Denkst du auch, dass Bewerbungsmappe wie ein Begriff aus dem letzten Jahrtausend klingt? Stimmt ja auch – Bewerbungsmappen waren deutlich relevanter, als Bewerbungen noch überwiegend per Post und nicht digital verschickt wurden.
Aber: Du wärst wahrscheinlich nicht hier auf der Seite gelandet, wenn eine Bewerbungsmappe für dich keine Relevanz hätte. Deswegen erklären wir dir hier alles, was du wissen musst: Wie wird eine Bewerbungsmappe eigentlich erstellt? Wie gehört alles in eine Bewerbungsmappe für eine Ausbildung? In welcher Reihenfolge? Und wie sieht das Deckblatt einer Bewerbungsmappe aus?
Eine Bewerbungsmappe ist die gesammelte Präsentation all deiner Bewerbungsunterlagen in einer sauberen und strukturierten Form. Sie ist quasi deine Visitenkarte.
Früher wurden Bewerbungsmappen immer in gedruckter Form per Post verschickt, aber heute gibt es auch die sogenannte digitale Bewerbungsmappe. Besonders in konservativen oder kreativen Branchen gibt es aber noch immer einige Unternehmen, die gerne die klassische Papiermappe zugeschickt bekommen.
✅ Der Aufbau ist bei digitaler und klassischer Bewerbungsmappe derselbe.
✅ Alle Unterlagen, vom Anschreiben bis zu den Anlagen, werden in einer PDF-Datei zusammengefasst.
✅ Achte darauf, dass die Datei nicht größer als 5 MB ist.
✅ Die Datei sollte klar und professionell benannt sein (z. B. „Bewerbung_Max_Mustermann.pdf“).
Bevor du deine Bewerbungsmappe erstellst, solltest du genau wissen, wie eine Bewerbungsmappe aufgebaut ist – also in welcher Reihenfolge du deine Unterlagen einordnest. Der Aufbau folgt nämlich einer klaren, logisch strukturierten Reihenfolge. So finden Personaler alle wichtigen Infos auf einen Blick – und zwar in der Reihenfolge, in der sie gelesen werden sollen:
Ein Deckblatt für die Bewerbungsmappe ist kein Pflichtbestandteil, kann aber deine Bewerbung deutlich strukturierter und professioneller wirken lassen – vor allem bei umfangreicheren Unterlagen oder Bewerbungen in gehobenen und kreativen Berufen. Es dient als Titelblatt deiner Mappe und enthält auf einen Blick alle wichtigen Informationen zu dir und zur angestrebten Stelle.
💡 Tipp: Gestalte dein Deckblatt einheitlich mit dem restlichen Layout deiner Bewerbungsmappe – gleiches Design, gleiche Schrift, harmonische Farben.
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Kartonmappen wirken edler und hinterlassen einen solideren Eindruck als Kunststoffmappen, die oft als weniger hochwertig wahrgenommen werden. Klemmordner oder Kartonmappen sind für eine Bewerbung in konservativen Branchen oft besser geeignet, da sie eine seriösere Ausstrahlung haben. Kunststoff kann zwar kostengünstig sein, aber für anspruchsvollere Positionen sollte eine hochwertigere Mappe aus Karton bevorzugt werden.
Die zweiteilige Bewerbungsmappe eignet sich für viele Bewerbungen, da sie übersichtlich bleibt und eine klare Anordnung der Unterlagen ermöglicht. Eine dreiteilige Mappe bietet mehr Raum für eine detaillierte Aufteilung, kann aber aufwändiger zu handhaben sein. Bei einigen Modellen gibt es auch ein Sichtfenster, durch das der Name und ggf. das Foto auf dem Deckblatt sichtbar sind – ideal für einen schnellen Überblick. Eine quadratische Mappe sorgt für Aufmerksamkeit, bringt aber oft praktische Nachteile mit sich, da die DIN A4-Formate nicht ohne Zuschnitt passen.
Die Farbe deiner Bewerbungsmappe sollte idealerweise zur Branche passen. In konservativen Bereichen wie Banken oder Verwaltung bieten sich dezente Farben wie Schwarz, Dunkelblau oder Grau an. Kreative Branchen erlauben hingegen auch auffälligere Farben oder besondere Designs.
Das Layout der Bewerbungsmappe sollte durchgängig stimmig sein – achte darauf, dass die Schriftarten, Farben und die Anordnung harmonieren. Zudem empfiehlt es sich, hochwertiges Papier zu nutzen (90-100 g/m²). Für ein perfektes Ergebnis kannst du deine Unterlagen in einer professionellen Druckerei drucken lassen.
Das Gesamtdesign deiner Bewerbungsmappe sollte immer zur angestrebten Position und zur jeweiligen Branche passen. In konservativen Bereichen wie Verwaltung, Banken oder Versicherungen ist Zurückhaltung gefragt – hier wirken dezente Farben (z. B. Dunkelblau, Grau oder Schwarz) und ein klares, schlichtes Layout besonders professionell.
In kreativen Berufen hingegen darf deine Mappe gerne mehr Persönlichkeit zeigen: Farbliche Akzente, grafische Elemente und ein individuell gestaltetes Deckblatt für die Bewerbungsmappe sind hier ausdrücklich erwünscht – solange alles sauber, strukturiert und stimmig bleibt. Achte in jedem Fall auf einheitliche Schriftarten, gut lesbare Texte und ein harmonisches Gesamtbild.
Wenn du richtig Pluspunkte sammeln willst, passe deine Bewerbungsmappe an die Corporate Identity des Unternehmens an. Nutze also die gängigen Farben, das Logo oder wiederkehrende Muster. Orientiere dich dafür an der Firmen-Webseite oder Social-Media-Auftritten.
In kreativen Berufen – zum Beispiel in Design, Medien, Kunst, Fotografie oder Marketing – zählt nicht nur der Inhalt deiner Bewerbung, sondern auch, wie du dich gestalterisch präsentierst. Eine klassische Bewerbungsmappe reicht hier oft nicht aus. Stattdessen überzeugst du mit einer kreativen Bewerbungsmappe inklusive Portfolio.
Das Portfolio ergänzt deine Bewerbungsunterlagen durch Arbeitsproben, die dein Talent, deinen Stil und deine bisherigen Erfahrungen zeigen. Es ist nicht nur ein Zusatz, sondern häufig das Herzstück deiner Bewerbung.
‼️ Wichtig: Achte bei der Gestaltung auf Professionalität und Übersichtlichkeit. Auch kreative Bewerbungsmappen sollten strukturiert und leserfreundlich sein. Nutze dein Portfolio, um deine Stärken zu zeigen – aber nur mit ausgewählten, hochwertigen Arbeiten.
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