ENERPIPE GmbH

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Interview mit Lukas

Lukas
Anlagenmechaniker/in
Foto des/der Interview-Partners/in
16 Jahre
1. Ausbildungsjahr
Hallo Lukas, herzlich willkommen im Team, du hast als Anlagenmechaniker bei uns begonnen. Wie kamst du auf diese Ausbildung bei ENERPIPE?

Nach dem Realschulabschluss wollte ich auf keinen Fall einen Schreibtischjob machen, weil ich gerne mit den Händen arbeite und mich auch die Technik interessiert. In Hilpoltstein gibt es für die Abschlussklassen immer eine Jobbörse in der Stadthalle, wo die Firmen aus der Umgebung mit einem Stand vertreten sind, da bin ich auf ENERPIPE aufmerksam geworden. Ich bin so froh, dass meine Bewerbung Erfolg hatte.

Und nun bist Du schon 8 Wochen dabei! Kannst Du bereits Arbeiten selbstständig erledigen oder hilfst Du bei Deinen Kollegen mit?

Natürlich unterstütze ich auch noch meine Kollegen und schaue mir vieles ab. Aber ich bekomme von meinem Ausbilder Andreas Mitterer Aufgaben, die ich komplett allein erledigen darf, z.B. Rohre zersägen, die dann den Rahmen für die Übergabestationen bilden oder Rohre anfasen, damit sie verschweißt werden können. Zu meinen Lieblingsaufgaben gehört das Lackieren von Halterungen für die Pufferspeicher.

Du bietest Du der Firma schon in kurzer Zeit einen Mehrwert. Wie läuft es denn mit der Berufsschule?

Ich bin im ersten Ausbildungsjahr in Roth, später ist die Berufsschule in Gunzenhausen. Wir haben Blockunterricht, d.h. eine Woche bin ich komplett in der Schule, danach zwei Wochen in der Firma und dann wieder eine Woche in der Schule. Ich finde das ganz gut so, denn man kann sich voll auf die Theorie in der Schule konzentrieren und wenn ich im Betrieb bin, lässt sich das ein oder andere auch in der Praxis anwenden und umgekehrt genauso.

Die Umstellung von der Realschule zur Ausbildung ist anfangs schon enorm – oder wie hast Du das empfunden?

In der ersten Woche war wirklich alles neu: der Ablauf in einem Betrieb, Kollegen statt Mitschüler, der lange Arbeitstag…. Aber ich habe mich rasch eingefunden, die Kollegen sind sehr nett, ich kann sie zu jeder Zeit fragen und werde unterstützt. Die Schulzeit vermisse ich nicht mehr!

Interview mit Sarah

Sarah
Fachkraft für Lagerlogistik
17 Jahre
1. Ausbildungsjahr
Hallo Sarah, du hast am 01.09.2023 deine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei ENERPIPE begonnen. Wie waren deine ersten Monate hier und in welcher Abteilung hast du zuerst gearbeitet?

Zu Beginn war ich im Versand bzw. Warenausgang. Da habe ich die Pakete für die Kunden anhand der Lieferscheine gepackt. Unser Lager kam mir anfangs riesig vor, weil ich noch nicht wusste, wo die einzelnen Produkte in den Regalen liegen. Aber das habe ich schnell gelernt und hatte volle Unterstützung von meinen Kollegen, die ich immer fragen konnte. Ich fühlte mich auch schnell integriert im Team.

Das ist schön zu hören 😊 Während deiner Ausbildung durchläufst du verschiedene Abteilungen. Welche der drei Abteilungen, die du im ersten Jahr kennengelernt hast, gefällt dir bisher am besten?

Nach der Versandabteilung war ich noch im Stationsbau, da habe ich die Kabel für die Pufferspeicher und Übergabestationen vorbereitet. Aktuell arbeite ich im Wareneingang. Hier gefällt es mir bisher am besten, weil die Tätigkeit sehr abwechslungsreich ist. Ich überprüfe die ankommende Ware, ob die Lieferung mit der Bestellung übereinstimmt und räume die Produkte dann in den zugewiesenen Lagerplatz ein. Dabei muss man sorgfältig arbeiten, sonst finden meine Kollegen die Waren nicht, wenn sie am falschen Platz liegen.

Mir gefällt bei ENERPIPE, dass ich vieles schon eigenverantwortlich und selbständig machen darf. Zum Beispiel bearbeiten wir auch die Retouren mit Rücknahmescheinen. Hier wird überprüft, ob die Ware beschädigt ist oder vom Kunden nur zurückgeschickt wurde, weil er die Ware nicht mehr benötigt.

Wenn der Job Spaß macht, vergeht die Zeit wie im Fluge! Wie ist es denn in der Schule? Macht es dir da auch Spaß?

Ich gehe zweimal die Woche in Nürnberg auf die Berufsfachschule B14. Dort lernen wir die Theorie zur Lagerlogistik. Neben Deutsch und Fachenglisch haben wir Transport- und Verteillogistik, Beschaffungslogistik und Lagerlogistik. Für diesen Beruf ist mindestens ein Mittelschulabschluss nötig, aber ich habe den Realschulabschluss und mir fällt das Lernen leicht. Trotzdem gehe ich lieber in die Firma. Ich mag meine körperliche Arbeit und meine Kollegen, die wirklich alle sehr hilfsbereit sind und einen lockeren Umgang untereinander haben.

Wie verbringst du deine Pausen bei ENERPIPE?

Wir haben hier die Möglichkeit, Tischtennis und Kicker zu spielen, aber man kann auch einfach nur chillen im Aufenthaltsraum und sich mit den Kollegen unterhalten. Wir sind auch schon zusammen in das Café in der Nähe gegangen.

Deine Ausbildung dauert insgesamt 3 Jahre. Auf was freust du dich besonders in den letzten beiden Ausbildungsjahren?

Mit 18 darf ich den Gabelstaplerführerschein bei ENERPIPE machen. Das wird cool, darauf freue ich mich sehr. Dies erfordert aber auch Umsicht und Verantwortung, dessen bin ich mir schon bewusst. Ins Logistikbüro werde ich auch noch ein paar Wochen reinschnuppern, da lerne ich die Grundstruktur des Warenwirtschaftssystems kennen und werde die Waren bei Speditionen und Paketdiensten anmelden. Am Schreibtisch zu sitzen und mit Computern zu arbeiten ist dann mal was ganz anderes. Später werde ich auch noch die Abteilungen im Büro durchlaufen, wie Vertrieb, Marketing, Technik und Verwaltung. So habe ich nach drei Jahren Ausbildung ein umfassendes Bild von einem Unternehmen.

Was erzählst du deinen Freunden, wenn sie dich nach deinem Beruf fragen?

Meinen Freunden habe ich schon oft von meiner Arbeit erzählt! Meine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik ist abwechslungsreich, ich muss die Waren erfassen, lagern und versenden. Dabei arbeite ich sehr sorgfältig und brauche ein Gespür für Zahlen und Räume. Außerdem bin ich stolz, dass ich jeden Tag ein bisschen zum Klimaschutz beitrage, weil ENERPIPE Wärmelösungen aus erneuerbaren Energien anbietet. 😊

Interview mit Jasmin

Jasmin
Technische/r Systemplaner/in
17 Jahre
1. Ausbildungsjahr
Hallo Jasmin! Stell dich doch kurz vor – wer bist du und was machst du bei ENERPIPE?

Ich bin Jasmin, 17 Jahre alt und seit September 2024 Auszubildende zur Technischen Systemplanerin bei ENERPIPE. Nach meinem Realschulabschluss wollte ich nicht nur im Büro arbeiten, sondern auch etwas Praktisches mitgestalten. Die Kombination aus Technik, Planung und Handwerk hat mich sofort begeistert. Ich bin sehr kommunikativ und finde es spannend, mich in einer männerdominierten Branche zu behaupten. Ich war Schülersprecherin, da habe ich gelernt sachbezogen zu kommunizieren.

Warum hast du dich für die Ausbildung zur Technischen Systemplanerin entschieden?

Schon in der Schule habe ich mich für handwerkliche Fächer entschieden und schnell gemerkt, dass mir das liegt. Gleichzeitig interessiere ich mich sehr für Technik und Organisation. Die Ausbildung zur Technischen Systemplanerin verbindet beides perfekt: Ich arbeite mit moderner CAD-Software, bin aber auch regelmäßig praktisch im Einsatz und sehe, wie meine Pläne in echte Produkte umgesetzt werden. Das ist genau mein Ding!

Wie bist du auf ENERPIPE als Ausbildungsbetrieb aufmerksam geworden?

Durch eine Infoveranstaltung der Agentur für Arbeit wurde ich auf verschiedene Ausbildungsberufe in der Region aufmerksam – darunter auch ENERPIPE. Kurz darauf habe ich zufällig ein spannendes Video des Unternehmens auf Social Media gesehen. Die moderne Arbeitsumgebung, das innovative Produktportfolio und der Beitrag zum Klimaschutz haben mich direkt angesprochen. Nach einem Vorstellungsgespräch durfte ich zum Probearbeiten kommen – und bekam direkt im Anschluss die Zusage. Das war ein großartiger Moment!

Wie verlief dein Einstieg in die Ausbildung – erinnerst du dich an deinen ersten Tag?

Den ersten Tag werde ich nie vergessen! Alle neuen Azubis wurden herzlich mit einem gemeinsamen Frühstück begrüßt – das war super entspannt und wir lernten uns in lockerer Runde kennen. Danach hat mich mein Ausbilder Patrick Brückel abgeholt und ich habe mein Team, meinen Arbeitsplatz und die gesamte Firma kennengelernt. Besonders beeindruckt war ich vom Anlagenbau, wo ich später auch mitarbeiten durfte. Der Tag hat mir gezeigt, wie viel Vertrauen ENERPIPE den Azubis entgegenbringt – das hat mir viel Sicherheit gegeben.

Was sind typische Aufgaben, die du aktuell in deiner Ausbildung übernimmst?

Ich erstelle technische Zeichnungen und Maßpläne, die, nachdem mein Ausbilder drüber geschaut hat, direkt in die Produktion gehen. Dazu gehören auch Stücklisten, in denen alle Bauteile für eine große CAD-Station oder einen Verteiler aufgeführt sind. Besonders spannend finde ich, dass ich auch Schüler-Praktikanten betreuen darf – das zeigt mir, wie viel Vertrauen man mir hier schon im ersten Jahr schenkt. Jeder Tag ist abwechslungsreich und ich lerne ständig dazu.

Gibt es ein Projekt oder eine Aufgabe, auf die du besonders stolz bist?

Ja, absolut! Ich durfte eigenständig ein Rücklaufrohr für einen Pufferspeicher mit unserem CAD-Programm konstruieren. Anschließend habe ich die Zeichnung erstellt und im Anlagenbau bei der Herstellung des Rohres sogar selbst mitgearbeitet: Rohre zuschneiden, vorbereiten und abdichten – das war ein echtes Highlight für mich. Zu sehen, wie meine digitale Planung Realität wird, ist einfach ein tolles Gefühl!

Wie verbringst du deine Pausen bei ENERPIPE?

Die Mittagspause ist bei uns total entspannt. Wir Azubis aus der Technik und dem Anlagenbau sitzen oft zusammen. Danach spielen wir manchmal eine Runde Tischtennis oder treten am Kicker gegeneinander an – da geht’s richtig zur Sache! Der Spaß kommt hier auf jeden Fall nicht zu kurz.

Was gefällt dir besonders gut an der Ausbildung und an deinem Team?

Die Atmosphäre bei ENERPIPE ist super – wir duzen uns alle, der Umgang ist locker, aber respektvoll. In meiner Abteilung bin ich das einzige Mädchen unter 11 Kollegen – und werde richtig herzlich aufgenommen. Zum Geburtstag haben sie sogar meinen Schreibtisch dekoriert – also richtiges „Princess treatment“ 😊. Ich glaube, ich bringe neuen Schwung in das Team, und das Feedback zeigt mir, dass ich hier genau richtig bin. Die Ausbildung ist sehr vielseitig: Ich sehe, wie aus meiner Planung echte Anlagen entstehen. Das motiviert mich jeden Tag.

Wie wirst du in deiner Ausbildung unterstützt – sowohl fachlich als auch persönlich?

Fachlich kann ich jederzeit Fragen stellen – niemand schaut komisch, wenn ich etwas noch nicht weiß. Durch die Stationen in verschiedenen Abteilungen verstehe ich die Abläufe viel besser. Persönlich ist mein Team einfach klasse: Wenn es mir mal nicht gut geht, bauen mich meine Kollegen auf. In der Adventszeit habe ich unser Büro geschmückt – das kam richtig gut an. Mein Ausbilder Patrick hat mir sogar einen Adventskalender geschenkt. Man merkt einfach: Hier zählt nicht nur die Leistung, sondern auch der Mensch.

Was würdest du Schüler:innen sagen, die überlegen, eine Ausbildung zur Technischen Systemplanerin zu machen?

Wenn du gerne am Computer arbeitest, technisches Verständnis mitbringst und Spaß an Mathe und logischem Denken hast, ist die Ausbildung ideal. Du brauchst räumliches Vorstellungsvermögen und solltest keine Scheu vor handwerklicher Arbeit haben – bei uns geht’s auch mal an die Werkbank! Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und der Unterricht findet blockweise statt – aktuell bin ich eine Woche pro Monat in Nürnberg in der Schule, im zweiten und dritten Lehrjahr dann in Kulmbach. Die Schule kümmert sich auch um Unterkunft und Verpflegung – alles super organisiert. Ich kann jedem empfehlen, sich das näher anzuschauen – es lohnt sich!

Interview mit Maximilian

Maximilian
Duales Studium Energie- und Gebäudetechnik
1. Ausbildungsjahr
Maximilian, du absolvierst eine besondere Ausbildung bei ENERPIPE: Du lernst Anlagenmechaniker und machst gleichzeitig ein duales Studium in Energie- und Gebäudetechnik an der TH Nürnberg. Das klingt sehr interessant! Kannst du uns mehr darüber erzählen?

Gerne! Nach meinem Abitur wollte ich nicht nur theoretisch studieren, sondern auch handwerklich arbeiten und mein Wissen direkt umsetzen. Die TH Nürnberg bietet einen dualen Studiengang an, bei dem wir Studierenden parallel zum Studium eine vollständige Berufsausbildung absolvieren. Am Ende habe ich dann zwei Abschlüsse: den Bachelor of Engineering und den Berufsabschluss als Anlagenmechaniker.

Wie läuft die Kombination aus Ausbildung und Studium im Detail ab?

Im ersten Jahr habe ich die vorgelagerte Ausbildung zum Anlagenmechaniker mit Blockunterricht in der Berufsschule gemacht. Bei ENERPIPE konnte ich verschiedene Abteilungen durchlaufen, wie Anlagen- und Stationsbau. Dabei habe ich viele praktische Fähigkeiten erlernt: Schweißen, Flexen, Übergabestationen zusammenbauen, Teile schneiden und montieren. Im Stationsbau habe ich die Schaltkästen und Computereinheiten für die Pufferspeicher zusammengebaut. Besonders spannend fand ich den Zusammenbau der in CAD gezeichneten Übergabestationen. Dafür musste ich das Gestell zusammenschweißen, die Rohre zusammenbauen und alles isolieren. Es ist toll zu sehen, wie am Ende alles funktioniert.

Im zweiten Ausbildungsjahr beginne ich dann mit dem Studium. Während der Semesterferien arbeite ich weiterhin in der Firma und habe nur noch eine Woche Blockunterricht. Nach 3,5 Jahren mache ich meine Abschlussprüfung zum Anlagenmechaniker und ein Jahr später schließe ich mit dem Bachelor of Engineering ab.

Das sind also 4,5 Jahre Ausbildung und Studium! Das klingt nach einer intensiven Zeit.

Ja, das stimmt! Aber für mich war es wichtig, dass das theoretische Wissen, das ich im Studium erwerbe, immer einen praktischen Bezug hat. Wenn ich später als Ingenieur versorgungstechnische Anlagen berechne und konstruiere, kann ich meine Kenntnisse als Anlagenmechaniker einbringen und weiß, dass bei der Fertigung Präzision und Zeitmanagement entscheidend sind. Diese Kombination aus Studium und praktischer Ausbildung ist für mich perfekt.

Warum hast du dich für ENERPIPE entschieden?

Nachdem ich mich für das duale Studium entschieden hatte, bin ich über die Website der TH Nürnberg auf ENERPIPE aufmerksam geworden. Die Erfahrungsberichte der Azubis klangen sehr vielversprechend, und heute kann ich sagen, dass der Umgang mit den Kollegen hier sehr angenehm ist - wir Azubis werden immer unterstützt und integriert. Im Herbst, wenn die neuen Azubis anfangen, planen wir einen "Azubi-Tag", damit sich alle kennenlernen und wohlfühlen.

Besonders wichtig ist mir auch, dass ENERPIPE auf Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien spezialisiert ist. So kann ich mich aktiv für die Energiewende und den Klimaschutz einsetzen.

Interview mit Nastassja, Angelina & Felix

Nastassja, Angelina & Felix
Industriekaufmann / Industriekauffrau
1. Ausbildungsjahr
Heute stellen wir unsere Azubis aus dem 1. Lehrjahr vor. Alle drei lernen bei ENERPIPE den Ausbildungsberuf als Industriekauffrau:mann.

Unsere Jüngste Nastassja Eckstein ist 16 Jahre alt und hat direkt nach dem Realschulabschluss bei uns angefangen. Angelina Hu (18 Jahre) hat nach dem mittleren Bildungsabschluss noch die FOS angehängt und mit dem Fachabitur erfolgreich abgeschlossen. Felix Böttcher ist schon 20 Jahre alt und hat nach dem Abitur sogar noch ein Semester Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Die Uni war aber nicht so sein Ding.

Hallo ihr drei! Jetzt seid ihr schon fast ein Jahr bei ENERPIPE und habt gute Einblicke in den Ablauf bekommen. In welcher Abteilung werdet ihr gerade eingesetzt?

Nastassja: ich bin aktuell im Vertrieb. Dort schreibe ich Angebote und Auftragsbestätigungen für unsere Kunden. Wenn die Kunden noch Fragen haben, kläre ich diese bei Telefongesprächen oder per Emails. Besonderen Spaß macht mir das Plänezeichnen und die Rohrnetzberechnung für unsere Nahwärmenetze. Das ist alles sehr abwechslungsreich, da jedes Wärmenetz anders und einzigartig ist.

Felix: ich bin in der technischen Abteilung, was mir sehr gut gefällt und was auch wirklich meinen Interessen entspricht. Während des Studiums hatte ich einen 450€ Job bei ENERPIPE , wo ich im Lager und der Produktion tätig war. Meine Aufgaben in der Technik-Abteilung sind es Angebote zu schreiben und hauptsächlich Hydraulikschemen zu zeichnen. Die braucht man für den Verteiler im Heizhaus eines Nahwärmenetzes. Damit technisch alles zusammen harmoniert, müssen die Größen der Pumpen und Ventile genau ausgelegt werden. Alles kann dann mit einer E-Controll-Visualisierung überwacht und optimiert werden.

Angelina: Ich bin gerade in der Buchhaltung, aber ab nächster Woche wieder in meiner Lieblingsabteilung, dem Marketing. In der Marketing-Abteilung hatte ich im September auch begonnen und fand das gleich toll dort. Unsere Website wurde zu diesem Zeitpunkt gerade neu gestaltet, da habe ich ganz viele Bilder von der alten Website auf die neue übertragen. Ich durfte in Social Media, also Instagram, Facebook und Linkedin, Fotos und Texte posten. Ich habe eigenständig ein TikTok Video über die Produktion kreiert und das dann hochgeladen. Das ist sehr kreativ und macht mir mega Spaß!

War es für euch eine große Umstellung von Schule zum Arbeitsalltag?

Nastassja: Eigentlich gar nicht. In der ersten Woche musste ich mich an den langen Tag gewöhnen, aber die Zeit verfliegt so schnell, weil ich einfach mit interessanten Aufgaben beschäftigt bin.

Felix: Ich kam ja eh nicht mehr direkt von der Schule, daher war für mich alles easy. Außerdem ist das Verhältnis zu den Kollegen sehr locker, wir duzen uns und spielen in den Pausen oft Kicker oder Tischtennis – ein bisschen wie in der Schule 😊.

Angelina: Ich hatte schon in der ersten Woche eine wichtige Aufgabe zu erledigen: Für die neue Website sollten alle Mitarbeiter fotografiert werden – das habe ich dann übernommen. Auf diesem Wege habe ich schnell alle Kollegen kennengelernt und mich ins Team integriert. Da waren die Schule und ihre Gedanken daran längst Geschichte.

Das finde ich schön zu hören, dass ihr euch bei ENERPIPE so wohlfühlt. Apropos Schule – ihr habt ja neben der Ausbildung im Büro auch Berufsschule. Wie läuft es denn da?

Nastassja: Die Schwerpunkte dort sind Buchhaltung und Wirtschaftsrecht, aber natürlich auch Deutsch und Englisch. Für Prüfungen muss man dann schon mal mehr lernen, ansonsten lassen sich die Lernzeiten gut mit dem Büroalltag verbinden. Ich habe noch ausreichend Freizeit, die ich gerne mit Freunden verbringe.

Felix: Im ersten Lehrjahr fahren wir montags und jeden zweiten Freitag nach Schwabach in die Berufsschule. Danach ändern sich die Wochentage je nach Ausbildungsjahr. Tatsächlich bin ich aber lieber im Büro.

Angelina: Ich finde beides toll, es ist eine willkommene Abwechslung. Außerdem kann man sich mit anderen Azubis austauschen, z.B. wie es in deren Betrieben abläuft und was dort hergestellt wird. Wenn ich von ENERPIPE erzähle, dass wir nachhaltige Nahwärmenetze umsetzen und ressourcenschonend Wärme produzieren, dann finden das alle interessant. Für mich war das bei der Bewerbung übrigens auch ein wichtiger Aspekt. Ich muss nicht demonstrieren, ich arbeite für ein besseres Klima.

Felix und Nastassja: Stimmt! Bei unserer Generation kommt Umwelt- und Klimaschutz gut an!