Veranstaltungskaufmann/-frau Ausbildung Bewertungen

Deine Eigeninitiative ist gefragt. Hätte ich gewusst, dass die Ausbildung an einer privaten Berufsfachschule so abläuft - dann hätte ich es lieber an einer normalen Berufsschule gemacht. Den Praktikumsbetrieb habe ich mir selber gesucht - die kannten die Schule garnicht. Die Macromedia hat mir vieles versprochen was eine private Berufsfachschule mehr leistet als die normale Berufschule - leider wurde davon nicht viel eingehalten. Ich habe aber fast 17.000 Euro dafür bezahlt. Mein Tipp: lieber eine gute Ausbildungsfirma suchen und eine normale Ausbildung machen.

Der Beruf des Veranstaltungskaufmannes ist wirklich sehr vielseitig. Man verbringt zwar viel Zeit im Büro um Konzepte zu schreiben, Events zu planen und mit den verschiedenen Gewerken und Zulieferern zu kommunizieren. Jedoch ist man auch regelmäßig auf den Veranstaltungen und sorgt dafür, dass es für die Besucher immer wieder ein unvergessliches Erlebnis wird. Man muss definitiv ein Talent zum "beherschen des Chaos" haben -- Was jetzt aber nicht heissen soll, dass alles drunter und drüber geht. Und ich muss sagen, wenn man erlebt welchen (positiven) Eindruck die Gäste erlangen und dieses Erlebnis auch positiv zum Ausdruck bringen, lohnen sich auch jede Mühe!

Mir gefällt die Ausbildung nicht. Zwar ist das Aufgabengebiet grundsätzlich spannend, aber die Betreuung lässt leider sehr zu wünschen übrig. Mein Betreuer ist kaum da und kümmert sich nicht um mich. Aufgaben werden mir nicht ordentlich erklärt, dafür werde ich bei Fehlern direkt unfreundlich behandelt. Ich werde oft zu Veranstaltungen geschickt und habe daher viele Überstunden angesammelt, die ich aber nicht abfeiern darf. Ich habe nicht das Gefühl, dass mir die Zeiten im Betrieb in meiner persönlichen oder beruflichen Entwicklung weitergeholfen haben.

Der Ausbildungsberuf ist sehr abwechslungsreich, weil man immer mit unterschiedlichen Veranstaltungen zu tun hat. Natürlich fallen dabei auch mal Aufgaben an, die nicht so spannend sind, wie z.B. Recherchen oder Abrechnungen. Ihr solltet euch bewusst sein, dass die Ausbildung außerdem sehr stressig ist. Ihr müsst immer flexibel sein, lange Arbeitszeiten in Kauf nehmen und arbeitet meist dann, wenn die anderen Spaß haben. Wenn ihr ein hohes Durchhaltevermögen habt und euch die Arbeit an den verschiedensten Themen Spaß macht, könnt ihr mit diesem Beruf sicher glücklich werden!

Die Ausbildung macht großen Spaß und wird von Anfang an durch Ansprechpartner und andere Auszubildende betreut. Sorgen und Wünsche werden sehr ernst genommen und gemeinsam wird nach Lösungen gesucht. Das Arbeitsklima innerhalb der Abteilung, aber auch abteilungsübergreifend, ist sehr offen und kollegial. Außerdem bietet die Firma zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten.

Der Beruf der Veranstaltungskauffrau ist sehr abwechslungsreich und entspricht zu 100% meinen Erwartungen. Innerhalb der Ausbildung lernt man viele verschiedene Menschen und Prozesse im Unternehmen kennen. Auslandseinsätze stellen das absolute Highlight der Ausbildung dar.

Wer eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann oder zur Veranstaltungskauffrau machen möchte sollte nicht zu Darkselection gehen. Leider werden viele wichtige Ausbildungsinhalte nicht vermittelt. Man wird als Arbeiter auf Veranstaltungen eingesetzt. Man baut diese auf und ab. Die Arbeit geht sehr auf die körperliche Substanz. Schlafmangel und Erschöpfung sind an der Tagesordnung da Ruhezeiten nicht eingehalten werden und regelmäßig 12 Stunden oder noch mehr (Ohne Anfahrtsweg der schon mal mehr als 6 Stunden betragen kann) gearbeitet wird. Der Chef nutzt seine Azubis aus um mit billigen Arbeitskräften viel Geld zu verdienen. Es gibt mehr Auszubildende als Festangestellte. Es herrscht kein freundliches Arbeitsklima. Der Ausbildungsberuf an sich ist sehr interessant doch man sollte sich einen Betrieb suchen der den Auszubildenden etwas beibringt und sie nicht ausbeutet.

Der Ausbildungsberuf ist wirklich sehr spannend und interessant. Man kann in vieler Hinsicht etwas lernen da er sehr vielfältig ist. Man kann vieles für seinen weiteren Lebensweg mitnehmen selbst wenn man später nicht in dieser Branche bleibt.