Hamm wird auch als die „Stadt des
Rechts“ bezeichnet, da hier der Sitz des größten deutschen Oberlandesgerichtes,
an dem auch die Generalstaatsanwaltschaft, das Justizprüfungsamt, der
Anwaltsgerichtshof des Landes Nordrhein-Westfalen und der Dienstgerichtshof der
Richter ansässig sind. Für alle, die eine Ausbildung in dieser Branche
anstreben, ist Hamm also gut geeignet. Doch auch die anderen Azubis dieser Welt
haben hier gute Chancen, einen passenden Ausbildungsplatz zu ergattern. Die
wichtigsten Industriezweige Hamms sind Bergbau, Stahlindustrie, Chemie und
Autozulieferung. Du bist an der Stahlindustrie interessiert? Dann ist die
Westfälische Drahtindustrie, kurz WDI, deine erste Anlaufstelle. Wenn du gerne
mit Stoffen experimentierst, solltest du deine Bewerbung um einen
Ausbildungsplatz an das DuPont-Werk schicken, das der größte Vertreter der
Chemieindustrie Deutschlands ist und Chemikalien, Kunststoffe, Lacke sowie
Saatgut produziert. Du hast Schrauberhände und steckst am Wochenende häufig mit dem Kopf unter der Motorhaube deines
Autos? Dann bewirb dich bei Hella, einem deutschen Autozulieferer, der rund um
den Globus tätig ist. Ein anderer potentieller Ausbildungsbetrieb könnten auch
die Stadtwerke Hamm sein, die die Einwohner mit Erdgas, Trinkwasser, Strom und
Fernwärme versorgen. Außerdem betreiben sie den Stadthafen und die Bäder und
sind im Telekommunikationsgeschäft vertreten. Für alle Organisationstalente und
zukünftigen
Logistiker unter den Azubis dieser Welt ist vielleicht der Stadthafen Hamm,
der zweitgrößte öffentliche Kanalhafen Deutschlands am Datteln-Hamm-Kanal, die
richtige Adresse. Ein weiterer Betrieb für deine Ausbildung könnte eines der
zahlreichen Krankenhäuser und Kliniken sein, die einen wichtigen Wirtschafts-
und Arbeitsplatzfaktor darstellen.
Ein wichtiges Wahrzeichen und
zugleich Maskottchen der Stadt ist ein Elefant namens Maxi, der als Glaselefant
auf dem Gelände der ehemaligen Bundesgartenschau, im heutigen Maximilianpark,
steht. Mit Maxi wirst du während deiner Ausbildung in Hamm häufiger in Kontakt
kommen, da er drei Brüder hat: Den „Bau-Maxi“ vom Tiefbauamt, den
„Stadtwerke-Maxi“ von den Stadtwerken und den „Grün-Maxi“ vom Grünflächenamt,
die bei den Baustellen im öffentlichen Raum für Verständnis werben sollen. Du
möchtest am Abend noch ausgehen und das Nachtleben der Stadt kennen lernen? Im
Sommer findet der Hammer Summer statt, Open-Air-Konzerte mit bekannten
Künstlern aus den Bereichen Rock und Pop. Eine ebenso tolle Abwechslung zum
Arbeitsalltag während der Ausbildung ist das Honky-Tonk-Festival. Bei der
Musikveranstaltung zahlt man am Veranstaltungstag einen einmaligen Eintritt und
kann in allen teilnehmenden Bars, Clubs und Kneipen mitfeiern. Damit es auf dem
Weg von der einen zur nächsten Location nicht langweilig wird, gibt es außerdem
ein Rahmenprogramm wie Open-Air-Bühnen, Shuttlebusse und
Straßenveranstaltungen.
die Städtische Musikschule Hamm eine der ältesten Musikschulen Deutschlands ist?
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