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Das Bewerbungsschreiben für deine Ausbildung

Bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz wirst du wahrscheinlich die meiste Zeit mit dem Anschreiben verbringen. Und das ist ja auch logisch: Das Bewerbungsschreiben ist immerhin das Erste, was dein (hoffentlich) zukünftiger Arbeitgeber von dir zu sehen bekommt. Du musst in wenigen Worten klarmachen, warum er gerade dich einstellen sollte. Gar nicht so einfach! Wir helfen dir aber gerne dabei, dein Bewerbungsanschreiben zu verfassen. Auf dieser Seite erklären wir dir Schritt für Schritt, auf was es bei einem perfekten Anschreiben ankommt.

Keine Lust auf so viel Text? Dann guck dir doch erst mal das Video an, das nach diesem Absatz kommt. Darin erklären wir dir in ein paar Minuten die wichtigsten Dinge zum Bewerbungsanschreiben!

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Aufbau: Was gehört in ein Anschreiben für eine Ausbildung?

Ein Anschreiben hat eine klare Struktur, von der Adresse bis zur Unterschrift. Der Aufbau verändert sich dabei eigentlich nie.

So sollte dein Anschreiben aufgebaut sein:

Anschreiben Aufbau

Anschreiben Länge: Wie umfangreich sollte ein Anschreiben für eine Ausbildung sein?

Wie lang ein Anschreiben sein soll, ist leicht gesagt: Es sollte komplett auf eine Seite passen. Um eine Seite mit Text zu befüllen, brauchst du ungefähr drei Absätze mit je vier bis sechs Zeilen. Hinzu kommen der Briefkopf, der Betreff, die Anrede und die Verabschiedung mit Unterschrift.

Anschreiben Formatierung: Wie muss mein Bewerbungsschreiben aussehen?

Bevor wir dir Schritt für Schritt beim Schreiben der Bewerbung helfen, wollen wir noch die wichtigsten Formatierungsregeln erklären. Es gibt nämlich ganz bestimmte Vorgaben, wie so ein Bewerbungsschreiben aussehen muss.

Formatierungsregeln im Anschreiben

Schriftart: Nicht jede Schriftart eignet sich für eine Bewerbung. Eine sichere Bank ist Calibri. Aber auch Cambria und Helvetika machen sich in einem Anschreiben immer gut. Ein absolutes No-Go sind verspielte Schriftarten wie Comic Sans.

Unser Tipp

Auch wenn sie immer noch gängig und beliebt sind, verzichte auf die Schriftarten Arial und Times New Roman. Denn die Schriftarten sind so populär, dass sich deine Bewerbung kaum von anderen absetzen wird.

Schriftgröße: 11-Punkt ist die ideale Schriftgröße.

Linksbündig schreiben: Das Bewerbungsanschreiben wird linksbündig verfasst. Einzige Ausnahme: Das Datum. Blocksatz ist zwar erlaubt, erschwert aber das Lesen.

Hervorhebungen: Im Bewerbungsanschreiben wird der Betreff fett gedruckt. Das war es aber auch schon mit Hervorhebungen.

Anschreiben nach DIN 5008

DIN 5008? Noch nie gehört? Dann solltest du jetzt weiterlesen. Fürs Schreiben deiner Bewerbung ist das nämlich echt wichtig.

Hinter DIN 5008 verbirgt sich eine Norm, die festlegt, wie ein Bewerbungsanschreiben formatiert werden soll. Beispielsweise, wo Name und Anschrift platziert werden oder wie groß die Schrift sein darf. Der Vorteil: Durch eine Formatierung nach dieser Norm sieht dein Anschreiben wie ein Geschäftsbrief aus und ist damit extrem übersichtlich. Mit dem Inhalt der Bewerbung hat die DIN-5008-Norm übrigens nichts zu tun.

Wie ist der Seitenaufbau eines Anschreibens nach DIN 5008?

Die Seitenränder sind wie folgt festgelegt:

  • Seitenrand oben: 4,5 Zentimeter Abstand
  • Seitenrand unten: 2,5 Zentimeter Abstand
  • Linker Seitenrand: 2,5 Zentimeter Abstand
  • Rechter Seitenrand: 2 Zentimeter Abstand (mindestens aber 1,5 Zentimeter)

Und wie stellt man die Seitenränder bei Word oder OpenOffice ein? Ganz einfach:

Du beginnst oben links in Zeile 4 mit deinem Namen und deiner Anschrift. Darunter setzt du Namen und Anschrift des Unternehmens. Ganz wichtig: Diese Angabe wird immer linksbündig ab Zeile 10 gemacht. Warum? So soll der Adressat genau in dem Sichtfenster eines Standardumschlags sichtbar sein.

Datum und Ort stehen eine Zeile unter dem Adressaten. Allerdings nicht links-, sondern rechtsbündig. Nun setzt du zwei weitere Absätze und kannst dann linksbündig und fett gedruckt den Betreff angeben. Er soll auf keinen Fall länger als zwei Zeilen sein.

Erneut zwei Absätze liegen nun zwischen dem Betreff und der Anrede. Danach folgt mit nur einem Absatz Abstand der Hauptteil deines Bewerbungsschreibens. Genauso sieht es später zwischen Hauptteil und Gruß aus. Einen Ehrenplatz bekommt dann deine Unterschrift – genau drei Absätze unter dem Gruß.

Tipp

Wenn du deine Bewerbungsunterlagen online verschickst, kannst du deine Unterschrift einfach einscannen und ins Dokument kopieren. Hast du die technischen Möglichkeiten nicht? Dann ist eine getippte Unterschrift auch voll okay!

Wie das Ganze dann aussieht, siehst du in unseren Musteranschreiben:

Der sprachliche Stil im Anschreiben: Duzen oder siezen? Höflich oder locker?

Jedes Unternehmen ist anders, deshalb sollte auch nicht jedes Anschreiben gleich sein. Und das fängt schon bei der Form an. Die meisten Konzerne und großen Unternehmen bevorzugen ein professionelles Anschreiben. Du schreibst in einem förmlichen und sehr höflichen Stil, hältst dich an alle Formatierungsvorgaben und siezt selbstverständlich.

In manchen Branchen wie den Medien oder dem Design darf die Bewerbung auch etwas kreativer ausfallen. Das heißt aber nicht, dass du alle Bewerbungsregeln beiseitelegst, den Ansprechpartner fröhlich duzt und die Bewerbung noch dazu in den Farbtopf wirfst. Ein kreatives Anschreiben muss also umso durchdachter sein. Stellt sich das Unternehmen als junge, fröhliche, weltoffene Bande vor, darfst du das ruhig aufgreifen und auch selbst einen lockeren Stil wählen. Es kann sogar okay sein, im Bewerbungsanschreiben zu duzen. Sei damit aber wirklich vorsichtig und duze nur, wenn auch in der Stellenanzeige geduzt wird!

Bei einem förmlichen Anschreiben …

… schreibst du in einem professionellen und sehr höflichen Stil.

… hältst du dich an die Formatierungsangaben (Stichwort: DIN 5008).

… siezt du!

Bei einem kreativen Anschreiben …

… darfst du in einem etwas aufgelockerten Stil schreiben.

… darfst du auch formell (in angemessener Weise) von der Norm abweichen.

… kann es in seltenen Fällen sogar okay sein, die Lesenden zu duzen.

Was gehört in den Kopf eines Bewerbungsanschreibens?

Der Kopf der Bewerbung besteht aus vier Teilen: Deiner Anschrift, der Anschrift des Ausbildungsbetriebs sowie Ort und Datum. Du beginnst mit deiner Anschrift. Du trägst deinen Namen und deine vollständige Adresse linksbündig in die ersten drei Zeilen des Dokumentes ein. E-Mail-Adresse und Telefonnummer lassen die Bewerbung überladen wirken. Du solltest deine Kontaktdaten deshalb in den Lebenslauf schreiben.

Mit einem Abstand von zwei Leerzeilen trägst du nun Name und Adresse des Ausbildungsbetriebes ein – ebenfalls linksbündig. Gib bereits hier den Namen deines Ansprechpartners an. Wie du den findest, erklären wir dir ein kleines Stück weiter unten im Abschnitt zur Anrede.

Ort und Datum folgen in der nächsten Zeile. Diese werden rechtsbündig eingetragen, stehen also in dem Dokument ganz rechts. Die richtige Schreibweise ist „Wohnort, tt.mm.20xy“.

Anschreiben Betreff: Was kommt in die Betreffzeile?

Im Betreff nennst du den Grund für dein Schreiben. In dem Fall ist das ja die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz. Das Wort „Betreff“ solltest du aber weglassen. Es reicht, wenn du gefettet „Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als XY“ schreibst.

Der Betreff muss eindeutig sein

Bewirbst du dich bei einem großen Unternehmen mit vielen Standorten, solltest du in den Betreff hinzufügen, wo und wann du deine Ausbildung machen möchtest.

Was schreibe ich als Anrede in mein Anschreiben?

Nun geht es an den Text. Du beginnst mit der freundlichen Anrede „Sehr geehrte Frau XY,“ oder „Sehr geehrter Herr XY,“. Nach der Anrede wird immer ein Komma gesetzt und es geht in der nächsten Zeile klein weiter.

Wie finde ich den richtigen Ansprechpartner?

Du weißt bestimmt schon, dass man in einer Bewerbung nicht einfach „Sehr geehrte Damen und Herren“ schreiben soll. Das wirkt zu unpersönlich. Aber was, wenn einfach kein Ansprechpartner zu finden ist? 

In den meisten Fällen wird bereits in der Stellenanzeige angegeben, wer die Bewerbung erhalten soll. Das ist nicht so? Guck doch mal auf die Unternehmenswebsite oder das Firmenprofil hier auf Ausbildung.de. Im Karrierebereich findest du häufig eine Übersicht der Personalerinnen und Personaler. Hat auch nicht geklappt? Dann hilft wohl nur der Griff zum Telefon. Ist in der Stellenanzeige eine Telefonnummer angegeben, dann ist diese deine erste Wahl. Ansonsten findest du in jedem Impressum eine Rufnummer, die dich zur Zentrale leitet. Hier kann man dir bestimmt mit deinem Anliegen weiterhelfen.

Übrigens ...

Mit einem kurzen Anruf kannst du sogar Extrapunkte sammeln, denn du beweist, dass du dir Gedanken machst und ernsthaftes Interesse an der Stelle hast. Erwähn den Anruf dann auch ruhig im Anschreiben: „Wie bereits telefonisch besprochen …“.

Anschreiben Einleitung: Wie formuliere ich den ersten Satz?

Viele Bewerberinnen und Bewerber haben Probleme damit, den Beginn ihres Anschreibens zu formulieren. Dabei gehören die Einleitung und vor allem der erste Satz zu den wichtigsten Teilen des Bewerbungsschreibens. Oft entscheidet sich schon hier, wie aufmerksam der Personaler den Rest deiner Bewerbung liest.

Deswegen gilt: Mach den Leser neugierig und sei selbstbewusst! Fang das Anschreiben mit deinen Stärken an. Oder mit etwas, das dich besonders macht und von den anderen Bewerbern abhebt.

Zum Beipiel so:

Sie suchen eine neue Auszubildende? Mit meiner Erfahrung als … bin ich genau die richtige für Sie!

Oder so:

Ein Praktikum bei einem Tischler, eines bei einem Zimmermann: Ich bringe schon sehr viel Erfahrung für die ausgeschriebene Ausbildungsstelle in Ihrem Betrieb mit.

Dass du dich mit dem ersten Satz deines Anschreibens von den anderen Bewerbern abheben sollst, heißt im Umkehrschluss: Vermeide auf jeden Fall langweilige und ausgelutschte Formulieren. Dazu gehören zum Beispiel:

  • „Hiermit bewerbe ich mich …“
  • „Ich bin 16 Jahre alt, heiße Ben, und …“
  • „Ich habe Ihre Stellenanzeige gelesen …“

Brauchst du noch mehr Inspiration für die Einleitung und den ersten Satz deines Anschreibens? Dann schau dir unser Video zu diesem Thema an:

Anschreiben für eine Ausbildung: Was schreibe ich im Hauptteil?

Im ersten Absatz erklärst du, wo du auf den Ausbildungsplatz aufmerksam geworden bist und warum du dich um diesen Platz bewerben möchtest. Schau doch noch mal, ob in der Stellenanzeige etwas steht, das dich besonders angesprochen hat. Oder check im Firmenprofil auf Ausbildung.de, was das Unternehmen Besonderes zu bieten hat. Gehst du direkt im ersten Absatz auf die Stärken des Betriebes ein, zeigst du gleich, dass du dich mit deinem möglichen Arbeitgeber auseinandergesetzt hast.

Nicht vergessen

Da du die Anrede mit einem Komma beendest, wird das erste Wort des ersten Absatzes immer klein geschrieben.

Nun wird es Zeit, dich selbst ins Rampenlicht zu stellen. Zuerst sagst du, was du zurzeit machst. Dazu gehört zum Beispiel auch, auf welche Schule du gehst und wann du welchen Abschluss in der Tasche haben wirst. Schildere deine Stärken – natürlich genau die, die dir später bei der Ausbildung helfen werden. Aber Vorsicht: Gib nicht einfach zusammenhangslos wieder, was bereits in deinem Lebenslauf steht. Geh vielmehr darauf ein, welche deiner Kenntnisse besonders wichtig für die Ausbildung sind.

Gerade warst du der Star, jetzt ist es Zeit, noch mal auf das Unternehmen einzugehen. Du hast bereits gesagt, warum die diese Ausbildung machen möchtest. Nun beantwortest du die Frage: Warum gerade bei diesem Unternehmen? Schau am besten in die Stellenbeschreibung. Hier steht, was der Betrieb dir in der Ausbildung bietet. Das können zum Beispiel persönliche Betreuung, intensive Prüfungsvorbereitung, ein Auslandsaufenthalt oder das Anbieten von Zusatzqualifikationen sein.

… Mooooment mal!

Kann es sein, dass du dir gerade denkst: „Muss ich das echt alles selbst schreiben? Gibt es da nicht dieses ChatGPT?“ Dann liegst du nicht ganz falsch! Eine künstliche Intelligenz wie ChatGPT kann dir beim Schreiben deiner Bewerbung helfen. Auf Instagram haben wir uns dazu mal ein paar Gedanken gemacht:

Wie kann ich mich mit meinem Bewerbungsschreiben von der Masse abheben?

Bei vielen Unternehmen stapeln sich die Bewerbungen auf eine Ausbildungsstelle und irgendwie müssen sie eine Auswahl treffen und entscheiden, welche Bewerberinnen und Bewerber sie zum Vorstellungsgespräch einladen. Da die Personaler häufig das Anschreiben zuerst lesen und der erste Eindruck nun mal echt entscheidend ist, solltest du dich mit deinem Bewerbungsanschreiben von den anderen abheben.

„Und wie soll das gehen?“, fragst du dich jetzt? Zum Beispiel so: Erklär im Hauptteil deines Anschreibens, wieso du mit deinen speziellen Fähigkeiten und Eigenschaften besonders geeignet für die Stelle bist. Vermeide außerdem Sätze, die in fast jeder Bewerbung stehen. Gestalte dein Bewerbungsschreiben so, dass es möglichst einzigartig ist und die Personalerin oder den Personaler neugierig macht.

Hier mal ein paar Anregungen für ein einzigartiges Bewerbungsschreiben und ein paar Formulierungen, die du besser nicht benutzt:

Gute Beispiele für deine Bewerbung:

  • „In meinem Praktikum bei … habe ich bereits bewiesen, dass ich sehr gut im Team arbeiten kann.“
  • „Dass ich mit Kindern umgehen kann, stelle ich bereits seit Jahren als Babysitterin unter Beweis – nun würde ich gerne im Rahmen meiner Ausbildung bei Ihnen …“

Ausgelutschte Formulierungen, die du vermeiden solltest:

  • „Ich bin belastbar und arbeite gern im Team.“
  • „Ich erfülle alle Ihre Anforderungen.“
  • „Ich bin sehr flexibel …“
  • „Ich möchte Karriere machen und aufsteigen.“

Hast du noch ein paar Minuten Zeit? Dann schau dir unser Video zu diesem Thema an. Darin erklären wir dir noch einmal ausführlich, wie du dich mit deinem Anschreiben von den anderen Bewerbern abhebst:

Der Schluss: Wie schließe ich mein Anschreiben für eine Ausbildung ab?

Bevor du dein Anschreiben mit der Grußformel beendest, fehlen noch zwei ganz wichtige Dinge. Zum einen solltest du auf jeden Fall noch um ein Vorstellungsgespräch bitten. Und zwar nicht im Konjunktiv, sondern selbstbewusst und direkt. Zum Beispiel so:

In einem Vorstellungsgespräch überzeuge ich Sie gerne persönlich von mir und meinen Fähigkeiten.

Außerdem solltest du am Schluss deines Bewerbungsschreibens noch darauf hinzuweisen, dass du für Nachfragen telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung stehst.

Gruß und Unterschrift

Erinnerst du dich noch an die DIN 5008, die wir dir weiter oben erklärt haben? Die wird beim Gruß und der Unterschrift wieder wichtig. 

Mit einer Leerzeile Abstand verabschiedest du dich mit: „Mit freundlichen Grüßen“. Kürze diese Floskel niemals ab. Ein Komma oder anderes Satzzeichen ist hier nicht nötig. 

Mit zwei Zeilen Abstand folgt dann noch die Unterschrift. Schickst du die Bewerbung per Post, kannst du handschriftlich unterschreiben. Für eine E-Mail- oder Online-Bewerbung kannst du deine Unterschrift einscannen und in das Dokument einfügen. Fehlen dir die technischen Möglichkeiten, ist eine getippte Unterschrift kein Beinbruch.

Schluss eines Anschreibens

Anschreiben vs. Motivationsschreiben: Wo ist da der Unterschied?

Ein Motivationsschreiben wird auch als „dritte Seite“ oder „Seite Drei“ der Bewerbung betitelt, weil es genau nach dem Deckblatt und dem Anschreiben eingefügt wird. So ein Motivationsschreiben ist quasi die XXL-Version oder auch der Extended-Cut des Anschreibens. Allerdings wird ein Motivationsschreiben nur selten verlangt, und du solltest es nur dann verfassen, wenn es ausdrücklich verlangt wird. 

Sollst du deiner Bewerbung ein Motivationsschreiben beilegen? Dann findest du in unserem Ratgeber zu diesem Thema alle relevanten Informationen und außerdem auch praktische Vorlagen für ein Motivationsschreiben als PDF und Word-Datei.

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Wie schreibe ich ein Anschreiben für ein duales Studium?

Auch bei der Bewerbung um ein duales Studium ist ein Anschreiben unverzichtbar. Formell unterscheidet es sich kaum, die Recherche ist jedoch etwas aufwändiger. Denn jedes duale Studium ist ein bisschen anders und je besser und individueller du auf den Studiengang eingehst, desto besser.

In deine persönliche Vorstellung schreibst du, auf welche Schule du gehst und wann du deinen Abschluss machen wirst. Nun erklärst du, was du dir von dem dualen Studium erhoffst, dabei kannst du auch darauf eingehen, warum du dich gegen eine reine Berufsausbildung oder ein reines Studium entschieden hast. Betonen solltest du deine Motivation und Lernbereitschaft, denn der Arbeitsaufwand ist bei einem dualen Studium besonders hoch. Nicht fehlen darf der Bezug zu dem Unternehmen, denn das hast du sicher nicht grundlos ausgewählt.

Wer bekommt das Anschreiben für ein duales Studium?

Das Anschreiben schickst du an das Unternehmen, bei dem du den Praxisteil des Studiums absolvierst. Dieses entscheidet eigenständig, ob du den Platz bekommst, erst dann kannst du dich an der Partneruniversität einschreiben. Dies ist eine reine Formalität, ein weiteres Anschreiben ist selten gefordert. Nur in wenigen Fällen musst du dich erst bei der Uni oder Fachhochschule bewerben, ehe du dich mit einer Zusage im Gepäck, an ein Partnerunternehmen wenden kannst. In dem Falle, sind zwei Bewerbungen notwendig.

Ablauf einer Bewerbung um ein duales Studium:

  • Bewerbung und Anschreiben verfassen
  • Bewerbung an Unternehmen/Praxispartner senden
  • Zusage zum dualen Studium
  • An der Universität einschreiben
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