Häufige Fragen zur Ausbildung – Hamburgische Notarkammer

Welche Ausbildungen/Dualen Studiengänge bieten Sie an?
Wir bieten den Ausbildungsberuf zur/zum Notarfachangestellten an.
Wie sieht der Bewerbungsprozess für eine Ausbildungsstelle bei Ihnen aus?
Bewerber richten ihre Bewerbung am besten direkt an die Hamburgische Notarkammer. Diese verteilt die eingehenden Bewerbungen dann an einzelne Notariate in Hamburg. Danach nimmt das ausbildende Notariat direkt Kontakt mit der/dem Bewerber/in auf. Es folgt dann ein Einstellungsgespräch im Notariat, in dem alle Einzelheiten besprochen werden. Die meisten Notariate geben den Bewerbern danach innerhalb der nächsten drei Tage Bescheid.
Bis wann muss man sich für einen Ausbildungsplatz bewerben?
Viele Notariate sind in ihren Einstellungszeiträumen sehr felxibel, weshalb es bei uns keinen fixen Termin gibt, bis wann man sich beworben haben muss. Bewerber können sich jederzeit bewerben und wir finden dann gemeinsam einen passenden Zeitraum für einen Ausbildungsbeginn.
Wie viele Ausbildungsstellen werden jährlich bei Ihnen ausgeschrieben?
Für alle Notariate in Hamburg suchen wir jährlich zwischen 30-50 Auszubildende.
Wie werden Ausbildungsstellen bei Ihnen vergütet?
Dies variiert von Notariat zu Notariat natürlich leicht. Die Hamburgische Notarkammer hat folgenden Vergütungsrahmen beschlossen:

1. Ausbildungsjahr: 750 - 850 EUR
2. Ausbildungsjahr: 850 - 950 EUR
3. Ausbildungsjahr: 950 - 1.050 EUR


Brauche ich einen bestimmten Schulabschluss, um eine Ausbildung bei Ihnen zu machen?
Der Beruf der/des Notarfachangestellten steht grundsätzlich allen offen. Idealerweise haben Bewerber mindestens einen Realschulabschluss. Wichtiger als der Schulabschluss ist uns aber deine persönliche Motivation und die Bereitschaft, sorgfältig, genau und selbständig zu arbeiten.
Wie sieht die Betreuung während einer Ausbildung in Ihrem Betrieb aus?
Jeder Auszubildende bekommt einen eigenen Ansprechpartner, an den er/sie sich jederzeit wenden kann.
Gibt es regelmäßig Feedbackgespräche während der Ausbildung?
Ja, regelmäßige Gespräche mit unseren Auszubildenden liegen uns besonders am Herzen. In vielen Notariaten finden zum Beispiel wöchentlich Auszubildendenrunden statt. Hier findet ein Austausch unter den Auszubildenden aber auch mit den Notaren und Notarfachangestellten statt. Die Feedbacks unserer Auszubildenden sind uns besonders wichtig, da uns sehr daran gelegen ist, diese nach der Ausbildung zu übernehmen. Dies gelingt natürlich nur, wenn wir bereits während der Ausbildung auf die Bedürfnisse eingehen.
Unterstützen Sie Ihre Azubis mit irgendwelchen Sonderleistungen wie z.B. einem Zuschuss zum Busticket?
Dies variiert je nach Notariat. Viele Notariate bieten aber Zuschüsse zu den HVV-Tickets oder Kooperationen mit Fitnesstudios an. Wir empfehlen Bewerbern individuelle Wünsche direkt während des Vorstellungsgesprächs zu äußern, viele Notariate sind offen für solche Wünsche.
Gibt es die Möglichkeit, einen Teil der Ausbildung im Ausland zu absolvieren?
Auszubildende haben die Möglichkeit ein 2-3 wöchiges Praktikum in einem Notariat in einem anderen europäischen Land zu absolvieren.
Wie groß sind die Chancen nach fertiger Ausbildung bei Ihnen übernommen zu werden?
Die Übernahemchancen liegen zur Zeit bei 90 Prozent.
Was für Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Auszubildende in Ihrem Unternehmen? Wie sieht ein typischer Karriereweg aus?
Wenn Bewerber die Ausbildung zum/zur Notarfachangestellten erfolgreich abgeschlossen haben, besitzen sie eine wertvolle Qualifikation und haben sehr gute Chancen übernommen zu werden oder in einem anderen Notariat eine Stelle zu bekommen. Denn sie sind dann vielseitig ausgebildet und können selbständig und eigenverantwortlich arbeiten, was im Übrigen auch in Unternehmen und Kanzleien sehr geschätzt wird. Es bestehen vielfältige Weiterbildungsmaßnahmen, mit denen sie sich während ihrer Tätigkeit als Notarfachangestellte/r weiter qualifizieren können. 

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