Ich absolviere das duale Studium Bachelor of Laws in Vollzeit als Stadtinspektoranwärterin im gehobenen Dienst. Für die Stadt Köln habe ich mich entschieden, weil sie zentral gelegen und total vielfältig ist. Die verschiedenen Dezernate und Abteilungen zu durchlaufen und dabei ganz verschiedene Bereiche, die man so gar nicht auf dem Schirm hat, kennenzulernen ist total spannend!
Während der Praxisphasen durchläuft man vier Praxisbereiche.
Personal und Organisationswesen (beispielsweise das Personal- und Verwaltungsmanagement, unter anderem mit der klassischen Personalsachbearbeitung oder aber auch Personalentwicklung, Personalmarketing oder dem Ausbildungsbereich). Weiterhin gibt es den Bereich Soziales, worunter beispielsweise das Sozialamt, das Jugendamt und das Amt für Wohnungswesen zählen. Darüber hinaus wird im Bereich des Ordnungswesens ausgebildet. Hier ist insbesondere klassisch das Ordnungsamt zu nennen sowie unter anderem das Ausländeramt und das Bauamt. Ebenfalls wird in der Praxis das Modul Finanzmanagement abgedeckt. Dabei geht man typischerweise in die Kämmerei, wo die Gelder der Stadt Köln verwaltet werden. Dadurch kann man in viele verschiedene Tätigkeitsfelder reinschnuppern und das finden, was einem wirklich liegt und Spaß macht. Man bekommt sofort verantwortungsvolle Aufgaben und kann eigenständig arbeiten und viel im Team.
Die Kombination aus Studium und Arbeit bei der Stadt Köln ist anfangs ziemlich anspruchsvoll, aber man gewöhnt sich schnell daran. Die Phasen an der Hochschule mit praktischen Einsätzen in den Ämtern wechseln sich mit den Phasen in der Hochschule ab. Zum Beispiel habe ich anfangs neun Monate am Stück Vorlesungen und dann drei Monaten praktisch in einer Abteilung gearbeitet und danach wieder drei Monate Theorie an der Hochschule.
Das bedeutet, ich kann das, was ich im Studium lerne, direkt im Arbeitsalltag anwenden – das macht Vieles viel verständlicher. Während der Praxisphasen muss ich mich nicht auf den Lehrstoff fokussieren und kann den vollen Fokus ausschließlich auf die Arbeit im Büro legen. Die Stadt Köln unterstützt mich dabei, indem die praktischen Einsätze gut geplant sind und ich feste Ansprechpartner*innen habe, die mich begleiten und unterstützen. Manchmal ist es schon stressig, aber die Abwechslung zwischen Theorie und Praxis macht das Ganze sehr spannend und abwechslungsreich. Wichtig ist, dass man insbesondere bei der Theorie immer am Ball bleibt und bei der Praxis von Anfang an sehr aufmerksam und neugierig bzw. wissbegierig ist.
Am besten gefällt mir, dass ich das Gelernte aus dem Studium direkt in der Praxis anwenden kann. Dadurch wird das Wissen viel greifbarer und ich verstehe besser, warum bestimmte Inhalte wichtig sind. Wenn ich in der Praxis auf Schwierigkeiten stoße, kann ich im Studium gezielt nach Lösungen suchen. Dadurch ist man nochmal motivierter, den Lehrstoff zu lernen.
Außerdem sorgt die Abwechslung dafür, dass der Alltag nicht langweilig wird. Man sitzt nicht nur in Vorlesungen, sondern erlebt auch, wie Verwaltung tatsächlich funktioniert und wie die Arbeit den Menschen in Köln hilft. Das gibt mir ein gutes Gefühl, weil ich sehe, dass mein Beitrag wirklich etwas bewirkt.
Ich finde es auch toll, dass ich so schon während des Studiums Kontakte knüpfen und Netzwerke aufbauen kann, die später im Beruf sehr nützlich sind.
Herausforderungen beim dualen Studium sehe ich vor allem darin, dass die Klausuren am Ende eines Semesters eng aneinander getaktet sind, sodass man sich parallel organisieren und vorbereiten muss. Das schafft man aber mit genügend Vorbereitungszeit gut.
Während des gesamten Studiums steht das Team der Ausbildungsleitung bei Fragen zur Seite und löst die Probleme, welche sich eventuell ergeben. Dadurch hat man vor allem in den Theoriephasen eine feste Ansprechperson. Während der Praxisphasen hat man individuell einen Ausbilder/ eine Ausbilderin zugeteilt. Diese Person bringt einem das praktische Knowhow bei und hilft einem, sich in der Verwaltung zurechtzufinden. Auch hier kann man mit allen Anliegen zu den Ausbilder*innen kommen und sie haben immer ein offenes Ohr.
Durch die Gleitzeitregelung darf ich selbst entscheiden, wann ich anfange. Meine Ausbilderin gibt mir am Anfang der Woche eine To-Do Liste, welche wir besprechen und flexibel auf die Tage verteilen. Somit kann ich direkt starten und Aufgaben bearbeiten. Die Aufgaben sind dabei total vielfältig: es reicht von der klassischen E-Mail-Bearbeitung und Meetings über Brainstorming-Aufgaben bis hin zu der Unterstützung bei der Planung von Events. Während der Mittagspause unterhalte ich mich mit Kolleg*innen und anderen Auszubildenden, bevor es wieder an die Arbeit geht.
Während des Studiums erhalte ich Anwärterbezüge von aktuell 1.555,68 € Brutto. Damit bekomme ich schon während der Ausbildung sehr gutes Gehalt.
Ganz wichtig ist die Teamfähigkeit! Ob während der Theorie oder der Praxis ist es gut, sich zu vernetzen und Leute zu haben, die man um Hilfe bitten kann. Das erleichtert das Studium auf jeden Fall. Außerdem findet man so Freunde, mit denen man sich super versteht. Aber auch die Bereitschaft zum Lernen sollte vorhanden sein. Das ist vor allem auf die Theoriesemester bezogen, da die Lehrinhalte vor allem für die Prüfungen gut aufbereitet sein sollten. Außerdem sollte man offen für Neues und Unbekanntes sein und ebenfalls flexibel, was die Einsatzorte und Menschen angeht.
Durch das duale Studium habe ich vor allem in rechtlichen Fächern viel gelernt. Gerade für den privaten Bereich war es sehr interessant in Fächer wie Zivilrecht reinzuschnuppern. Aber vor allem habe ich gelernt und lerne immer weiter, mehr aus mir herauszukommen und Verantwortung zu übernehmen.
Für mich ist die Stadt Köln als Arbeitgeberin super spannend, weil sie viele verschiedene Bereiche bietet, in denen ich nach meinem dualen Studium arbeiten kann. Ich sehe meine Karriere als eine langfristige Entwicklung, bei der ich mich fachlich und persönlich weiterentwickeln kann.
Nach dem Studium möchte ich erstmal in einem Bereich starten, der mich persönlich sehr interessiert und ich mich durch das nette Team, das mich erwartet, gut in der Arbeitswelt einfinden kann. Dort kann ich das Wissen, das ich im Studium und in der Praxis gelernt habe, anwenden und vertiefen. Langfristig könnte ich mir gut vorstellen, Verantwortung zu übernehmen, zum Beispiel als Teamleiterin. Die Stadt Köln bietet dafür viele Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Außerdem finde ich es wichtig, dass ich durch den direkten Kontakt mit den Bürger*innen sehe, wie meine Arbeit tatsächlich etwas bewegt und hilft. Meine Vorstellung ist, dass ich bei der Stadt Köln nicht nur einen Job habe, sondern eine Karriere mit Perspektive, bei der ich mich immer neuen Herausforderungen stellen kann und dabei auch immer unterstützt werde.
Da das duale Studium in Blöcken aufgeteilt ist, gelingt die Unterteilung von Studium und Arbeit sehr gut. Deswegen ist es vor allem in den Praxisphasen sehr angenehm, denn nach der Arbeit hat man genug Zeit, um seine Hobbys auszuüben. Während der Theoriephasen ist es schon so, dass man sich nach der Uni nochmal zuhause hinsetzen und den Lehrstoff aufholen sollte, aber auch hier hat man noch Zeit für seine Hobbys und Freunde.
Als ich mich damals für die Stadt Köln entscheiden haben, hat mich vor allem die Vielfalt und Größe der Stadt Köln angesprochen. Es gibt so viele Ämter (über 80 Stück), die über die klassischen Ämter, wie beispielsweise das Ordnungsamt oder das Personalamt hinausgehen. So gibt es zum Beispiel das Zentrum für Kriminalprävention und Sicherheit, aber auch das Büro für Europa und Internationales oder die Koordinationsstelle Klimaschutz und Vieles mehr.
Ich finde die Arbeitsmöglichkeiten einfach sehr breit gefächert und hinzu kommt, dass die allermeisten Kolleg*innen, die man kennenlernt, super nett, hilfsbereit und aufgeschlossen sind. Hinzu kommt die gute Bezahlung auch schon während des Studiums und die Sicherheit im Job. Auch das Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit ist sehr angenehm durch die flexiblen Arbeitszeiten.
Ich würde empfehlen, sich die Angebote der Stadt Köln genau im Internet anzuschauen. Hier kann man alles detailliert nachlesen mit hilfreichen Links. :) Es gibt so viele Ausbildungen oder duale Studiengänge, sodass für jeden/jede etwas dabei ist!
Durch die Verbindung von Theorie und Praxis wird man optimal und insbesondere praxisnah vorbereitet und kann direkt durchstarten. Nach dem Studium kannst du den Job bei der Stadt Köln auswählen, der dir am besten liegt. Ganz wichtig ist, sich während des Studium mit Kommilitonen und Kolleg*innen zu vernetzen, denn das kann im späteren Berufsleben sehr nützlich sein!
Bewerbe dich auf jeden Fall rechtzeitig und schau, dass die Bewerbung professionell und ernsthaft aussieht. Eine Vorbereitung auf den Online-Eignungstest ist auch sehr wichtig, damit du diesen auf jeden Fall bestehst und zum persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen wirst.
Vor dem Bewerbungsgespräch solltest du keine Angst haben - die Kolleg*innen sind total nett und schaffen eine angenehme Atmosphäre. Aber sei trotzdem vorbereitet, sei authentisch und vor allem du selbst, sodass du dein Time to shine gut nutzt! :)
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