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  1. Patrick Dreißigacker

Interview mit Patrick Dreißigacker

Patrick Dreißigacker
Fachkraft für Abwassertechnik
21 Jahre
3. Ausbildungsjahr
Wie bist Du auf den Beruf und die Firma gekommen?

Ich habe tatsächlich etwas gebraucht, das Richtige für mich zu finden. Unter anderem hatte ich ein Chemiestudium angefangen. Aber das war viel zu theoretisch für mich. Deshalb habe ich mich lieber für eine Ausbildung entschieden. Da ich beruflich etwas sinnvolles machen wollte, habe nach einem umwelttechnischen Beruf gesucht. Das ist eine Arbeit, die für unser aller Zukunft wichtig ist. Außerdem ist mir klar geworden, dass ich eine abwechslungsreiche praktische Arbeit brauche - jeden Tag am Schreibtisch sitzen, dass wäre nichts für mich.

Die Stadtwerke Sehnde sind hier ein sehr bekanntes Unternehmen. Ich hatte das Ausbildungsplatzangebot gelesen und einfach angerufen. Der Meister hat mir all meine Fragen beantwortet und dann hab ich mich beworben.

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Ich habe nicht erwartet, dass es sooo abwechslungsreich und verantwortungsvoll ist. Ja, ich kann schon sagen, dass sich meine Wünsche erfüllt haben. Ich arbeite jetzt drinnen und draußen, Langeweile gibts hier nicht und mitdenken und mit-anfassen ist hier gefragt, dass passt perfekt zu mir. Dadurch, dass der Aufgabenbereich groß ist, gibt es aber auch viel zu lernen.

Wie sind deine Arbeitszeiten?

Die normalen Arbeitszeiten sind montags bis donnerstags jeweils von 7:00 Uhr bis 16:00 Uhr und freitags von 7:00 bis 12:00 Uhr. An den Berufsschultagen ist das dann aber anders.

Zu welcher Berufsschule gehst du?

Ich besuche die Justus-von-Liebig-Schule in Hannover. Zu bestimmten Themen gibt es aber zusätzlich auch Lehrgänge. Die finden dann in Hildesheim auf der Deula statt.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Ich fühle mich sehr wohl hier im Team. Mein Meister ist jederzeit für mich ansprechbar und ich bekomme alle Unterstützung, die ich brauche. Fragen darf man hier immer, das ist sogar gewünscht. Nur so bekommt man ja Einblicke in die Zusammenhänge.

Man merkt schon in der Ausbildung, dass viel Verantwortung in dieser Arbeit liegt. Aber das wird intensiv begleitet und ich lerne von Grund auf die Anlage mit allen Maschinen, Prozessen, Labor und Fahrzeugen kennen und verstehen.

Der Ton hier ist meistens locker, manchmal auch rau, aber immer respektvoll. Man hat hier Erwartungen an mich und ich muss auch liefern, aber dafür werde ich als Teil des Teams behandelt und nicht "von oben herab".

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Wer Spaß an handwerklichen Tätigkeiten und Verständnis für Naturwissenschaften hat, der bringt schon mal alles mit, was hier grundsätzlich gebraucht wird.