Stadt Köln

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Interview mit Robin

Robin
Duales Studium Wirtschaftsinformatik
Foto des/der Interview-Partners/in
27 Jahre
5. Semester
Was studierst du und warum hast du dich für die Stadt Köln entschieden?

Ich studiere Wirtschaftsinformatik im dualen Studium bei der Stadt Köln. Tatsächlich kam die Idee von meinen Kollegen aus meinem vorherigen Werkstudentenjob. Nach einer kurzen Recherche ergab sich, dass die Stadt auch den Studiengang im dualen Studium anbietet, auf den ich mich ohnehin bewerben wollte. Erst später fiel mir auf, wie gut ich es erwischt habe: Gleitzeit, mobiles Arbeiten und Führungspositionen, die sich wirklich dafür einsetzen, dass die Uni auch im Fokus stehen darf. 

Welche praktischen Einblicke bekommst du bei der Stadt Köln?

Im dualen Studium durchläuft man 6 verschiedene Bereiche. Der erste Bereich wird einem zugeteilt, doch danach muss/darf man sich selber darum kümmern. Je nach Interessensgebiet kann man mehr in den organisatorischen Bereich (Projektmanagement, Changemanagement) gehen oder in den technischen Bereich (Netzwerke, Server). Natürlich tauscht man sich unter den Studenten auch über die verschiedenen Bereiche aus.

Wie läuft die Kombination aus Studium und Arbeit in der Praxis ab?

Während der Vorlesungszeiten ist man zwei bis drei Tage pro Woche in der Uni und die anderen Tage im Betrieb. In den Semesterferien arbeitet man dann Vollzeit. Man hat aber auch schon im Studium 30 Urlaubstage pro Jahr, sodass man auch währenddessen sorgenfrei in den Urlaub fahren kann.

Was gefällt dir besonders an der Verbindung von Theorie und Praxis?

Besonders gefällt mir, dass Themen der Uni mit den Kolleginnen und Kollegen besprochen werden können. Insbesondere, wenn man gerade im Abschnitt ist, in welchem sich ein Modul wiederfinden lässt. Des Weiteren ist der Kontakt mit anderen dualen Studierenden der Stadt Köln super, da man sich so über Dozenten, Prüfungen und Studieninhalte austauschen kann.

Welche Herausforderungen gibt es bei einem dualen Studium – und wie gehst du damit um?

Ich würde behaupten, dass es keine großen Herausforderungen gibt. Solange man immer zu den Vorlesungen geht und gute Kontakte zu den anderen Studierenden, auch den dualen Studenten aus höheren Semestern, knüpft, ist das Studium gut machbar. 

Wie unterstützen dich deine Ausbilder*innen während des Studiums?

Es ist spürbar, dass es auch für die Ausbilderinnen und Ausbilder eine große Priorität ist, dass man das Studium gut abschließen kann. Bei Fragen kennen diese entweder eine*n Ansprechpartner*in oder können diese direkt selber beantworten. Außerdem gibt es in vielen Bereiche Kolleginnen und Kollegen, die auch das Studium an der selben Hochschule absolviert haben.

Gibt es bestimmte Projekte oder Aufgaben, auf die du besonders stolz bist?

Ich glaube, besonders stolz bin ich eher so über „Kleinigkeiten“. Mal ein Meeting als Projektmanager übernehmen, mal etwas im Produktiv-System komplett administrieren oder auch in eigener Testumgebung an einer Lösung für ein Problem arbeiten. 

Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Durch die Gleitzeit kann ich selber entscheiden, wann ich anfange. Ich orientiere mich da an dem, was mir mein Ausbilder sagt. Danach geh ich mit meinem Ausbilder die Tagesplanung durch, sollte nichts Besonderes anstehen, kümmere ich mich mit um das Daily-Business.

Was verdienst du während des dualen Studiums?

Das kann ich so pauschal gar nicht beantworten. Vor allem, da es regelmäßig Lohnerhöhungen gibt und das Gehalt mit jedem Jahr steigt. Die Stadt Köln macht daraus aber auch kein Geheimnis. Da kann man am besten auf der Website nachschauen. Ich mache das hier ja wegen der Freude am Studium und nicht unbedingt wegen des Geldes.

Welche Fähigkeiten sind im dualen Studium besonders wichtig?

Selbstverantwortung und analytisch-logisches Denken. Wenn man sich dann noch gerne mit Menschen austauscht, hat man, glaube ich, alles, was es benötigt, um das Studium gut zu überstehen.

Wie hat dich das duale Studium persönlich und fachlich weitergebracht?

Ich habe tolle Menschen im Studium kennengelernt und konnte mich fachlich viel differenzierter aufbauen. Ich kann mittlerweile IT-Probleme von einer anderen Ebene angehen und dort effektiv Lösungen finden.

Wie kannst du dir deine Karriere bei der Stadt Köln nach dem Studium vorstellen?

Nach dem Studium wird die Stadt Köln Möglichkeiten finden, einen zu übernehmen. Ich habe tatsächlich schon eine Abteilung, in die ich gerne möchte und wenn alles klappt, dann bekomme ich da auch eine Stelle. Im Zweifel kann ich mich aber auch jederzeit, sobald eine Stelle ausgeschrieben ist, auf diese bewerben.

Wie gelingt dir die Balance zwischen Studium, Arbeit und Freizeit?

Da das Studium Arbeitszeit ist, kann man sich öfter mal in ruhigen Arbeitsphasen mit Studieninhalten beschäftigen. Dadurch kann ich mich abends um meine Freizeitaktivitäten kümmern.

Was macht für dich die Stadt Köln als Arbeitgeberin attraktiv?

Man bekommt viel mit, was sich in der Stadt, in der ich lebe, verändert. An manchen Projekten kann man aktiv mitwirken und dadurch das Leben in Köln immer ein bisschen positiver verändern.

Was würdest du Studieninteressierten empfehlen, die über ein duales Studium Ausbildung bei der Stadt Köln nachdenken?

Schaut euch den Studienverlaufsplan der Rheinischen Fachhochschule Köln (RFH) für Wirtschaftsinformatik an. Wenn das etwas für euch ist, dann kommt ihr sicherlich gut durch das Studium. Die Themen sind interessant und mit etwas Planung können Studieninhalte auch parallel in den Praxisabschnitten wiedergefunden werden.

Hast du Tipps und Tricks für die Bewerbung?

Einfach ehrlich, authentisch und selbstbewusst sein. Dann sollte der Weg von der Bewerbung zur Stelle ein guter sein. :)

Interview mit Raffael

Raffael
Duales Studium Verwaltungsinformatik
Foto des/der Interview-Partners/in
23 Jahre
Absolvent
Was studierst du und warum hast du dich für die Stadt Köln entschieden?

Ich habe das duale Studium zum Verwaltungsinformatiker (Bachelor of Arts) absolviert und bin seit August 2024 fertig. Für die Stadt Köln habe ich mich entschieden, weil sie ein sehr breites Angebot an IT- und Verwaltungsstellen bietet. Das war mir wichtig, da ich so viele verschiedene Bereiche kennenlernen konnte, um herauszufinden, wo ich später am liebsten arbeiten möchte.

Welche praktischen Einblicke bekommst du bei der Stadt Köln?

Während des Studiums absolviert man fünf Praxisphasen, die entweder vorgegeben sind oder – wie in meinem Fall – relativ frei gewählt werden können. So kann man Einblicke in viele verschiedene Bereiche erhalten, beispielsweise IT, Soziales, Finanzen, Personal oder viele weitere. Ich war zweimal in der IT, einmal in der Vergabe, einmal bei den Bürgerdiensten und zuletzt in einer Personalstelle. Nach dem Studium bin ich in die Anwendungsentwicklung gewechselt und arbeite jetzt als Programmierer.

Wie läuft die Kombination aus Studium und Arbeit in der Praxis ab?

Die Abfolge von Theorie- und Praxisphasen ist festgelegt und im Studienverlaufsplan der HSPV NRW einsehbar. Man beginnt mit einer Studienphase von 15 Wochen, anschließend folgt eine zweite von 19 Wochen. Danach startet der erste Praxisabschnitt. Es wechseln sich Studien- und Praxisphasen also immer ab. Es gibt darüber hinaus auch weitere Phasen wie eine sogenannte Projektphase oder die „Thesis-Phase“, in der man an seiner Bachelorarbeit schreibt. Alle Details mit exakten Zeiträumen findet man übersichtlich auf der Website hspv.nrw.de.

Was gefällt dir besonders an der Verbindung von Theorie und Praxis?

Es wird nicht zäh und langweilig wie vielleicht in einem klassischen Studium. Wenn man irgendwann denkt, man hätte gerne mal wieder ein wenig Abwechslung, kommt schon die nächste Praxis- oder Studienphase. Die Staffelung ist auch in angenehmen Zeitabschnitten (zwischen 7 und 19 Wochen pro Block). Man steigt zudem nicht einfach als kompletter Anfänger in das Berufsleben ein, sondern hat schon im Studium Berufserfahrung gesammelt, was beim richtigen Start in die Arbeitswelt extrem hilfreich ist.

Welche Herausforderungen gibt es bei einem dualen Studium – und wie gehst du damit um?

Häufig hört man, dass man kaum Zeit zum Lernen hat oder dass es überfordernd sein kann, ständig einen durchgetakteten Alltag zu haben. Wenn andere Studenten ihre vorlesungsfreie Zeit haben und lernen können, müssen dual Studierende arbeiten. Wenn man aber effizient mit seiner Zeit umgeht und sich das alles gut einteilt, dann geht das auf jeden Fall fit und sollte kein Problem sein. Man muss sich nur bewusst machen, dass es einen festgegebenen Zeitplan gibt, anders als bei einem Studium an einer Universität und man sich seine übrige Zeit gut zum Lernen einteilen muss.

Wie unterstützen dich deine Ausbilder*innen während des Studiums?

Die Ausbilderinnen und Ausbilder in den Praxisphasen gehen unterschiedlich vor. Manche nehmen sich sehr viel Zeit für einen und versuchen, einem auch pädagogisch das Wissen weiterzugeben. Andere setzen eher darauf, dass man die Arbeit lernt, indem man einfach loslegt. Sie sind für Fragen aber immer da und helfen gerne weiter. Außerdem steht bei allgemeinen Anliegen immer die Ausbildungsleitung zur Verfügung.

Gibt es bestimmte Projekte oder Aufgaben, auf die du besonders stolz bist?

In meinem Studiengang gab es als Prüfungsform ein Programmierprojekt, welches bewertet worden ist. In diesem Projekt musste man selbstständig und ohne Hilfe eine eigene Software entwickeln, welche am Ende nach bestimmten Kriterien bewertet worden ist. Ich habe einen Passwortmanager programmiert, welchen ich nach meinen eigenen Bedürfnissen entwickelt habe. Den benutze ich heute noch selbst für alle meine Daten :)

Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Da ich gerade noch ganz neu in meinem neuen Arbeitsbereich als Programmierer bin, besteht mein Arbeitsalltag aktuell aus ganz vielen Schulungen und der Einarbeitung. Konkret eigne ich mir gerade eine neue Programmiersprache an, lerne die internen Strukturen und Arbeitsweisen in der Entwicklung kennen und schaffe mir eine Übersicht über den neuen Bereich.

Was verdienst du während des dualen Studiums?

Aktuell liegt die Besoldung während des Studiums im Bereich Verwaltung bei 1.555,68€ brutto. Da man im Studium verbeamtet wird, schätze ich, dass das ca. 1300-1500€ netto sind. Ich habe während meines Studiums 1300€ netto bekommen, das war letztes Jahr. Nach dem Studium kann man aktuell beim Einstieg in A9 mit einer Besoldung von ~2900€ netto in Steuerklasse I, bzw. 3440€ brutto rechnen.

Welche Fähigkeiten sind im dualen Studium besonders wichtig?

Ich war fast frisch aus der Schule nach dem Abi, als ich das Studium begonnen habe. Da habe ich gemerkt, dass man auf jeden Fall mehr Selbstständigkeit benötigt. Man hat nicht mehr so ein Pflichtgefühl wie noch in der Schule und ist mehr auf seine eigene Disziplin angewiesen. Eine weitere wichtige Fähigkeit wäre, gut einschätzen zu können, welche Inhalte wirklich relevant sind für Prüfungen und welche nicht. Während man in der Schule eine klare Liste mit Themen erhalten hat, die für die Klausur wichtig sein könnten, ist es im Studium oft so, dass einfach alle Themen, die in der gesamten Zeit besprochen wurden, potenziell drankommen können.

Wie hat dich das duale Studium persönlich und fachlich weitergebracht?

Fachlich habe ich ein tiefes Verständnis für die Strukturen der Verwaltung, rechtliche Grundlagen und die kommunalen Aufgaben bekommen. Persönlich musste ich lernen, mich aus der Schulwelt in die Arbeitswelt umzugewöhnen. Man agiert mit anderen Menschen und Altersklassen, hat auf einmal echte Verantwortung und muss selbstständig arbeiten, ohne dass ständig ein Lehrer dir sagt, was du tun musst und schaut, ob du es richtig machst.

Wie kannst du dir deine Karriere bei der Stadt Köln nach dem Studium vorstellen?

So wie jetzt, als Programmierer :) Ich lerne gerne immer weiter, mache alle möglichen Schulungen und Fortbildungen, die für mich hilfreich sein könnten und versuche, weiter an mir zu arbeiten.

Wie gelingt dir die Balance zwischen Studium, Arbeit und Freizeit?

Die Stadt Köln unterstützt die Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitregelungen. Man kann seine Arbeitszeit in einem gewissen Rahmen frei gestalten, Überstunden oder Minusstunden ausgleichen und von der Möglichkeit des Homeoffice profitieren (bis zu 40 % sind möglich). Besonders für Pendler ist das eine große Entlastung, da man so einige Stunden am Tag sparen kann, je nach Wegstrecke.

Was macht für dich die Stadt Köln als Arbeitgeberin attraktiv?

Die Vielseitigkeit an Einsatzmöglichkeiten, die große Auswahl an Studiengängen und Ausbildungen, die attraktive Dienstvereinbarung sowie das breite Angebot an Fort- und Weiterbildungen machen die Stadt Köln zu einer attraktiven Arbeitgeberin.

Was würdest du Studieninteressierten empfehlen, die über ein duales Studium bei der Stadt Köln nachdenken?

Am besten sucht man den direkten Austausch mit jemandem, der das Studium oder die Ausbildung bereits gemacht hat. So erhält man Einblicke aus erster Hand. Alternativ kann man sich natürlich auch jederzeit an das Personalamt wenden.

Hast du Tipps und Tricks für die Bewerbung?

Informiert euch über die Stadt Köln als Arbeitgeberin, über den konkreten Bereich, in dem ihr euch bewerbt und reflektiert eure eigenen Stärken und Schwächen. Wichtig ist auch, sich Gedanken darüber zu machen, wie ihr euch euren zukünftigen Berufsalltag vorstellt.

Interview mit Anna

Anna
Duales Studium Verwaltung
Foto des/der Interview-Partners/in
22 Jahre
4. Semester
Was studierst du und warum hast du dich für die Stadt Köln entschieden?

Ich absolviere das duale Studium Bachelor of Laws in Vollzeit als Stadtinspektoranwärterin im gehobenen Dienst. Für die Stadt Köln habe ich mich entschieden, weil sie zentral gelegen und total vielfältig ist. Die verschiedenen Dezernate und Abteilungen zu durchlaufen und dabei ganz verschiedene Bereiche, die man so gar nicht auf dem Schirm hat, kennenzulernen ist total spannend!

Welche praktischen Einblicke bekommst du bei der Stadt Köln?

Während der Praxisphasen durchläuft man vier Praxisbereiche.

Personal und Organisationswesen (beispielsweise das Personal- und Verwaltungsmanagement, unter anderem mit der klassischen Personalsachbearbeitung oder aber auch Personalentwicklung, Personalmarketing oder dem Ausbildungsbereich). Weiterhin gibt es den Bereich Soziales, worunter beispielsweise das Sozialamt, das Jugendamt und das Amt für Wohnungswesen zählen. Darüber hinaus wird im Bereich des Ordnungswesens ausgebildet. Hier ist insbesondere klassisch das Ordnungsamt zu nennen sowie unter anderem das Ausländeramt und das Bauamt. Ebenfalls wird in der Praxis das Modul Finanzmanagement abgedeckt. Dabei geht man typischerweise in die Kämmerei, wo die Gelder der Stadt Köln verwaltet werden. Dadurch kann man in viele verschiedene Tätigkeitsfelder reinschnuppern und das finden, was einem wirklich liegt und Spaß macht. Man bekommt sofort verantwortungsvolle Aufgaben und kann eigenständig arbeiten und viel im Team.

Wie läuft die Kombination aus Studium und Arbeit in der Praxis ab?

Die Kombination aus Studium und Arbeit bei der Stadt Köln ist anfangs ziemlich anspruchsvoll, aber man gewöhnt sich schnell daran. Die Phasen an der Hochschule mit praktischen Einsätzen in den Ämtern wechseln sich mit den Phasen in der Hochschule ab. Zum Beispiel habe ich anfangs neun Monate am Stück Vorlesungen und dann drei Monaten praktisch in einer Abteilung gearbeitet und danach wieder drei Monate Theorie an der Hochschule.

Das bedeutet, ich kann das, was ich im Studium lerne, direkt im Arbeitsalltag anwenden – das macht Vieles viel verständlicher. Während der Praxisphasen muss ich mich nicht auf den Lehrstoff fokussieren und kann den vollen Fokus ausschließlich auf die Arbeit im Büro legen. Die Stadt Köln unterstützt mich dabei, indem die praktischen Einsätze gut geplant sind und ich feste Ansprechpartner*innen habe, die mich begleiten und unterstützen. Manchmal ist es schon stressig, aber die Abwechslung zwischen Theorie und Praxis macht das Ganze sehr spannend und abwechslungsreich. Wichtig ist, dass man insbesondere bei der Theorie immer am Ball bleibt und bei der Praxis von Anfang an sehr aufmerksam und neugierig bzw. wissbegierig ist.

Was gefällt dir besonders an der Verbindung von Theorie und Praxis?

Am besten gefällt mir, dass ich das Gelernte aus dem Studium direkt in der Praxis anwenden kann. Dadurch wird das Wissen viel greifbarer und ich verstehe besser, warum bestimmte Inhalte wichtig sind. Wenn ich in der Praxis auf Schwierigkeiten stoße, kann ich im Studium gezielt nach Lösungen suchen. Dadurch ist man nochmal motivierter, den Lehrstoff zu lernen.

Außerdem sorgt die Abwechslung dafür, dass der Alltag nicht langweilig wird. Man sitzt nicht nur in Vorlesungen, sondern erlebt auch, wie Verwaltung tatsächlich funktioniert und wie die Arbeit den Menschen in Köln hilft. Das gibt mir ein gutes Gefühl, weil ich sehe, dass mein Beitrag wirklich etwas bewirkt.

Ich finde es auch toll, dass ich so schon während des Studiums Kontakte knüpfen und Netzwerke aufbauen kann, die später im Beruf sehr nützlich sind.

Welche Herausforderungen gibt es bei einem dualen Studium – und wie gehst du damit um?

Herausforderungen beim dualen Studium sehe ich vor allem darin, dass die Klausuren am Ende eines Semesters eng aneinander getaktet sind, sodass man sich parallel organisieren und vorbereiten muss. Das schafft man aber mit genügend Vorbereitungszeit gut.

Wie unterstützen dich deine Ausbilder*innen während des Studiums?

Während des gesamten Studiums steht das Team der Ausbildungsleitung bei Fragen zur Seite und löst die Probleme, welche sich eventuell ergeben. Dadurch hat man vor allem in den Theoriephasen eine feste Ansprechperson. Während der Praxisphasen hat man individuell einen Ausbilder/ eine Ausbilderin zugeteilt. Diese Person bringt einem das praktische Knowhow bei und hilft einem, sich in der Verwaltung zurechtzufinden. Auch hier kann man mit allen Anliegen zu den Ausbilder*innen kommen und sie haben immer ein offenes Ohr. 

Gibt es bestimmte Projekte oder Aufgaben, auf die du besonders stolz bist?

  • Ich konnte mich in 2024 erfolgreich in einem Bewerbungsverfahren für eine Studienreise nach Japan durchsetzen, an der ich dann teilgenommen habe und dort Teilnehmerin einer internationalen Konferenz war und japanische Stadtverwaltungen kennengelernt habe.
  • Zudem unterstütze ich dieses Jahr bei der Planung unseres Stadt Köln-Standes auf der Gamescom 2025. Dabei helfe ich ebenfalls mit bei dem Briefing und der Organisation der Bühnenslots, der FAQs und der Auswahl der freiwilligen Azubis für die Bühne + Infostand.

Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Durch die Gleitzeitregelung darf ich selbst entscheiden, wann ich anfange. Meine Ausbilderin gibt mir am Anfang der Woche eine To-Do Liste, welche wir besprechen und flexibel auf die Tage verteilen. Somit kann ich direkt starten und Aufgaben bearbeiten. Die Aufgaben sind dabei total vielfältig: es reicht von der klassischen E-Mail-Bearbeitung und Meetings über Brainstorming-Aufgaben bis hin zu der Unterstützung bei der Planung von Events. Während der Mittagspause unterhalte ich mich mit Kolleg*innen und anderen Auszubildenden, bevor es wieder an die Arbeit geht. 

Was verdienst du während des dualen Studiums?

Während des Studiums erhalte ich Anwärterbezüge von aktuell 1.555,68 € Brutto. Damit bekomme ich schon während der Ausbildung sehr gutes Gehalt. 

Welche Fähigkeiten sind im dualen Studium besonders wichtig?

Ganz wichtig ist die Teamfähigkeit! Ob während der Theorie oder der Praxis ist es gut, sich zu vernetzen und Leute zu haben, die man um Hilfe bitten kann. Das erleichtert das Studium auf jeden Fall. Außerdem findet man so Freunde, mit denen man sich super versteht. Aber auch die Bereitschaft zum Lernen sollte vorhanden sein. Das ist vor allem auf die Theoriesemester bezogen, da die Lehrinhalte vor allem für die Prüfungen gut aufbereitet sein sollten. Außerdem sollte man offen für Neues und Unbekanntes sein und ebenfalls flexibel, was die Einsatzorte und Menschen angeht. 

Wie hat dich das duale Studium persönlich und fachlich weitergebracht?

Durch das duale Studium habe ich vor allem in rechtlichen Fächern viel gelernt. Gerade für den privaten Bereich war es sehr interessant in Fächer wie Zivilrecht reinzuschnuppern. Aber vor allem habe ich gelernt und lerne immer weiter, mehr aus mir herauszukommen und Verantwortung zu übernehmen. 

Wie kannst du dir deine Karriere bei der Stadt Köln nach dem Studium vorstellen?

Für mich ist die Stadt Köln als Arbeitgeberin super spannend, weil sie viele verschiedene Bereiche bietet, in denen ich nach meinem dualen Studium arbeiten kann. Ich sehe meine Karriere als eine langfristige Entwicklung, bei der ich mich fachlich und persönlich weiterentwickeln kann.

Nach dem Studium möchte ich erstmal in einem Bereich starten, der mich persönlich sehr interessiert und ich mich durch das nette Team, das mich erwartet, gut in der Arbeitswelt einfinden kann. Dort kann ich das Wissen, das ich im Studium und in der Praxis gelernt habe, anwenden und vertiefen. Langfristig könnte ich mir gut vorstellen, Verantwortung zu übernehmen, zum Beispiel als Teamleiterin. Die Stadt Köln bietet dafür viele Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Außerdem finde ich es wichtig, dass ich durch den direkten Kontakt mit den Bürger*innen sehe, wie meine Arbeit tatsächlich etwas bewegt und hilft. Meine Vorstellung ist, dass ich bei der Stadt Köln nicht nur einen Job habe, sondern eine Karriere mit Perspektive, bei der ich mich immer neuen Herausforderungen stellen kann und dabei auch immer unterstützt werde.

Wie gelingt dir die Balance zwischen Studium, Arbeit und Freizeit?

Da das duale Studium in Blöcken aufgeteilt ist, gelingt die Unterteilung von Studium und Arbeit sehr gut. Deswegen ist es vor allem in den Praxisphasen sehr angenehm, denn nach der Arbeit hat man genug Zeit, um seine Hobbys auszuüben. Während der Theoriephasen ist es schon so, dass man sich nach der Uni nochmal zuhause hinsetzen und den Lehrstoff aufholen sollte, aber auch hier hat man noch Zeit für seine Hobbys und Freunde. 

Was macht für dich die Stadt Köln als Arbeitgeberin attraktiv?

Als ich mich damals für die Stadt Köln entscheiden haben, hat mich vor allem die Vielfalt und Größe der Stadt Köln angesprochen. Es gibt so viele Ämter (über 80 Stück), die über die klassischen Ämter, wie beispielsweise das Ordnungsamt oder das Personalamt hinausgehen. So gibt es zum Beispiel das Zentrum für Kriminalprävention und Sicherheit, aber auch das Büro für Europa und Internationales oder die Koordinationsstelle Klimaschutz und Vieles mehr. Ich finde die Arbeitsmöglichkeiten einfach sehr breit gefächert und hinzu kommt, dass die allermeisten Kolleg*innen, die man kennenlernt, super nett, hilfsbereit und aufgeschlossen sind. Hinzu kommt die gute Bezahlung auch schon während des Studiums und die Sicherheit im Job. Auch das Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit ist sehr angenehm durch die flexiblen Arbeitszeiten. 

Was würdest du Studieninteressierten empfehlen, die über ein duales Studium bei der Stadt Köln nachdenken?

Ich würde empfehlen, sich die Angebote der Stadt Köln genau im Internet anzuschauen. Hier kann man alles detailliert nachlesen mit hilfreichen Links. :) Es gibt so viele Ausbildungen oder duale Studiengänge, sodass für jeden/jede etwas dabei ist! Durch die Verbindung von Theorie und Praxis wird man optimal und insbesondere praxisnah vorbereitet und kann direkt durchstarten. Nach dem Studium kannst du den Job bei der Stadt Köln auswählen, der dir am besten liegt. Ganz wichtig ist, sich während des Studium mit Kommilitonen und Kolleg*innen zu vernetzen, denn das kann im späteren Berufsleben sehr nützlich sein! 

Hast du Tipps und Tricks für die Bewerbung?

Bewerbe dich auf jeden Fall rechtzeitig und schau, dass die Bewerbung professionell und ernsthaft aussieht. Eine Vorbereitung auf den Online-Eignungstest ist auch sehr wichtig, damit du diesen auf jeden Fall bestehst und zum persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Vor dem Bewerbungsgespräch solltest du keine Angst haben - die Kolleg*innen sind total nett und schaffen eine angenehme Atmosphäre. Aber sei trotzdem vorbereitet, sei authentisch und vor allem du selbst, sodass du deine  Time to shine gut nutzt! :)