Bauzeichner:in Ausbildung Bewertungen

Viele Ansprechpersonen und sehr tolle Ausbilder! Man bekommt immer alle Fragen ausführlich beantwortet, da sich die Ausbilder sehr viel Zeit für einen nehmen.

Ein sehr abwechslungsreicher Alltag.

Bewerbungsverfahren trotz Corona-Lockdown, sehr gut organisiert. Schnelle Rückmeldung bzw. Zusage erhalten. Das Arbeitsklima und die Kollegen in der Deutsche Reihenhaus AG ist sehr angenehm und freundlich. Habe mich direkt am ersten Arbeitstag wohl gefühlt und jeder ist offen für Fragen und Hilfe, was für einen Azubi sehr wichtig ist. Generell wird man von allen Seiten unterstützt, auch bzgl. der Schule. Was ich auch sehr überraschend gefunden habe, da ich es anders gewohnt war, ist dass ich für die Ausbildung bisher keinen Cent ausgeben musste. Weitere Highlights waren zB die Teamevents/Azubievents oder andere Veranstaltungen, sowie Obst, Müsliriegel und Suppen die zu Verfügung gestellt werden, also für Verpflegung ist jeden Tag gesorgt. Auch Weiterbildungen oder das Besuchen von Seminaren sind für Azubis möglich. Als Azubi ist man hier wirklich gut untergebracht.

Mein Ausbildungsberuf gefällt mir sehr gut, weil ich mich schon immer sehr für Architektur interessiert habe und dieses eine gute Alternative zum Studium ist. Außerdem gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten und somit gute Aufstiegschancen.

Die Arbeitsatmosphäre ist immer offen und familiär, jeder Kollege hilft einem gerne bei Fragen weiter und mein Teamleiter sieht mich zu jeder Zeit als vollwertiges Teammitglied. Man kann schnell anfangen selbstständig zu arbeiten und Verantwortung für Projekte zu übernehmen und weiß, dass der Ausbilder einem trotzdem jederzeit zur Seite steht und einen unterstützen würde. Auch die Prüfungsvorbereitung und Themen, die die Berufsschule betreffen werden sehr unterstützt und durch diverse Events über das ganze Jahr verteilt lernt man seine Kollegen und das ganze Unternehmen immer besser kennen. Natürlich gibt es auch ab und zu mal "klassische Azubi-Aufgaben".

Besonders in der Ausbildung fährt man immer mal wieder zu Baustellenbegehungen oder macht Praktikum auf der Baustelle, sodass man dem Büroalltag ab und zu entkommt und mit eigenen Augen sieht, was und wofür man eigentlich tagtäglich zeichnet. Man ist einfach ein kleiner aber wichtiger Teil von etwas Großem, ist mitten im Projektgeschehen und trägt mit vielen Kleinigkeiten zum Projekterfolg bei. Der einzig negative Punkt ist die Berufsschule und die Tatsache, dass man durch die standardisierte Bauweise und ganze Wohnparkplanung im Büro viel weniger relevante Dinge für die Abschlussprüfung lernt als seine Mitschüler.

Plus: Was mir gut gefallen hat über die ganze Ausbildungszeit ist, dass ich viele Ansprechpersonen hatte, bei Fragen und Unklarheiten mir immer gerne geholfen wurde. Mir wurde zu Beginn schon viel zugetraut, dass der Einstieg in das selbständige arbeiten einfacher machte. Minus: Wir machen so gut wie nie gemeinsam Mittagspause, das liegt aber auch daran das die meisten meiner Kollegen aufgrund der stressigen Auftraglage keine Zeit dazu haben. In meinem Betrieb gab es leider wenig Abwechselung. Ich wurde zwar in viele Projekt mit eingebunden, aber im Grunde war sie alle sehr ähnlich aufgebaut. Ich hätte mir gewünscht mehr auf Baustellen mitgenommen zu werden, damit ich das ganze in der praktis beobachten kann. Es ist nämlich zu Beginn sehr schwer sich vorzustellen wie alles , dass was du auf dem Montitor siehst, letzt endlich auf der Baustelle ausschaut.

Plus: Mir hat das System der Blockzeiten in der Berufschule sehr gefallen. Auch waren unsere Lehrer sehr bemüht uns vieles in kürzester Zeit beizubringen. Im 3. Lehrjahr musst ich sogar alle 3 Wochen für eine ganze Woche nach Immenstadt fahren, da der Unterricht dort statt fand. Das war eine wirklich tolle Zeit. Minus: In dem Beruf musst du dich darauf einstellen, viel alleine zu sein. Kundenkontakt ist so gut wie nie gegeben. Ich fand den Schulstoff etwas schwieriger als erwartet. Wenn du von der Realschule kommst, wirst du dich in vielen Fächern schwer tun. Da fiel es den Schüler mit Abitur deutlich einfacher. Ein ganz dickes Minus ist auch die Ausbildungsvergütung! Wenn du kein Abitur hast, würde ich nach der Ausbildung jedem dem Techniker raten. Denn selbst wenn man 10 Jahr in dem Beruf arbeitet, sehe ich wenig Chancen auf ein faires Gehalt.

Mir gefällt mein Ausbildungsberuf teils nicht so gut. Aber fangen wir mal mit dem Positiven an: es ist eine sichere Stelle und in den meisten Büros hat man keinen Leerlauf. Negativ: schlechte Bezahlung und Kreativität kann man in die Tonne werfen, sie wird nicht gebraucht oder auch nicht gewollt, das macht dann der Architekt/Ingenieur.