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  1. Max

Interview mit Max

Max
Fachkraft im Fahrbetrieb
3. Ausbildungsjahr
Wie bist du an Deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Durch meinen Vater. Er ist auch Busfahrer, dadurch bin ich schon früh mit dem Beruf in Verbindung gekommen.

Super. Wie war denn der Start in die Ausbildung bei dir?

Wir sind zusammen mit allen Azubis, darunter auch Elektronikern, Industriekaufleuten etc. auf ein Kickoff-Seminar gefahren. Hier sind wir eine Woche mit EXEO unterwegs gewesen und haben gruppenorientierte Spiele gemacht. Dadurch hat man sich besser kennengelernt. Und in der zweiten Woche ging es dann auch gleich, nach einer Führung übers Betriebsgelände, in die einzelnen Abteilungen.

So schnell schon? Wie hat man dich denn als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Auf jeden Fall! Ich wurde gleich integriert und durfte auch schon richtig mitarbeiten. Ich wurde immer gut behandelt und man hatte immer jemanden zum Reden, wenn man eine Frage oder ein Problem hatte. Die Ausbilder und natürlich auch die Kollegen in den einzelnen Abteilungen waren immer da.

Abteilungen? Ich dachte man ist ausschließlich im Fahrdienst tätig?

Viele verbinden die Fachkraft für Fahrbetriebe nur mit Busfahrern. Was viele nicht wissen: Es ist ein kaufmännischer Ausbildungsberuf und somit lernen wir so ziemlich alle Abteilungen kennen. Zum Beispiel die Disposition der Fahrer, bzw. Fahrzeuge, die Leitstelle sowie die Werkstatt, aber auch das betriebliche Gesundheitsmanagement, das Marketing und die Rechtsabteilung lernen wir kennen.

Das klingt vielseitig! Was macht dir an der Ausbildung besonders viel Spaß?

Die Vielseitigkeit ist das was am meisten Spaß macht! Du hast jeden Tag was anderes, vor allem wenn man am Fahren ist. Jeden Tag ein anderes Fahrzeug, eine andere Linie und vor allem immer unterschiedliche Menschen. Außerdem kann nicht jeder von sich behaupten ein 12 bzw. 18 Meter langes Fahrzeug führen zu können oder?

Das stimmt, wie läuft das denn allgemein, wie lernt man das Busfahren?

Ich fahre schon seit Ende des ersten Lehrjahres. Nach drei Monaten im ersten Ausbildungsjahr haben wir mit der Fahrschulausbildung begonnen. Zunächst einmal mit der theoretischen Ausbildung in unserer internen Fahrschule und anschließend mit der praktischen Ausbildung, die man sich vorstellen kann, wie beim Auto. Überlandfahrten, Autobahn- und Nachtfahrten. Zusätzlich noch das gesamte Liniennetz; da fahren wir die gesamten Linien einmal ab. Vor Ende des ersten Lehrjahres haben wir dann unseren Führerschein Klasse B bekommen. Dieser wurde vom Unternehmen gesponsert, genauso wie prüfungsvorbereitende Maßnahmen, wie ein Lernbuch oder eine Lernapp. Ja und seitdem werden wir regelmäßig als Busfahrer im Liniennetz eingesetzt.

Cool! Und hat man dann auch besondere Fächer in der Berufsschule? Wie läuft es dort ab?

Ja! Berufsschule haben wir im Blockunterricht in Hamburg. Man hat in der Berufsschule Fächer wie Fahrerplanung und Disposition. Dort lernt man wie man gezielt Fahrzeugtypen einsetzt oder welche verschiedenen Linienarten es gibt. Und auch wie man diese Linien effizient einsetzt. Bspw. Wie komme ich am besten von dem Punkt, über den Punkt zu dem Punkt. Das macht sehr viel Spaß.

Klingt super! Hast du noch Tipps auf Lager für alle die, die sich für eine Ausbildung interessieren?

Wenn du Spaß am Fahren, so wie am Umgang mit Menschen hast ist der Beruf für dich geeignet. Wir arbeiten im Schichtbetrieb von Montag bis Freitag im Zeitraum von 6 bis 16 Uhr. Wir haben geregelte Arbeitszeiten, d.h. wir haben während der gesamten Ausbildung am Wochenende und an Feiertagen frei und verfügen über angemessene Urlaubstage und eine angemessene Ausbildungsvergütung. Das ist sehr angenehm. Ich kann nur sagen: Bewirb dich, dann hast du dein Fahrticket in deine Zukunft.