Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz - KdöR

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  1. Kaltrina
  2. Tim
  3. Nele H.
  4. Nele B.
  5. Jennifer
  6. Malte

Interview mit Kaltrina

Kaltrina
Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen
22 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Durch meine Schwester, die als MFA arbeitet, bin ich auf den Ausbildungsplatz aufmerksam geworden. Da sie in ihrer Praxis selbst mit der Abrechnung ihres Chefs und somit mit der Kassenärztlichen Vereinigung RLP (KV) zu tun hat, konnte ich bereits im Vorfeld einen Einblick gewinnen und erkennen, welche wichtige Rolle die KV spielt.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders gut?

Mir gefällt besonders das Vertrauen, das einem entgegengebracht wird, sobald man eine Aufgabe übernimmt. Auch die Möglichkeit, eigenständig zu arbeiten und Aufgaben nach den eigenen Vorstellungen zu strukturieren und umzusetzen, schätze ich sehr.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Wichtig ist es, offen für neue Herausforderungen zu sein und ausreichend Eigeninitiative zu zeigen. Zudem spielt die Fähigkeit zur Selbstorganisation eine große Rolle, ebenso wie das Setzen klarer Prioritäten.



Interview mit Tim

Tim
Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung
23 Jahre
3. Ausbildungsjahr
Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

Ich habe mich für die Ausbildung als Fachinformatiker*in für Anwendungsentwicklung entschieden, weil mir das Lösen technischer Probleme schon immer Spaß gemacht hat. 

Erste Programmiererfahrungen konnte ich bereits in der Schule sammeln und habe diese später durch eigene private Projekte vertieft. Dabei wurde mir schnell klar, dass ich nicht nur theoretisch lernen, sondern aktiv an echten Softwareprojekten mitarbeiten möchte. Die Kombination aus praktischer Erfahrung und fundiertem Fachwissen hat mich überzeugt.

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Ich habe erwartet, die Entwicklung von Software in einem professionellen Umfeld kennenzulernen. Dazu gehört sowohl die Weiterentwicklung bestehender Anwendungen als auch die Umsetzung neuer Ideen von der ersten Planung bis zur fertigen Lösung. 

Meine Wünsche haben sich mehr als erfüllt. Ich durfte früh an echten Projekten mitarbeiten und hatte das Gefühl, wirklich etwas beizutragen. Dabei habe ich gelernt, wie wichtig eine gute Planung und klare Kommunikation mit den Fachabteilungen und im Entwicklungsteam sind.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders gut?

An meiner Ausbildung gefällt mir besonders, dass ich kreativ arbeiten und gleichzeitig logisch denken kann. Es macht Spaß, neue Features umzusetzen oder Fehler zu beheben, weil man direkt sieht, was man geschafft hat. Dabei wird schnell klar, dass das Lernen nach der Ausbildung nicht aufhört. Die IT entwickelt sich ständig weiter, und es ist wichtig, sich regelmäßig mit neuen Technologien und Methoden zu beschäftigen.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Wenn du dich für die Ausbildung als Fachinformatikerin*in für Anwendungsentwicklung interessierst, solltest du vor allem echtes Interesse an Technik und Programmierung mitbringen. Erste eigene Erfahrungen, zum Beispiel durch Schulprojekte oder private Programmierideen, sind besonders hilfreich. Sie erleichtern den Einstieg und zeigen, dass du dich wirklich für das Thema begeisterst. 

Selbstständiges Lernen ist in der IT besonders wichtig. Die Technik entwickelt sich schnell weiter, und neue Tools oder Programmiersprachen gehören zum Alltag. Wer neugierig bleibt und sich regelmäßig mit neuen Themen beschäftigt, kommt in der Ausbildung deutlich besser zurecht.


Interview mit Nele H.

Nele H.
Verwaltungsfachangestellte/r
27 Jahre
Ausgelernt
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Mich hat an der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten besonders gereizt, dass man lernt, komplexe Rechtsgrundlagen zu verstehen sowie Verwaltungsprozesse aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und einzuordnen. Auch wenn viele dieser Inhalte eher auf die klassische Kommunal- oder Stadtverwaltung zugeschnitten sind, fand ich es spannend, diesen theoretischen Teil mit der praktischen Arbeit bei der KV RLP zu verbinden. So erlebt man gewissermaßen zwei Ausbildungswelten: Einerseits die rechtlich geprägte, kommunale Seite, andererseits die rechtlichen und gesundheitsspezifischen Aufgaben und Strukturen der KV RLP. 

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Was gefiel dir an deiner Ausbildung besonders gut?

Die Aufgaben waren sehr vielfältig - von der Sachbearbeitung in Bereichen wie Personal und Organisation bis hin zum direkten Kontakt mit unseren Mitgliedern. Besonders viel Spaß gemacht haben mir die Mitwirkung bei Genehmigungserteilungen, das Begleiten von Sitzungen des Zulassungsausschusses oder zu Regressen und Widersprüchen. Man hatte immer das Gefühl aktiv im Gesundheitssystem mitzuarbeiten.

Der Einblick in die Kommunalverwaltung während der Gastausbildung hat mich persönlich sehr weitergebracht. Gleichzeitig wurde mir bewusst, wie modern und zukunftsorientiert die KV RLP arbeitet. 

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Das Arbeitsklima ist offen herzlich und freundlich, und wer Interesse zeigt und Fragen stellt, wird schnell merken, dass Verwaltung alles andere als trocken ist. Mit Neugier und Engagement bekommt man das All-Inclusive-Paket – keine langweilige Behördenwüste.

Noch ein Tipp für alle, die zwischen Ausbildung und Studium schwanken:

Wenn du das Gefühl hast, ein Studium ist nicht das Richtige für dich, du aber trotzdem etwas erleben und dich weiterentwickeln willst, ist die Ausbildung der VFA bei der KV RLP eine super Wahl. Du bekommst Einblicke in fast alle unserer Abteilungen an unseren verschiedenen Standorten in RLP, was uns dadurch zu anderen Ausbildungsbetrieben unterscheidet.

Die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten ist durchaus anspruchsvoll und schulisch geprägt: Neben der Berufsschule besucht man auch das Kommunale Studieninstitut.

Zudem bietet die Ausbildung der VFA bei der KV RLP eine starke Grundlage für ein späteres Studium. Themenbereiche wie z.B. Personal, Verwaltungsmanagement, Puplic Health und viele weitere, werden vermittelt. Wer also noch nicht sicher ist, ob er studieren möchte, findet hier einen idealen Einstieg mit vielen Einblicken.


Interview mit Nele B.

Nele B.
Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen
19 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

In meiner Familie arbeiten viele im Gesundheitswesen, deshalb war das für mich schon immer präsent. 

Ich fand es spannend, wie viel man in diesem Bereich bewegen kann – auch hinter den Kulissen. Nach meinem Fachabi in Gesundheit und Soziales war für mich klar, dass ich ebenfalls in diese Richtung gehen möchte. Die Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen passt für mich ideal, weil ich organisatorisch arbeiten und gleichzeitig einen sinnvollen Beitrag leisten kann – auch ohne direkten Patientenkontakt.

Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Tatsächlich durch meine Oma! Sie hat selbst viele Jahre bei der Kassenärztlichen Vereinigung RLP gearbeitet und meinte irgendwann zu mir, dass die KV auch die Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen anbietet. Ich habe mich daraufhin über die Arbeit der KV informiert, fand’s sehr spannend und hab mich einfach beworben. Dann ging alles ziemlich schnell: Bewerbungsgespräch und ein paar Tage später die Zusage.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Wenn du dich bei der KV RLP bewirbst, lass dich nicht von den Standortwechseln abschrecken. Bleib offen für neues und stell dich den Herausforderungen und du wirst dich in den anderen Standorten schnell einleben und zurechtfinden.

 

Interview mit Jennifer

Jennifer
Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen
22 Jahre
3. Ausbildungsjahr
Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

Ursprünglich war für mich klar, dass ich einen kaufmännischen Beruf erlernen möchte. Bürotätigkeiten gefallen mir gut, da ich gerne am Computer arbeite und bereits viel Erfahrung im Umgang mit typischen Office-Anwendungen gesammelt hatte. Aufgrund der Vielseitigkeit und der breiten Einsatzmöglichkeiten entschied ich mich zunächst für den Bereich Büromanagement.

Im Laufe des Bewerbungsprozesses und nach einem Vorstellungsgespräch informierte ich mich intensiver über die Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen. Anfangs war ich etwas unsicher, da ich dachte, die Ausbildung würde einen starken medizinischen Schwerpunkt haben, was nicht ganz meinen Interessen entsprach. Ich wurde dann aber positiv überrascht. Der Unterschied zum Büromanagement ist spürbar, aber im Kern nicht groß. Im Gesundheitswesen gibt es andere (gesetzliche) Vorschriften, zum Beispiel beim Marketing, bei der Abrechnung, bei der Buchführung und so weiter. Sich hierauf zu fokussieren grenzt zwar die Möglichkeiten später etwas ein, gibt einem aber als Bewerber einen Vorteil gegenüber anderen durch bereits erlernte Fachkenntnisse, welche sonst nicht zugänglich sind.

Am Ende entschied ich mich für die Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen aufgrund der Zukunftssicherheit der Branche und weil ich es vorteilhafter finde, sich auf eine Fachrichtung zu fokussieren.

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Vorher hatte ich keine konkreten Erwartungen. Vom Standortwechsel und Ausbildungsrahmen wusste ich, aber viel mehr Vorstellungen hatte ich nicht.

Am Ende war ich dann schon überrascht, wie tiefgreifend die Ausbildung war. Zum einen ist es schon besonders, in nahezu allen Abteilungen mal zu sein, aber die detaillierten Einblicke in die Themen hatte ich auch so nicht erwartet. Je nach Aufenthaltsdauer variiert natürlich der Inhalt und die eigenen Aufgaben, aber man bekommt immer von jeder Abteilung, von jedem Ressort und jedem Team einen möglichst großen Überblick über die Aufgaben.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders gut?

Ich finde, bei der KV-RLP gibt es einen sehr guten Mix aus begleitendem Lernen und eigenständiger Arbeit. Man ist nicht auf sich allein gestellt und kann viel von anderen Mitarbeitern mitbekommen, darf aber auch gleichzeitig viel alleine machen. Insgesamt kann man viel selbständig gestalten, vom eigenen Alltag und den Aufgaben bis zu Projekten mit den anderen Azubis.


Interview mit Malte

Malte
Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen
21 Jahre
3. Ausbildungsjahr
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Zunächst habe ich ein zweiwöchiges Praktikum im Bereich Honorarabrechnung und Widersprüche am Standort in Neustadt an der Weinstraße absolviert. Später folgte ein weiteres Praktikum im Rahmen meiner Fachoberschulreife. Durch diese Erfahrungen konnte ich mir einen guten Einblick in die Abläufe verschaffen. Nachdem ich die 12. Klasse erfolgreich abgeschlossen hatte, habe ich mich bewusst für die Ausbildung entschieden. 

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Von meiner Ausbildung habe ich mir einen vielfältigen Einblick in die verschiedenen Abteilungen und Geschäftsbereiche erhofft – eine Erwartung, die bis heute erfüllt wurde. Durch diese Einblicke sammle ich zudem wertvolle persönliche Erfahrungen darüber, welche Tätigkeiten mir besonders liegen und welche vielleicht weniger zu mir passen.

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Besonders viel Spaß hat mir die Finanzbuchhaltung gemacht, da man hier sieht, wie groß und komplex das Gesundheitswesen ist, aber auch wie die Gelder fließen. Auch die Wirtschaftlichkeitsprüfung von ambulanten Ärzten fand ich sehr spannend, besonders das Prüfverfahren und die Höhe der Regressforderungen haben mich beeindruckt.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Ich habe mich während meiner Ausbildung sehr gut betreut gefühlt. Es gab immer einen Ansprechpartner, an den man sich wenden konnte, und auch innerhalb der Personalabteilung, zu der ich als Azubi gehörte, stand mir jederzeit Unterstützung zur Verfügung.