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Interview mit Lea-Fabienne

Lea-Fabienne
Kfz-Mechatroniker/in
17 Jahre
1. Ausbildungsjahr
Welche Kompetenzen sollte man für diesen Ausbildungsberuf mitbringen?

Zunächst einmal ist das Interesse an Technik und am Beruf des Kfz‐Mechatronikers besonders wichtig. Man sollte sich natürlich auch dafür Interessieren, wie ein Auto überhaupt funktioniert. Für einen erfolgreichen Start in die Ausbildung sollte man vor allem Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit mitbringen.

Was zeichnet diesen Ausbildungsberuf aus?

Die Ausbildung zur Kfz‐Mechatronikerin mit Schwerpunkt System‐ und Hochvolltechnik ist besonders spannend und baut auf aktuellen Erkenntnissen auf. Man hat die Möglichkeit, noch vor allen anderen, neue Themen im Bereich der E‐Mobilität zu erlernen und unbekannte Bereiche zu "erforschen".

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Morgens startet der Tag, in dem ich bei meinem Kollegen vorbeischaue und sie erst einmal begrüße. Im Anschluss werden die Aufträge verteilt und meinen Auftrag bearbeite ich sie selber oder unterstütze einen Gesellen. Dabei kann ich natürlich eine Menge lernen. Zwischendurch machen wir eine Frühstückspause und fahren dann mit unseren Auträgen fort. Die Aufträge werden von unserem Meister abgenommen, um unseren Kunden das bestmögliche Ergebnis zu bieten. Nach unserer Mittagspause nehmen wir entweder neue Auträge entgegen oder arbeiten an einem bestehenden Auftrag weiter. Gegen Feierabend räumen wir unseren Arbeitsplatz auf und bereiten ihn für den nächsten Tag vor.

Welche Erfahrungen hast du bisher gesammelt?

Seit meinem Ausbildungsbeginn habe ich gelernt, wie wichtig es ist, sorgfältig zu arbeiten. Natürlich habe ich mir sowohl im Betrieb, als auch in der Berufsschule sehr viel Fachwissen angeeignet. Außerdem konnte ich seit Tag 1 direkt mit anpacken, was mir sehr gefallen hat. Vor allem waren meine anfänglichen Zweifel, in einem männerdominierten Beruf zu arbeiten, total unbegründet. Ich wurde von meinen Kollegen sehr gut aufgenommen und fühle mich in der lockeren Arbeitsatmosphäre richtig wohl.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders gut?

Der Einblick in die spannende Welt der E‐Mobilität gefällt mir sehr gut. Außerdem ist das Gefühl einem Kunden geholfen und ein Problem gelöst zu haben einfach unbeschreiblich. Besonders gut gefällt mir auch die Kombination von neuen E‐Mobilitäts‐Themen und klassischen Tätigkeiten des Kfz-Mechatronikers.

Welche Vorteile bringt die Ausbildung in einem großen Unternehmen wie der VGRD?

In der Volkswagen Group Retail Deutschland gibt es für mich viele verschiedene Möglichkeiten. Ich kann während meiner Ausbildung unterschiedliche Einsatzbereiche kennenlernen. Darüber hinaus hat man nach Ausbildungsende eine große Übernahmechance.

Dein Tipp für die Bewerbung

Ich kann dir empfehlen, noch vor der Ausbildung, erste Erfahrungen in dem Kfz‐Beruf zu machen. Dafür kannst du beispielweise am Girls' Day (Zukunftstag) teilnehmen oder ein Praktikum absolvieren. Dadurch kannst du herausfinden, ob dir der Beruf gefällt und deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhöhen. Anderen Mädchen, die Interesse an dem Ausbildungsberuf haben, möchte ich den Tipp geben, sich einfach zu trauen. Die Ausbildung macht Spaß, ist abwechslungsreich und man wird sehr schnell ein Teil des Teams.

Interview mit Max

Max
Fachkraft für Lagerlogistik
22 Jahre
3. Ausbildungsjahr
Welche Kompetenzen sollte man für diesen Ausbildungsberuf mitbringen?

Belastbar und Teamfähig sollte man sein. In diesem Beruf hat man viel mit verschiedensten Menschen zu tun, daher ist es wichtig kommunikativ und offen zu sein. Auch Verständnis und Umgang mit Zahlen ist eine Anforderung, da wir z.B. die Rechnungen selbst schreiben.

Was zeichnet diesen Ausbildungsberuf aus?

Er ist sehr abwechselungsreich, ich habe viele verschiedene Aufgabenbereiche z.B. der Verkauf von Ersatzteilen und Zubehör sowie die Bestellung von Ersatzteilen. Natürlich gehören auch die üblichen Lagertätigkeiten, wiez.B. die Kontrolle der Ware, die Warenannahme, die Kontrolle der Ware und die Einlagerung von Teilen zu meinen Aufgaben. Dabei habe ich oft Kontakt zu anderen Menschen, mit Kolleg*innen sowie Kund*innen und auch zu unseren Lieferanten.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Zuerst ziehe ich meine Sicherheitsschuhe an, dann helfe ich in der Warenannahme, wo wir die Ware scannen, kontrollieren und etikitieren. Danach lagere ich die Ware für die Kunden ein. Später bediene ich die Mechaniker*innen, gebe Ersatzteile raus. Der Alltag mit den Kunden folgt darauf, meistens befinde ich mich dann in Verkaufsgesprächen, schreibe Angebote und beantworte die Fragen der Kund*innen. Die Ware wird danach noch bestellt.

Welche Erfahrungen hast du bisher gesammelt?

Viele. Ich habe gemerkt, dass man viele Kenntnisse braucht. Teamwork ist hier sehr wichtig, ich merke es sofort, wenn das an einer Stelle mal nicht so gut geklappt hat. Ich bin eigentlich in einem ständigen Austausch mit meinen Kolleg*innen. Ich bin mit der Ausbildung viel kommunikativer geworden, ich gehe mittlerweile offener auf Menschen zu, als vorher.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders gut?

Die Arbeit im Team und das man so eng miteinander arbeitet. Hier ist man nicht auf sich alleine gestellt. Ich mag meine Kolleg*innen auch besonders gerne, wir sind ein tolles Team. Außerdem gefallen mir die unterschiedlichen Aufgaben hier, es ist einfach anders als in einer typischen Logistikfirma.

Welche Vorteile bringt die Ausbildung in einem großen Unternehmen wie der VGRD?

Einen sicheren Arbeitsplatz im besten Fall. Außerdem bietet es die Vorteile eines Tarifvertrags, mit attraktiven Regelungen, z.B. zu Urlaub oder Gehalt. Die Auszubildenden erfahren zudem besondere Aufmerksamkeit, welche alle in der Konzernbetriebsvereinbarung zur Ausbildungsstrategie beschrieben sind. Hierzu gehört z.B. die Übernahme der Kosten für Büchergeld und Prüfungsvorbereitung und viele weitere Vorteile.

Dein Tipp für die Bewerbung

Ein selbstbewusstes Auftreten ist meiner Meinung nach wichtig. Dazu gehört es offen und kommunikativ zu sein, denn das wird auch später im Job wichtig sein, wo du immer im Austausch mit Kund*innen und Kolleg*innen bist. Im Vorstellungsgespräch kann man mit Ehrlichkeit punkten. Mein Tipp: Bleib authentisch!

Interview mit Luca

Luca
Automobilkaufmann/-frau
20 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Luca (20) ist in seinem 2. Ausbildungsjahr zum Automobilkaufmann beim ASB Autohaus Berlin Pankow. Er erzählt hier von seinen bisherigen Erfahrungen in der Ausbildung.

Ich habe mich für eine Ausbildung zum Automobilkaufmann bei VW entschieden, da ich mich seit meiner Kindheit für Volkswagen und Autos interessiere. Da Volkswagen eine große Marke ist, bei der ich viele Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten habe, fühle ich mich hier gut aufgehoben.

Für mich gibt es keinen klassischen ,Arbeitsalltag', da ich in meiner Ausbildung sämtliche Abteilungen des Autohauses durchlaufe und dadurch mein Arbeitstag immer wieder anders ausschaut. Das macht die Ausbildung auf jeden Fall abwechslungsreich und interessant.

Begonnen habe ich meine Ausbildung im Service und habe dort auch am Servicecounter im Kontakt mit Kunden gearbeitet. Am Servicecounter durfte ich bereits ganze Schichten übernehmen und auch sonst habe ich viele Aufgaben selbstständig bearbeiten dürfen. Anschließend war ich im Teiledienst tätig und habe einen Einblick in die Prozesse dieser Abteilung gewonnen. Meine nächste Abteilung war die Gewährleistungsabteilung und aktuell bin ich in der Werkstatt. Folgen werden noch Abteilungen wie die Karosserie, die Personalabteilung, die Buchhaltung und viele mehr. Aber auf den Neuwagenverkauf freue ich mich am meisten.

Besonders Spaß macht es, wenn man Aufgaben mit Erfolg abschließen kann. Zum Beispiel, wenn man einen Kunden damit glücklich machen kann, doch noch einen freien Termin anbieten zu können. Generell macht mir die Arbeit mit Kunden Spaß, da man auch immer wieder neue Hürden überwinden muss. Ich habe bisher vor allem erlernen können, wie man richtig mit Kunden und Menschen umgehen sollte, habe aber auch gerade in der Werkstatt Dinge erlernen dürfen, die ich in Zukunft auch an meinem eigenen Auto anwenden kann.

Persönlich sehr schön fand ich zum Beispiel ein Tagesausflug nach Wolfsburg in die Autostadt mit Werksbesichtigung und einer Schulung mit Übernachtung, bei der man die anderen Azubis erst richtig kennenlernen konnte.

Rundum bin ich sehr zufrieden mit meiner Ausbildung bei Volkswagen. Außerdem denke ich, dass VW ein Top-Ausbildungsbetrieb ist, weil man verglichen mit den meisten anderen Ausbildungsbetrieben zu viel besseren Arbeitsbedingungen und Konditionen arbeitet, da VW einen Tarifvertrag hat. Außerdem hat man bei VW sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten und auch die Möglichkeit viele Schulungen zu besuchen und sich somit weiterzubilden.

Da die VGRD eine große Handelsgruppe ist, die im Wirtschaftsraum Berlin-Brandenburg eine gemeinsame Personalabteilung hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, eine geeignete Stelle nach der Ausbildung zu finden. Falls am Ende meiner Ausbildung in meinem Ausbildungsbetrieb keine Stelle frei ist, gibt es eben auch die Möglichkeit auf einen der vielen weiteren Standorte auszuweichen. Letztendlich kann man sich aber fast sicher sein, mit einer abgeschlossenen Ausbildung bei einem der Top-Autohersteller weltweit, einen guten Job zu bekommen.

Neben meinem Arbeitsalltag im Unternehmen besuche ich auch noch die Berufsschule.
Schulbeginn ist im Regelfall um 8:00 Uhr, danach habe ich 3 Unterrichtsblöcke, die jeweils 90 Minuten dauern und zwischen denen jeweils eine 30-minütige Pause liegt. Schulschluss ist bei mir momentan um 13:30 Uhr. Ich besuche die Schule immer an 2 Tagen in der Woche, in meinem Fall donnerstags und freitags. Die Lehrer in der Berufsschule sind die nettesten und lockersten Lehrer, die ich jemals hatte und auch die Unterrichtsfächer sind vollkommen in Ordnung. Es gibt Deutschunterricht, aber auch Sport und Informatik, und das Beste (zumindest für mich): Glücklicherweise keinen Matheunterricht. Und wenn man sich Mühe gibt, kann man relativ leicht ein gutes Zeugnis bekommen.

Interview mit Nele

Nele
Automobilkaufmann/-frau
19 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Nele (19) ist momentan im 2. Ausbildungsjahr zur Automobilkauffrau bei der Volkswagen Automobile GmbH am Standort Berlin/Tempelhof. Hier berichtet sie von ihren Erfahrungen.

Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für Fahrzeuge und Technik. Bei der Wahl meines Ausbildungsberufes war mir auch der Umgang mit Menschen wichtig. Durch ein Praktikum im Vorfeld meiner Ausbildung hat sich mein Interesse an diesem Beruf verfestigt.

Ich war bereits in mehreren Abteilungen eingesetzt und wurde dort entsprechend eingearbeitet. Bereits nach kurzer Anleitung durfte ich bei verschiedensten Aufgaben mitwirken und auch Arbeiten selbstständig erledigen.

Ich startete in der Abteilung Neuwagenverkauf und wechselte nach 6 Monaten in die Abteilung Neuwagen Disposition. Am interessantesten finde ich im Neuwagenverkauf das Mitwirken bei Beratungs- und Verkaufsgesprächen, da die Vorstellungen und Wünsche von jedem Kunden individuell sind und deshalb das Arbeiten sehr abwechslungsreich ist. Doch der Höhepunkt im Neuwagenverkauf für mich war, dass ich ganz spontan eine Fahrzeugauslieferung selber übernehmen durfte – das war bisher mein schönstes Erlebnis in der Ausbildung.

Danach besuchte ich Bereiche wie das Rechnungswesen, das Personalwesen, den Gebrauchtwagenverkauf, die Gebrauchtwagen Disposition sowie den Teiledienst. Derzeit bin ich im Bereich des Kundendienstes tätig.

Normalerweise beginnt mein Tag, indem ich die eingetragenen Termine prüfe, um mir einen Überblick zu verschaffen, ab welchem Zeitraum freie Termine zur Verfügung stehen. Dann lege ich die am Vortag erledigten Aufträge und Rechnungen zu den Akten. Nachdem ich mir einen Überblick verschafft habe, bin ich in der direkten Kundenbetreuung tätig. Ich vereinbare telefonisch und persönlich Termine für Reparaturen und betreue Kunden bei sämtlichen Anliegen. Auch die Fahrzeugannahme und -rückgabe zählt dabei zu meinen Aufgaben.

Zusammenfassend bin ich froh und stolz bei einer Marke wie Volkswagen zu arbeiten und das nicht nur, weil die Marke für Zuverlässigkeit und Qualität steht und verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten bietet, sondern auch wegen dem Arbeitsklima und dem Vertrauen, was mir entgegengebracht wird.

Ein weiterer Höhepunkt war auch die Auftaktfahrt aller Auszubildenden am 02.11.2017 nach Wolfsburg, um nicht nur das Unternehmen, sondern auch seine Mitschüler und Kollegen kennenzulernen.

Interview mit Aline

Aline
Automobilkaufmann/-frau
20 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Welche Kompetenzen sollte man für diesen Ausbildungsberuf mitbringen?

‐ Offenheit / Aufgeschlossenheit
‐ Teamfähigkeit

Was zeichnet diesen Ausbildungsberuf aus?

‐ Vielfältigkeit
‐ immer neues zu lernen
‐ sich selbst weiterzuentwickeln

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Einen typischen Arbeitsalltag gibt es eigentlich nicht, da in jeder Abteilung die Abläufe und Aufgaben unterschiedlich sind. Bei uns wechseln die Azubis zum/zur Autokaufmann*frau etwa alle 2 Monte die Abteilung. Es erfolgt z.B. ein Einsatz in der Disposition Gebraucht‐ und Neuwagen, Telefonzentrale, Kasse, Rechnungslegung, Marketing und auch in der Werkstatt, was ich persönlich besonders spannend finde. So erhält man einen Einblick in das ganze Unternehmen. In jeder Abteilung sind unterschiedliche Dinge zu beachten, wie z.B. Arbeitskleidung oder Arbeitszeiten. Bei der Einarbeitung in die jeweils neuen Aufgaben unterstützen alle Kollegen, so dass man nach etwa 2 Wochen schon einen ganz guten Überblick über diese hat.

Welche Erfahrungen hast du bisher gesammelt?

Insbesondere natürlich der Zugewinn an fachlichen Wissen, aber auch auf persönlicher Ebene, z.B. das ich deutlich offener und selbtbewusster geworden bin. Auch aus den Erfahrungen im Umgang und Austausch mit den Kunden, auch mit denen, die vielleicht nicht zufrieden sind, sind sehr bereichernd.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders gut?

Am meisten gefällt mir die Vielfältigkeit, die der Ausbildungsberuf mit sich bringt, insbesondere durch den Einblick in die verschiedenen Abteilungen. Auch, dass man stets auf dem neusten Stand ist, welche neuen Innovationen es im Automobilbereich gibt.

Welche Vorteile bringt die Ausbildung in einem großen Unternehmen wie der VGRD?

Ich finde toll, dass die Volkswagen Group Retail Deutschland so viele Marken des Volkswagen Konzerns vertritt und dass es durch die Größe und die vielen Gesellschaften deutschlandweit viele Perspektiven und Chancen gibt.

Dein Tipp für die Bewerbung

Bleib du selbst! Sei möglichst offen für Neues. Aus meiner Erfahrung raus kann ich sagen, dass es sich lohnt Mühe in die Gestaltung der Bewerbungunterlagen zu investieren. Schon beim ersten Eindruck in
Erinnerung zu bleiben bringt einen großen Vorteil. Verstell dich nicht und zeige wer du bist, eine gewisse Aufgeregtheit gehört dazu.

Interview mit Arthur

Arthur
Kfz-Mechatroniker/in
21 Jahre
4. Ausbildungsjahr
Welche Kompetenzen sollte man für diesen Ausbildungsberuf mitbringen?

Von Vorteil sind auf jeden Fall technische Vorkenntnisse. Da Teamarbeit in der Werkstatt einen hohen Stellenwert trägt, solltest du kommunikativ sein. Vor allem kommt es aber bei der Arbeit auf Ordnung, Pünktklichkeit, Geschicklichkeit sowie das nötige Verantwortungsbewusstsein an.

Was zeichnet diesen Ausbildungsberuf aus?

Der Anspruch an den Job steigt mit den technischen Veränderungen immer mehr. Der Kfz-Mechatroniker ist nicht einfach ein "Teileschrauber", es geht um die proffessionelle Instandsetzung und darum den perfekten Sollzustand herzustellen. Der Ausbildungsberuf ist sehr vielfältig und in die Bereiche Allgemeine Werkstatt, Servicetechnik und Hochvolttechnik untergliedert.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Es gibt eine Auftragsmappe, in der die Aufträge für den Tag vermerkt sind. Im 4. Ausbildungsjahr kann ich schon größteneils selbstständig arbeiten. Manche Arbeiten werden auch zu zweit ausgeführt, bei umfangreicheren Arbeiten und für Fragen unterstützen mich natürlich auch die Kollegen oder mein Ausbilder. Wenn der Auftrag erfüllt ist, wird dieser durch den Endkontrolleur überprüft und abgenommen. In der Werkstatt arbeiten wir in Früh‐ oder Spätschicht.

Welche Erfahrungen hast du bisher gesammelt?

Insbesondere welche Komplexität ein Auto mit sich bringt. Ich fand Autos schon immer toll und habe als Jugendlicher an Mopeds geschraubt, aber Autos haben sich extrem verändert. Ich habe auch gelernt, wie wichtig es ist ordentlich und gewissenahft zu Arbeiten, denn schließlich arbeiten wir an Fremdeigentum. Und im Laufe der Aubildung habe ich die Sicherheit und Schnelligkeit bei der Ausführung der Arbeiten erweitert.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders gut?

Wenn der Kunde zufrieden geht, ist es das geilste Gefühl. Es erfüllt mich und ist schön, wenn man den Leuten mit seiner Arbeit helfen kann. Außerdem habe ich tolle Kollegen und die Zusammenarbeit macht großen Spaß.

Welche Vorteile bringt die Ausbildung in einem großen Unternehmen wie der VGRD?

Die Volkswagen Group Retail Deutschland vertritt viele Marken des Volkswagen Konzerns. Ich mache bei Volkswagen meine Ausbildung, könnte aber nach der Ausbildung auch in einen Audi, Seat oder Skoda Betrieb wechseln und dort problemlos arbeiten, da die Grundtechnik immer die selbe ist. Toll ist zudem, dass es während der Ausbildung die Möglichkeit gibt an verschiedenen Projekten teilzunehmen, wie zum Beispiel dem GTE-Projekt, bei dem die Azubis einen GTE für das Wörthersee‐Treffen getunt haben.

Dein Tipp für die Bewerbung

Ich empfehle auf jeden Fall ein Praktikum während der Schulzeit oder die Teilnahme am Girl´s Day (Zukunftstag). So bekommt man schonmal einen Einblick und ein gutes Gefühl. Außerdem solltest du deine Bewerbung frühzeitig absenden und schon Vorkenntnisse im technischen Bereich mitbringen.

Interview mit Saer

Saer
Fahrzeuglackierer/in
2. Ausbildungsjahr
Welche Kompetenzen sollte man für diesen Ausbildungsberuf mitbringen?

Für den Ausbildungsberuf des Fahrzeuglackierers sollte man Interesse an Fahrzeugen mitbringen. Außerdem sind Geduld, Zuverlässigkeit und sorgfältiges Arbeiten besonders wichtig, um einwandfreie Ergebnisse zu liefern.

Was zeichnet diesen Ausbildungsberuf aus?

Mir gefällt besonders gut, dass man viel am Auto arbeitet. Außerdem kann man selbstständig arbeiten und sieht im Anschluss seine geleistete Arbeit. Der Vorher‐Nachher‐Effekt ist für mich bei jedem Auftrag das Highlight.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Mein Arbeitstag startet in der Regel damit, dass ich von unserem Meister Aufträge bekomme, die ich dann ausführe. Beispielsweise poliere ich Fahrzeugteile oder behebe kleinere Schäden mit der Smart‐Repair‐Methode. Die Aufträge werden im Anschluss durch unseren Meister abgenommen. Er überprüft, ob ich meine Aufträge fehlerfrei erledigt habe. Mit den Kollegen machen wir gemeinsam unsere Mittagspause und arbeiten dann an unseren Aufträgen weiter.

Welche Erfahrungen hast du bisher gesammelt?

Durch meine Ausbildung habe ich gelernt, dass sauberes und sorgfältiges Arbeiten und Zuverlässigkeit besonders wichtig in meinem Job sind. Außerdem konnte ich durch die Arbeit im Betrieb und den
Unterricht in der Berufsschule wichtige Fähigkeiten wie zum Beispiel Farben mischen, schleifen oder Folien auftragen erlernen.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders gut?

An meiner Ausbildung bereitet mir besonders viel Spaß, dass ich eigenständig arbeiten kann. Außerdem finde ich es super, dass uns in der Berufsschule Kenntnisse vermittelt werden, die wir dann in unserem
Ausbildungsbetrieb direkt in die Praxis umsetzen können.

Welche Vorteile bringt die Ausbildung in einem großen Unternehmen wie der VGRD?

Eine Ausbildung bei der Volkswagen Group Retail Deutschland zeichnet sich für mich vor allem durch die hohe Sicherheit und die guten Verdienstmöglichkeiten aus.

Dein Tipp für die Bewerbung

Ich kann dir den Tipp geben, sich nicht entmutigen zu lassen, wenn du nicht auf Anhieb einen Ausbildungsplatz bekommst. Ich lebe erst seit 5 Jahren in Deutschland und konnte durch eine Einstiegsqualifizierung bei der VGRD einsteigen und mich beweisen. Im Anschluss habe ich dann meine Ausbildung zum Fahrzeuglackierer begonnen.

Interview mit Ahmet

Ahmet
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in
22 Jahre
3. Ausbildungsjahr
Welche Kompetenzen sollte man für diesen Ausbildungsberuf mitbringen?

Zuerst einmal muss man natürlich eine Affinität zum Fahrzeug haben. Auch erste Kenntnisse am Auto sind definitiv von Vorteil. Die wichtigste Kompetenz ist meiner Meinung nach Genauigkeit und zuverlässiges Arbeiten. Aber auch eine gewisse Kreativität und lösungsorientiertes Denken sollte man mitbringen.

Was zeichnet diesen Ausbildungsberuf aus?

Der Ausbildungsberuf zum Karosserie‐ und Fahrzeugbaumechaniker ist sehr vielfältig. Es geht nicht nur um Blecharbeiten. Natürlich wird in diesem Bereich das Fachwissen enorm aufgebaut, aber auch Schweiß‐ und Schleifarbeiten stehen im Fokus und z.B. Achsvermessungen, Prüfen von Dichtungen, etc.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Der Meister verteilt morgens die Aufträge. Je nach Auftragslage werden die Augträge selbstständig durchgeführt oder gemeinsam mit einem Gesellen. Ein Geselle steht natürlich immer für Fragen zu Verfügung. Der Meister nimmt die Aufträge ab. Nach jedem Auftrag wird das Auto sauber gemacht um den Kunden das perfekte Gesamtergebnis zu übergeben. Wir arbeiten in der Karosserie üblicherweise in Normalschicht.

Welche Erfahrungen hast du bisher gesammelt?

Das Bild vom Auto hat sich total geändert. Ich habe extrem viel Fachwissen hinzugewonnen und mein handwerkliches Geschick hat sich enorm gesteigert. Außerdem sind die Erfahrungen in der Teamarbeit
auch für die persönliche Entwicklung sehr bereichernd.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders gut?

Das Gefühl von Zufriedenheit, wenn man ein Auto fertig hat und auch Stolz, wenn die Arbeit zur vollsten Zufriedenheit fertig gestellt wurde. Toll ist auch der Austausch mit den Kollegen und Auszubildenden und dies auch betriebsübergreifend.

Welche Vorteile bringt die Ausbildung in einem großen Unternehmen wie der VGRD?

Wir sind an den Tarifvertrag gebunden und genießen dadurch einige Vorteile, insbesondere bei den Arbeitszeiten und auch der Vergütung. Außerdem wird sich für eine hohe Übernahmequote eingesetzt
und die Kosten für Lehrgänge und Schulbücher werden übernommen.

Dein Tipp für die Bewerbung

Wenn du Interesse an der Arbeit in der Werkstatt hast, bringst du handwerkliches Geschick mit. Außerdem auch Spaß an der Arbeit und Teamfähigkeit sowie Offenheit und Interesse für Neues. Ein Praktikum ist auf jeden Fall zu empfehlen und auch auf das Auswahlverfahren sollte man sich gut vorbereiten und im Vorfeld über das Unternehmen erkundigen.

Interview mit Max

Max
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in
2. Ausbildungsjahr
Max ist aktuell in seinem 2. Ausbildungsjahr zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker bei Volkswagen in Berlin. Hier erzählt er von seinem Arbeitsalltag.

Ein klassischer Arbeitstag fängt für mich um 8:00 Uhr an und endet um 16:00 Uhr. Als erstes verteile ich alle Autoschlüssel in unserer Halle und bereite alles für die Gesellen vor. Anschließend bekomme ich alleine oder mit einem Gesellen Aufträge zugeordnet. Klassische Arbeiten sind zum Beispiel: Ausbeulen von Karosserieteilen und das Tauschen von Einzelteilen der Karosserie.

Bisher habe ich die De-/Montage der Front und Heckpartie erlernt sowie das Austauschen verschiedenster Kleinteile. Aber auch Arbeiten wie die Reifenmontage oder das Aneignen von Wissen über den Lackaufbau gehören dazu. Momentan erlerne ich das Schweißen, um neue Aufgaben lösen zu können.

Es macht mir Spaß, das fertige Ergebnis zu sehen, wenn ein Auto wieder im fahrtüchtigen Zustand ist und der Kunde zufrieden mit unserer Arbeit ist. Ich übernehme bereits Verantwortung, indem ich inzwischen selber Aufträge bearbeite. Außerdem steht immer ein Geselle bei Fragen zur Verfügung.

Ein klassischer Berufsschultag hat bei mir 4 Blöcke mit jeweils 90 Minuten, davon 1 Block Sozialkunde und 3 Blöcke Lernfeldunterricht (Mathe, technisches Zeichnen usw.).

Neben der Arbeit und der Schule war der Ausflug nach Wolfsburg mit anschließender Besichtigung des Werkes im 1. Lehrjahr ein sehr schönes Ereignis. Das fand ich sehr beeindruckend und es gab einem die Möglichkeit, seine Azubi-Kollegen kennenzulernen.

Ich habe mich vor einem Jahr für diese Ausbildung entschieden, da Volkswagen ein sehr großes Unternehmen mit vielen Möglichkeiten ist. Mittlerweile weiß ich, dass Volkswagen ein Top- Arbeitgeber ist, da man viele Möglichkeiten hat sich weiterzuentwickeln und sich einem viele Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Deswegen würde Ich mich freuen nach meiner Ausbildung bei der Volkswagen Automobile Berlin bleiben zu können.