das kommt sehr auf die eigene Persönlichkeit an. Mir persönlich fiel es damals schwer, auf andere Menschen zuzugehen und vor einer Gruppe von Leuten zu sprechen bzw. zu präsentieren. Mittlerweile fällt mir das schon deutlich leichter, da ich von meinen Kollegen sehr viel Unterstützung und positives Feedback bekommen habe. Generell hört man bei INFORM niemals böse Worte oder wird bei Problemen einfach weggeschickt. Durch die Arbeit hier habe ich gelernt, über meinen eigenen Schatten zu springen und aus mir herauszukommen.

Warum würdest du deiner besten Freundin INFORM weiterempfehlen?

Die Hierarchieebenen bei INFORM sind sehr flach und es herrscht keine Von-oben-herab-Mentalität. Wenn ich zu meinem Vorgesetzten gehe, kann ich mit ihm genauso locker sprechen wie mit den Azubis. Wir sind alle per „Du“, weil das Klima einfach stimmt. Der Umgang untereinander ist wirklich äußerst locker und angenehm, was im Vergleich zu dem, was ich von Freunden und Bekannten mitbekomme, eher selten ist. Egal ob Abteilungsleiter, Teamleiter oder Kollege – alle ziehen an einem Strang und sind sehr hilfsbereit und zuvorkommend. Auch in Bezug auf die Gestaltung der Ausbildung sind unsere Ausbilder sehr offen. Falls jemandem eine Aufgabe nicht so gut gefällt oder liegt, spricht man einfach darüber und es wird gemeinsam nach einer passenderen Alternative gesucht.

Was würdest du Schulabgängern raten?

Man sollte sich gleich zu Anfang sicher sein, dass man eine wirkliche Begeisterung für Mathe und Freude am analytischen Denken mitbringt. Denn die Mathe-Inhalte in der Uni sind zu Beginn der Ausbildung tatsächlich nicht ohne. Auch ich fühlte mich anfänglich völlig verloren, bin aber am Ball geblieben und habe mich durch die Theorie gefuchst. Man sollte auf keinen Fall den Mut verlieren und frühzeitig aufgeben. Denn am Ende lohnt sich die Fleißarbeit und man hat schließlich doch einen ganz guten Durchblick.

Interview mit Marvin

Marvin
Fachinformatiker/in für Systemintegration
25 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Worum geht’s in deiner Ausbildung?

Meine Aufgaben sind sehr vielfältig und abwechslungsreich. Im Kern betreue ich eine Reihe an Servern, auf denen sowohl interne als auch externe Services laufen. Durch die Aufgaben, die damit entstehen, lerne ich viel über Themen wie z. B. Netzwerkarchitektur, Datenbanken, Linux-Administration und Virtualisierung. Die Liste wäre definitiv zu lang, um alles zu nennen. In meinem ersten Ausbildungsjahr habe ich sehr viel über Linux gelernt – von der Einrichtung über die Pflege bis hin zum Aufbau des gesamten Dateisystems. 

Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Derzeit arbeiten wir größtenteils remote. Normalerweise beginne den Arbeitstag um 8:30 Uhr, gehe erst einmal meine Mails und Tickets durch und strukturiere meinen Tag. Anschließend widme ich mich meinen Aufgaben. Meldet sich zwischendurch ein Mitarbeiter mit einem technischen Problem, helfe ich ihm natürlich gerne. Aktuell veranstaltet unser Team über den Tag verteilt virtuelle Meetings digitale Kaffeepausen, um uns auch im Homeoffice gegenseitig auf dem neusten Stand zu halten und gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Um 17:00 Uhr geht’s dann meistens in den Feierabend.

Was magst du an deinem Team besonders gerne?

Unser Team besteht insgesamt aus fünf Fachinformatikern. Ich bin der Jüngste – meine Kollegen sind alle schon länger mit an Bord. Am meisten schätze ich die lockere Arbeitsatmosphäre in meinem Team, die aber auch INFORM-weit besteht. Wenn ich ein Problem habe, finde ich bei meinen Kollegen immer ein offenes Ohr. Wir arbeiten gerne zusammen und haben Spaß an dem, was wir hier täglich leisten. In meinem Geschäftsbereich bin ich zwar der einzige Azubi im Bereich Fachinformatik für Systemintegration, dennoch besteht unter allen Azubis ein bereichsübergreifender Austausch. Beim monatlichen Kolloquium zum Beispiel, tragen die Azubis verschiedenste Themen aus ihren Ausbildungsberufen vor. Dadurch kriegen wir nicht nur viel von den anderen mit, sondern verbessern gleichzeitig unsere Präsentationsfähigkeiten. Erst kürzlich habe ich die Containertechnik vorgestellt, eine Möglichkeit um eine Anwendung stand-alone ausführen zu können – also eigenständig, ohne weitere Zusatzgeräte.

Wie bist du zu der Ausbildung gekommen?

Mein Onkel arbeitet schon lange in der IT. Ihn habe ich gefragt, welche Aachener Unternehmen er für gute Ausbildungsbetriebe hält. Bei all diesen Firmen habe ich mich dann beworben und wurde bei vielen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Das Vorstellungsgespräch bei INFORM hat mich so überzeugt, dass ich allen anderen Stellen im Kopf schon abgesagt habe, bevor ich hier überhaupt angenommen wurde. Im Vergleich zu den Assessmentcentern und Einstellungstests bei den anderen Firmen war das Gespräch bei INFORM super entspannt und ich habe gemerkt, dass man wirklich an meiner Person interessiert war. Als ich schließlich Bescheid bekommen habe, dass INFORM mich gerne ausbilden möchte, habe ich natürlich sofort zugesagt. 

Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?

Im Betrieb meiner Eltern habe ich damals eine Berufsausbildung zum Fleischer absolviert und auch den Meistertitel im Fleischerhandwerk erworben. Diesen Tätigkeiten gehe ich bis heute gerne in meiner Freizeit nach. Warum ich nun meine Fachinformatiker-Ausbildung mache? Weil Informatik schon immer meine Leidenschaft war, ich mich privat viel damit beschäftigt und gerne an PCs herumgewerkelt oder Online-Server aufgesetzt habe. Neben dem Spaß am Kochen habe ich außerdem ein Faible für Videospiele.