Häufige Fragen zur Ausbildung – Die Landschaftsgärtner

Was machen Landschaftsgärtner alles?
  • Hausgärten anlegen und pflegen
  • Parkanlagen gestalten und sie in Schuss halten
  • Die Natur in die Stadt bringen: durch Bäume, Sträucher und bepflanzte Kreisverkehre und Verkehrsinseln
  • Sport- und Spielplätze, Golf- und Freizeitanlagen (z. B. Freibäder) erschaffen und pflegen
  • Das Außengelände von Firmen und öffentliche Grünanlagen mit Rasen, Bäumen und Blumenbeeten gestalten
  • Die Blumenwiese sogar auf das Dach "tragen" (Stichwort: Dachgarten)
  • Wintergärten anlegen
  • Arbeiten im Naturschutz und in der Landschaftspflege erledigen
Wie werden Ausbildungsstellen vergütet?
Die tarifliche Ausbildungsvergütung sieht bei einer 3-jährigen Ausbildung ab 01.08.2016 wie folgt aus:

Nach Vollendung des 18. Lebensjahres:
  • im ersten Ausbildungsjahr: 800€
  • im zweiten Ausbildungsjahr: 900€
  • im dritten Ausbildungsjahr: 1.000€
Vor Vollendung des 18. Lebensjahres:
  • im ersten Ausbildungsjahr: 740€
  • im zweiten Ausbildungsjahr: 840€
  • im dritten Ausbildungsjahr: 930€
Brauche ich einen bestimmten Schulabschluss, um eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner zu machen?
Gesetzlich ist ein Schulabschluss für eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner nicht zwingend vorgeschrieben. Mit einem guten Haupt- oder Realschulabschluss haben Sie aber gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz.

Natürlich sind Sie auch mit (Fach-)Hochschulreife bei vielen Betrieben gern gesehene Bewerber. Hier bietet sich Ihnen die Möglichkeit, ein duales Studium aufzunehmen.
Wie groß sind die Chancen nach fertiger Ausbildung übernommen zu werden?
Auch der Garten- und Landschaftsbau hat einen hohen Fachkräftebedarf. Viele Betriebe bilden daher schon mit dem Versprechen aus: "Übernahme bei guten Leistungen garantiert".
Was für Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es? Wie sieht ein typischer Karriereweg aus?
Ist die Ausbildung erst einmal abgeschlossen, haben Landschaftsgärtner viele Möglichkeiten, auf der Karriereleiter eine Stufe (oder auch mehrere!) höher zu klettern. So können Sie als ausgebildeter Landschaftsgärtner in der betrieblichen Praxis arbeiten, z. B. als Vorarbeiter oder Baustellenleiter.

Nach einem Jahr im Beruf können Sie aber auch eine Weiterbildung zum Techniker machen oder nach zweijähriger Berufserfahrung zum Meister! Dann sind Sie selbst für die Ausbildung von Auszubildenden verantwortlich. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, mit dem Abschluss in der Tasche zu studieren und den Bachelor oder Master mit der Fachrichtung Landschaftsarchitektur/Landschaftsbau zu machen.

Auch eine Spezialisierung in der Baumpflege ist möglich. Hier gibt es die Fortbildung zum Fachagrarwirt Baumpflege und Baumsanierung.

Was kann man nach der Ausbildung alles machen?
Von "A", wie Abteilungsleiter, über "L" wie Landschaftsarchitekt, bis "W", wie Wissenschaftlicher Berater - hier ein Überblick, was Sie nach der Ausbildung und nach zusätzlichen Fortbildungen alles machen können: Abteilungsleiter
  • Ausbildungsmeister
  • Baustellenleiter
  • European Treeworker
  • Fachagrarwirt Baumpflege
  • Gartenamtsleiter
  • Greenkeeper
  • Kaufmännischer Betriebsleiter
  • Kolonnenführer
  • Landschaftsarchitekt
  • Lehrer
  • Maschinenführer
  • Natur- und Landschaftspfleger
  • Oberbauleiter
  • Professor
  • Projektleiter
  • Sachverständiger
  • Technischer Betriebsleiter
  • Technischer Zeichner
  • Unternehmer
  • Verbandsgeschäftsführer
  • Vorarbeiter
  • Werkstattleiter
  • Wissenschaftlicher Berater