Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis

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Interview mit Amelie

Amelie
Verwaltungswirt/in (mittlerer Dienst)
22 Jahre
Ausgelernt
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Ich habe vorher die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten gemacht und dabei gemerkt, dass mir die Verwaltung Spaß macht. Auf das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis als Ausbildungs-„Betrieb“ bin ich dann durch den Aufruf auf Instagram aufmerksam geworden.

Welche Kompetenzen sollte man für diesen Ausbildungsberuf mitbringen?

Grundsätzlich sollte man natürlich ein freundliches Auftreten haben. Ich würde auch sagen, man sollte offen für neues sein, da in jeder Abteilung anders gearbeitet wird. Außerdem sollte man keine Angst vor Kontakt mit fremden Leuten haben, weil man meistens viel Kontakt mit Leuten von außerhalb hat und aber auch viele neue Personen kennenlernt und mit diesen arbeiten muss. Da wird man aber auch während der Ausbildung immer selbstbewusster und offener. Man sollte keine Angst vor dem Telefonieren haben, aber auch das lernt man während der Ausbildung immer mehr.

Was zeichnet diesen Ausbildungsberuf aus?

Man hat mit einer Ausbildung sehr viele Verschiedene Möglichkeiten und Bereiche in denen man später arbeiten kann.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus, was sind deine Aufgaben?

Das ist grundsätzlich sehr von der Abteilung abhängig! Je nach Abteilung kann und darf man natürlich mal mehr und mal weniger mitarbeiten. Aufgaben die auf so gut wie alle Abteilungen zutreffen sind: Telefonate entgegennehmen und weiterleiten; Dokumente kopieren, scannen und in den jeweiligen Programmen ablegen; die Eingangspost sichten und verteilen sowie die Ausgangspost richten zur Abholung und wenn es Außentermine gibt, darf man auf diese meist auch mit.

In der Kreiskasse hilft man den Kollegen in der Vollstreckung.

Im FD ÖPNV/Schulträgerschaft prüft man zum Beispiel Ruftaxi Scheine und Abrechnungen der Schülerbeförderung.

Im FD Baurecht ist man beispielsweise dafür zuständig verschiedene Anforderungs- und Erinnerungsschreiben zu erstellen und an die Bauherren zu verschicken.

Im FD Personal hilft man beispielsweise den Kollegen bei der Durchführung des internen Fortbildungsprogramm oder der Einladung und Durchführung von Feierstunden.

Grundsätzlich sehen die Tage selten gleich aus, da immer Kollegen auf einen zukommen und neue Aufgaben für einen haben.

Welche Abteilungen und Aufgabenbereiche durchläuft man während der Ausbildung?

Das ist immer ein bisschen unterschiedlich. Bei mir waren es folgende Abteilungen und Fachdienste: Jobcenter Neckar-Odenwald-Kreis, Öffentlicher Personennahverkehr/Schülerbeförderung, Asylbewerberleistung und Unterbringung, FD Baurecht, FD Personal, FD Bau und Immobilien, Vorzimmer des Landrats.


Wie hat man Dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Grundsätzlich wird man in allen Abteilungen gut behandelt. In den aller meisten Abteilungen nehmen die Kollegen einen auf wie ein neuer Kollege, man duzt sich gegenseitig und hat sofort das Gefühl als wäre man ein fester Teil des Teams. Wenn man Hilfe braucht helfen einem alle und sind freundlich.

Warum ist das Landratsamt ein attraktiver Ausbildungsbetrieb?

Mit seinen vielen verschiedenen Abteilungen, bekommt man die Chance in ganz unterschiedliche Bereiche zu schauen.

Man bekommt ein IPad mit Zubehör für die Schule gestellt und die Vergütung ist fair.


Welche Tipps hast du für diejenigen, die sich auch für eine Ausbildung im Landratsamt interessieren?

Überlege dir vorher ob es was für dich ist viel mit dem Gesetz zu arbeiten. Wenn du dich dann hier bei uns beworben hast und zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurdest ist es wichtig dich vorher über das Landratsamt allgemein zu informieren.

Interview mit Leon

Leon
Verwaltungsfachangestellte/r
20 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Wie bist du auf deinen Ausbildungsplatz aufmerksam geworden?

Über die Website des Landratsamt bin ich auf die Ausbildung gestoßen und habe zuvor ein Praktikum gemacht.

Welche Kompetenzen sollte man für diesen Ausbildungsberuf mitbringen?

Am besten wäre es bereits Vorkenntnisse in den Office-Anwendungen (Word, PowerPoint und Excel) mitzubringen. Zudem sollte man im Team zusammenarbeiten können und motiviert und mit Freude an die Arbeit rangehen. Zusätzlich ist eine Anpassungsfähigkeit wichtig, da man alle 2 bis 3 Monate eine neue Abteilung mit anderen Aufgabenfeldern kennenlernt.

Was zeichnet diesen Ausbildungsberuf aus?

Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Man sieht verschiedenste Fachbereiche und Abteilungen. Dort findet man immer wieder neue interessante Aufgaben. Nach der Ausbildung hat man deshalb auch eine große Auswahl an möglichen Stellen. Da ist für jeden etwas dabei.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus, was sind deine Aufgaben?

Ein typischer Arbeitsalltag sieht bei mir je nach Abteilung unterschiedlich aus. Aufgaben, die einen häufiger unterkommen sind Dinge, wie Aktenarbeit (Scannen, kopieren, Ablage, Aktenvermerke), Vorbereiten und Verschicken von Schriftstücken per Post oder E-Mail (z.B. Bescheide, Anschreiben…), Erstellen von Übersichten in Excel, Prüfen von Rechnungen, Auszahlungen, mit verschiedensten Programmen arbeiten und so weiter.

Welche Abteilungen und Aufgabenbereiche durchläuft man während der Ausbildung?

Man durchläuft in der Ausbildung alle Fachbereiche und bekommt Einblicke in ein paar Abteilungen. Darunter gehören der Fachbereich 1 (Finanzen und Service), der Fachbereich 2 (Umwelt, Landentwicklung und Ordnungswesen) und der Fachbereich 3 (Jugend und Soziales).

Hier kommen in meinem Fall Abteilungen zusammen, wie z.B. das Jugendamt, die Bauverwaltung, die Kreiskasse, die Feuerwehrverwaltung, das Ausländeramt, die Eingliederungshilfe, die Personalabteilung, das Umweltamt und weitere Abteilungen.

Wie hat man Dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Ich werde sehr gut behandelt und auch immer gut betreut. Wenn ich Hilfe benötige oder Fragen habe, dann habe ich immer jemanden, der mir weiterhilft uns stets freundlich zu mir ist. Auch in der Berufsschule wird Unterstützung z.B. in Form von betrieblicher Nachhilfe angeboten. Es wird sich gut um einen gekümmert.

Warum ist das Landratsamt ein attraktiver Ausbildungsbetrieb?

Attraktiv macht das Landratsamt seinen besonders guten Umgang mit den Auszubildenden. Außerdem hat man gute Chancen nach der Ausbildung übernommen zu werden. Dazu kommt die große Auswahl an verschiedensten Abteilungen. Auch ein sehr wichtiger Faktor ist die Gleitzeit.

Welche Tipps hast du für diejenigen, die sich auch für eine Ausbildung im Landratsamt interessieren?

Generell würde ich ein Praktikum empfehlen, um zu schauen ob der Beruf etwas für einen ist. Dies ist beim Landratsamt möglich. Wenn es Fragen oder Unklarheiten gibt kann man sich auch jederzeit bei der Ausbildungsleitung melden.

Ganz wichtig ist auch, dass die Bewerbungsfrist schon recht früh ist (i.d.R. Mitte Oktober des Vorjahres). Man sollte darauf achten sich rechtzeitig zu bewerben.