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  1. Stefanie Mair

Interview mit Stefanie Mair

Stefanie Mair
Personalreferentin
Stellen Sie sich ihren zukünftigen Auszubildenden doch kurz vor! Wer sind Sie und was machen Sie?

Mein Name ist Stefanie Mair und ich verstärke seit November 2017 die Personalabteilung als Personalreferentin. Als Sparringspartner berate ich unsere Führungskräfte und betreue unsere Mitarbeiter. Neben dem klassischen Tagesgeschäft (wie die mtl. Gehaltsabrechnung, Vertragswesen, Statistiken etc.), verantworte ich den Bewerbungsprozesses für das Headquarter, den Standort Düsseldorf und unsere Auszubildenden. Darüber hinaus bin ich in diversen HR Projekten involviert. 

Auf was müssen sich Azubis einstellen, wenn sie sich bei Yusen Logistics bewerben?

Auf eine schnelle und individuelle Reaktion auf die Bewerbung – egal ob Auszubildender oder sonstiger Bewerber. Wir prüfen die Unterlagen genau und sorgfältig. Dabei schauen wir uns aber nicht nur die Noten und Zeugnisse an, sondern versuchen auch, ein Gespür für die Talente dahinter zu bekommen. Bewerber/innen laden wir zu einem persönlichen Gespräch ein, i.d.R. mit einem Bereichsverantwortlichen, der unsere Azubis betreut. Anschließend findet ein Einstellungstest statt - da muss jeder durch. Wir beantworten alle Fragen, auch die, die vielleicht unüblich sind oder wo wir erfahrungsgemäß wissen, dass der Bewerber/in sich nicht traut. Damit meine ich, dass wir zum Beispiel auch die Frage nach dem richtigen Büro-Outfit von uns ansprechen. Insgesamt haben wir einen zügigen Bewerbungsprozess, um die Kandidaten nicht lange warten zu lassen. Und natürlich auch, um schnell die Besten gewinnen zu können.

Wie viele Ausbildungsplätze stellen Sie jedes Jahr bereit, und wie hoch ist Ihre Übernahmequote?

Deutschlandweit circa 20, unsere Übernahmequote liegt bei circa 80 Prozent. Dabei entspricht die Quote dem, was wir uns vorstellen. Wir bilden nicht für den Markt, sondern für unser Unternehmen aus. Daher ist uns gute Ausbildung besonders wichtig, um damit auch eine gute Grundlage zu schaffen, um sich national wie international bei Yusen Logistics verändern zu können.

Ab wann stimmen die Leistungen bei Ihnen?

Wenn die persönliche Einstellung passt. Das bedingt auch die Einstellung zum Unternehmen. Wie benehme ich mich während der Ausbildung? Wie sind meine Leistungen in der Schule oder auch im Betrieb? Im Betrieb gibt es beispielsweise in jeder Abteilung Leistungsbeurteilungen. Wenn das Bild rund ist und auch die wirtschaftliche Lage es zulässt, dann übernehmen wir Auszubildende beziehungsweise fördern sie. Entweder in Form vom Aufsetzen einer höheren Ausbildung, also der höheren Qualifikation, oder der Mitfinanzierung von privaten Weiterbildungsmaßnahmen.

Zahlt Yusen über Tarif? Gibt es weitere Benefits für die Auszubildenden?

Die Gehaltsentwicklungen am Markt sind rasant. Dadurch, dass wir nicht tarifgebunden sind, können wir flexibel reagieren. Das heißt, wir zahlen über Tarif, orientieren uns dabei aber schon an den Tarifen in den unterschiedlichen Regionen, weil wir bundesweit an allen Standorten ausbilden. Auszubildende erhalten darüber hinaus Fahrtgeld, vermögenswirksame Leistungen, Zuschüsse für Schulbücher. Auch für die Kosten eines Prüfungsvorbereitungskurses müssen sie nicht selbst aufkommen. Zudem organisieren wir zu Ausbildungsbeginn einen „Startertag“ zentral in Düsseldorf/Headquarter oder Duisburg, unserem größten Standort. Das heißt, alle Azubis kommen zusammen und haben die Gelegenheit, die Mitauszubildenden aller anderen Standorte kennenzulernen.

Wie halten Sie Ihre Ex-Azubis im Unternehmen?

Im Hinblick auf eine spätere Übernahme wissen wir in der Regel sehr früh, welche Stellen besetzt werden können oder wo Bedarf ist. Das erlaubt uns, uns mit den Azubis proaktiv abzustimmen, ob sie Interesse an der entsprechenden Position haben. Teilweise werden die Auszubildenden schon nach der Hälfte der Ausbildung von Fachabteilungen angesprochen, wenn sie sich sehr gut gemacht haben. Wichtig ist, die Auszubildenden gut zu kennen und nah an ihnen dran zu sein, um zu wissen, was sie sich vorstellen, und früh zu prüfen, ob deren Pläne und Vorstellungen sich mit denen des Unternehmens decken. Das zusammenzubringen ist eigentlich die Kunst, was die Auszubildenden letztendlich dann auch hält.

Welche Perspektiven bieten Sie, sich innerhalb des Unternehmens verändern zu dürfen.

Wir haben ehemalige Auszubildende, die heute als Teamleiter fungieren oder die zum Ende der Ausbildung die Abteilung oder den Standort gewechselt haben. Ein Beispiel: Die Freundin ist nach dem Studium aus Frankfurt nach Hamburg gezogen. Dann geben wir unserem Mitarbeiter bei entsprechender Leistung die Chance mitzuziehen und eine Perspektive in unserer Hamburger Niederlassung.