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Interview mit Julia

Julia
Bachelor of Arts (B.A.)- Betriebswirtschaft
Die NORD/LB bietet verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an. Warum haben Sie sich genau für Ihr Berufsbild entschieden?

Seit August 2009 absolviere ich ein duales Studium zum Bachelor of Arts (B.A.) mit Fachrichtung Bank in der NORD/LB, das ich im Sommer 2012 abschließen werde. Rückblickend war die Entscheidung für die NORD/LB und das duale Studium absolut richtig, da mir die Möglichkeit geboten wird, innerhalb von drei Jahren zwei Abschlüsse zu erhalten. Wer kann dies schon von sich behaupten? Ich werde mit 21 Jahren sowohl Bankerin sein und habe nebenbei noch einen Bachelorabschluss in der Betriebswirtschaftslehre.

Aber auch die Verzahnung von Theorie und Praxis empfinde ich als durchaus positiv. Die Betriebswirtschaftslehre ist ziemlich theoretisch, aber durch immer wiederkehrende Einblicke in das Arbeitsleben kann man diese dann gleich zu seinem Vorteil verwenden. Und ganz nebenbei erhält man als dualer Student auch eine ganz nette Ausbildungsvergütung, was die meisten Studenten nicht behaupten können.

Welche Aspekte der Ausbildung haben Sie bisher für Ihre berufliche Entwicklung in der NORD/LB als besonders fördernd empfunden?

Die NORD/LB bietet ihren Auszubildenden viele abwechslungsreiche Ausbildungsinhalte. Gleich zu Beginn der Ausbildungszeit fand ein Teambuildingseminar statt. Bei diesem sollen sich die Auszubildenden eines Jahrganges näher kennenlernen und erfahren, wie wichtig es ist im Team zu agieren. Unser Seminar fand in Goslar statt. In zwei Tagen hatten wir verschiedenste Aufgaben zu bewältigen, die nur durch Zusammenarbeit erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Highlight an diesen zwei Tagen war der Besuch des Hochseilgartens in Bad Harzburg.

Auch die fachlichen Workshops, die die NORD/LB z. B. zum Wertpapier- oder Kreditgeschäft anbietet, empfand ich als sehr hilfreich. Die Workshops dauerten in der Regel eine Woche und haben einen guten theoretischen Hintergrund geliefert. Durch simulierte Gespräche, konnte man sich ebenfalls gut auf die Praxis vorbereiten. So war das Gelernte schnell im Arbeitsalltag anwendbar.

Besonders positiv fand ich auch den Umgang mit der Ausbildungsabteilung. Ich habe mich dort mit all meinen Fragen und Problemen immer willkommen gefühlt. Dies gilt sowohl für berufliches als auch für privates. Ich habe den Eindruck, dass dort immer das Bestmögliche getan wurde um uns weiterzuhelfen.

Wie oft gibt es private Treffen und Aktivitäten zusammen mit anderen Auszubildenden der NORD/LB? Was wird dabei bspw. unternommen?

Das Verhältnis unter den Mitauszubildenden ist super. Man hat eher das Gefühl, es handelt sich um Freunde, weniger um Kollegen. Wir sind oft zusammen unterwegs, egal ob bei Sportaktivitäten wie Zumba oder beim shoppen. Während der Akademiezeit trifft man sich regelmäßig zu solchen Aktivitäten. Aber auch während der Arbeitsphasen haben wir uns oft einmal auf „einen Kaffee“ oder zum „Feiern gehen“ getroffen.

Welche Aktivitäten üben Sie in Ihrer Freizeit aus? Wo gehen Sie nach dem Feierabend oder am Wochenende gern hin? Haben Sie einen Ausgehtipp in Hannover oder Braunschweig?

Das duale Studium lässt sich auch mit den privaten Hobbys verbinden. Es gibt zwar Phasen, wie bei anstehenden Prüfungen, in denen die privaten Interessen hinten angestellt werden müssen, in der Regel kommt die Freizeit jedoch nicht zu kurz. Ich selbst bin im Karnevalsverein aktiv. Für alle Narren und Anhänger der „5. Jahreszeit“ kann ich den Braunschweiger Karnevalsumzug empfehlen. Dieser gehört zu einem der größten in Deutschland und wird sogar im Fernsehen übertragen.

Was war bisher die größte fachliche oder persönliche Herausforderung, die Sie während der Ausbildung bewältigen mussten? In welcher Situation sind Sie schon einmal an Ihre Grenzen gestoßen?

Das duale Studium bietet natürlich auch einige Herausforderungen. Als besonders schwierig empfand ich die Phase nach dem 4. Semester an der Akademie. Ich hatte auf der einen Seite die Abschlussprüfungen des Semesters zu bewältigen, auf der anderen Seite stand jedoch auch die IHK-Prüfung zum Banker an. Das war nicht ganz einfach. Jedoch wurde ich durch die NORD/LB bestmöglich bei dieser Doppelbelastung unterstützt.

Welche persönliche Stärke hat Ihnen während der Ausbildung im besonderen Maße weitergeholfen?

Ich denke, dass mir mein persönlicher Ehrgeiz hierbei sehr geholfen hat. Wenn ich mir etwas vornehme, dann möchte ich dieses auch möglichst gut umsetzen. Daher glaube ich, dass es mir sehr geholfen hat, meine Ziele immer im Auge zu behalten. Allerdings sollten diese Ziele auch realistisch gestellt sein. Insgesamt vergingen die drei Jahre der Ausbildung wie im Flug. Ich habe in dieser Zeit viel gelernt, neue Erfahrungen gemacht, Freunde dazu gewonnen und auch sehr viel Spaß gehabt.

Interview mit Frederike

Frederike
Bacherlor of Science (B.Sc.) - Wirtschaftsinformatik
Die NORD/LB bietet verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an. Warum haben Sie sich genau für Ihr Berufsbild entschieden?

Schon während meiner Zeit in der Oberstufe wusste ich, dass ich nach der Schule direkt in die Praxis möchte. Dennoch wollte ich mich auch fachlich weiterbilden und genau dafür ist das duale Studium mit Bachelor-Abschluss perfekt geeignet – denn hier erhält man den optimalen Mix aus Theorie und Praxis. Meine Wahl fiel auf die Fachrichtung Wirtschaftsinformatik, da ich hier sowohl alle betriebswirtschaftlichen Grundlagen erlerne, als auch u. a. Einblicke in das Programmieren, Software Management oder das Planen, Organisieren und Durchführen von Projekten praxisnah vermittelt bekomme.

Welche beiden Aspekte der Ausbildung haben Sie bisher für Ihre berufliche Entwicklung in der NORD/LB als besonders fördernd empfunden?

Wie schon erwähnt, lebt meine Ausbildung vom Wechsel zwischen Fachhochschule und Praxiseinsatz. Und genau das fördert mich besonders: In der FH lerne ich durch das Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten sachliche Texte richtig zu strukturieren und zu formulieren, was ich auch im Praxiseinsatz oft brauche, um z. B. Notfallkonzepte von Anwendungen oder Benutzerhandbücher zu überarbeiten. Der richtige Umgang mit Führungskräften, Kollegen und Mitauszubildenden oder auch das Halten von Präsentationen vor vielen Menschen, das im Praxiseinsatz auch nicht selten vorkommt, wird mir im Fach Kommunikation gelehrt, sodass es mich für meine berufliche Zukunft optimal vorbereitet.

Nennen Sie uns Ihre zwei wesentlichen persönlichen Veränderungen, die Sie seit Beginn Ihrer Ausbildung in der NORD/LB erfahren und erlebt haben.

Innerhalb des letzten Jahres habe ich viel dazu gelernt. Ich bin viel offener gegenüber Anderen geworden, denn schon in einem Jahr lernt man so viele neue Menschen kennen, die die unterschiedlichsten Typen sind. Ich habe gelernt mich besser zu artikulieren und übernehme viel mehr Verantwortung als noch in der Schulzeit. Durch meine Arbeit als Mitglied der Jugend- und Auszubildendenvertretung vertrete ich die Interessen anderer und bin Ansprechpartner bei Fragen oder Problemen meiner Mitazubis.

Zusätzlich bin ich viel selbstständiger geworden, da ich Anfang des Jahres mein Elternhaus verließ und nun meine erste eigene Wohnung hier in Hannover habe und pflege. Dennoch ist immer Zeit für meine Freunde oder auch mal für mich ganz allein, um zu entspannen und neue Kraft zu tanken.

Wie oft gibt es private Treffen und Aktivitäten zusammen mit anderen Auszubildenden der NORD/LB? Was wird dabei bspw. unternommen?

Ich verstehe mich super mit meinen Mitazubis. Ein paar würde ich gar nicht mehr nur als Kollegen bezeichnen, denn durch den gemeinsamen Weg wachsen auch Freundschaften. Man fährt morgens zusammen in der Bahn zur FH, geht Mittagessen und kommt natürlich auch privat ins Gespräch.

Wenn wir uns in der Freizeit treffen, dann machen wir ganz normale Sachen, wie mit anderen Freunden: Wir essen zusammen, gehen in die Stadt bummeln, treffen uns bei gutem Wetter im Park und liegen den ganzen Tag in der Sonne. Zum Ende eines Theorieblocks sitzt man jedoch meist nur noch zwischen diversen Büchern, Blöcken und Laptops um zu lernen. Doch genau das schweißt uns zusammen.

Womit haben Sie im Vorfeld Ihrer Ausbildung bei der NORD/LB überhaupt nicht gerechnet? Fällt Ihnen etwas Außergewöhnliches oder Überraschendes ein?

Ich hätte nicht gedacht, dass die Ausbildung so abwechslungsreich ist, obwohl im Voraus klar war, dass alle 12 Wochen der Theorie-Praxis-Wechsel stattfindet. In der Praxis erfahre ich so viele spannende Dinge, kann bei wichtigen Terminen dabei sein oder auch selbst Ideen mit einbringen, die tatsächlich benutzt werden. Es fühlt sich gut an, wenn man von der Arbeit kommt und weiß, dass man tatsächlich etwas für das Unternehmen getan hat. Durch die viele Abwechslung vergeht die Zeit wie im Flug.

Außerdem erfolgt die Ausbildung nicht „frontal“, dass man nur Vorträge der Mitarbeiter hört, sondern im Dialog.

Was glauben Sie, sind die kommenden Herausforderungen, die Sie nach der Ausbildung zu bewältigen haben?

Ich denke die gesamten drei Jahre, die ich hier im Haus ausgebildet werde, bereiten mich optimal auf die Zeit nach der Ausbildung vor. Durch den häufigen Wechsel der Einsatzorte, lernt man schon während der Praxis viele Abteilungen und Kollegen kennen und erhält ein gesundes Maß an Flexibilität. Die nötigen theoretischen Fachkenntnisse erlange ich in der FH, die speziellen „NORD/LB-Kenntnisse“ werden in den Abteilungen vermittelt. Bei Fragen stehen einem viele nette Kollegen zur Verfügung, die einem gerne auf dem Ausbildungsweg unterstützen. Ich freue mich mehr auf die Zukunft, als dass ich Angst oder Skepsis davor habe.

Interview mit Frauke

Frauke
Bachelor of Arts (B.A.) - Betriebswirtschaft
Die NORD/LB bietet verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an. Warum haben Sie sich genau für Ihr Berufsbild entschieden?

Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, da man Theorie und Praxis unmittelbar miteinander verknüpfen kann und die NORD/LB dabei die optimalen Möglichkeiten bietet. Sie ist ein international agierendes Unternehmen, hat aber zugleich durch die Braunschweigische Landessparkasse (BLSK) als Bank in der Bank eine regionale Verwurzelung im alten Braunschweiger Land.

Welche Aspekte der Ausbildung haben Sie bisher für Ihre berufliche Entwicklung in der NORD/LB als besonders fördernd empfunden?

Im Juli 2013 beende ich das duale Studium und manchmal denke ich: „Mensch, die Zeit ist ganz schön schnell vergangen“. Dass die Zeit so schnell vergeht, kommt zum einen dadurch, dass ich abwechselnd an der Welfenakademie studiere und bei der NORD/LB arbeite, zum anderen aber auch dadurch, dass ich während der Praxiseinsätze bei der NORD/LB viele verschiedene Abteilungen durchlaufe und sich dadurch kein Arbeitsalltag bei mir einschleicht.

Durch den Einsatz in den unterschiedlichsten Abteilungen lerne ich immer wieder viele nette und hilfsbereite Mitarbeiter kennen und kann mir dadurch ein Netzwerk innerhalb der NORD/LB aufbauen. Dieses ist sehr nützlich, um bspw. Ansprechpartner für die während des Studiums anzufertigenden Hausarbeiten oder die Praxisstudien zu haben oder aber auch, um den persönlichen Kontakt zu den Mitarbeitern zu pflegen.

Wie beurteilen Sie Ihre zukünftigen beruflichen Chancen und Karrieremöglichkeiten bei der NORD/LB (nach dem Ende Ihrer Ausbildung)?

Nach Ende der Ausbildung ergeben sich die verschiedensten Karrieremöglichkeiten, ob im Privatkundengeschäft bei der BLSK oder aber möglicherweise in der Schiffs- und Flugzeugfinanzierung bei der NORD/LB, um nur jeweils eine Option zu nennen.

Welche wesentlichen persönlichen Veränderungen haben Sie seit Beginn der Ausbildung bei der NORD/LB erlebt?

Innerhalb der letzten zwei Jahre hat sich auch bei mir persönlich etwas verändert. Durch das duale Studium bei der NORD/LB gehe ich noch offener auf andere Menschen zu und vertrete meine Meinungen argumentativer als vorher.

Was war bisher die größte fachliche oder persönliche Herausforderung, die Sie während der Ausbildung bewältigen mussten? In welcher Situation sind Sie schon einmal an Ihre Grenzen gestoßen?

Meine bisher sowohl größte fachliche als auch persönliche Herausforderung während der Zeit bei der NORD/LB liegt noch gar nicht so lange zurück. Im Mai 2012 habe ich meine Abschlussprüfung zur Bankkauffrau abgelegt. Wenn man sich für das duale Studium bei der NORD/LB entscheidet, hat man nämlich freiwillig die Möglichkeit, diese Prüfung abzulegen. Das hieß allerdings für mich: Innerhalb von drei Wochen musste ich größtenteils das lernen, was normalerweise in einem Zeitraum von zwei Jahren an der Berufsschule vermittelt wird. Da musste ich schon eine ganze Menge an Selbstdisziplin mitbringen und mich auch oft selbst motivieren, aber ich kann sagen: Es lohnt sich! Wenn man die Prüfung dann erst einmal bestanden hat, ist es wirklich ein tolles Gefühl.

Durch eine offene und freundliche Art anderen Menschen gegenüber sowie durch Leistungsbereitschaft, Disziplin und Freude kann man während des dualen Studiums bei der NORD/LB viel erreichen und ich bereue es nicht, mich dafür entschieden zu haben.