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  1. Josefine Praus

Interview mit Josefine Praus

Josefine Praus
Chemielaborantin
3. Ausbildungsjahr
Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Bei meiner Internetrecherche nach Ausbildungsgängen habe ich damals auch eine Stellenausschreibung der Bayer AG für die Ausbildung zur Chemielaborantin gefunden – was mich absolut ansprach. Ich bewarb mich online über die Karriere-Website, erhielt nach ca. 2 Wochen eine Einladung zu einem Einstellungstest und nach erfolgreichem Bestehen das Angebot zu einem persönlichen Gespräch. Alles lief soweit gut, sodass ich tatsächlich wenige Tage nach dem Interview einen Anruf mit der mündlichen Zusage bekam. Ein bis zwei Wochen später kam dann auch der Ausbildungsvertrag bei mir an.

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Da ich für die Ausbildung nach Leverkusen gezogen bin, war ich gespannt darauf, die Stadt, die Umgebung, das Unternehmen und auch viele neue Menschen kennenzulernen. Die Einteilung der Azubis in Klassen, mit denen wir sozusagen die gesamte Ausbildungszeit verbringen, hatte den Vorteil, dass sich sehr schnell ein enger Zusammenbund ergeben hat. Das sorgte für viel Spaß, aber auch vor allem viel Unterstützung. Und konnten wir uns gegenseitig mal nicht weiterhelfen, so waren Ausbilder und Lehrer stets für einen da und sind es natürlich noch heute. Durch Einsätze in verschiedenen Betrieben habe ich Einblicke in das echte Arbeitsleben bekommen – dazu gehören vor allem Bereiche in der Analytik und Synthese. Auch dort lernt man viele Menschen und Arbeitsweisen bzw. -methoden kennen. Zusammengefasst haben sich meine Wünsche definitiv erfüllt!

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Besonders gut gefällt mir die Aufteilung von Schule, Lehrlabor und Betrieb im Blocksystem. So konnte ich mich bislang gut auf den jeweiligen Block vorbereiten und das Gelernte besser behalten und anwenden. Die Schule hat mir auf Grund der angenehmen Klassenatmosphäre viel Spaß gemacht. Wir kannten uns alle nach einiger Zeit sehr gut, da wir nicht nur die Schulblöcke als Klassenverband, sondern auch die Lehrlaborblöcke zusammen verbrachten. Ich habe auch viel aus den Betriebsblöcken mitnehmen können, sodass alle meine Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen wurden. Dem ist hinzuzufügen, dass natürlich jeder seine Vorlieben in der Ausbildung hat und es auch Dinge gibt, die man vielleicht nicht so gerne macht – auch weil man für bestimmte Dinge Stärken oder Schwächen entwickelt – doch schließlich ist man Auszubildende und sollte versuchen so viel mitzunehmen, wie es geht. So hat man den Vorteil, am Ende der Ausbildung zu wissen, was man zukünftig machen will und in welche Richtung man sich orientieren kann.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Jede Klasse hat einen eigenen verantwortlichen Ausbilder, an den man sich mit jedem Problem wenden kann. Und selbst wenn dieser mal nicht anwesend ist, so unterstützen uns die anderen Ausbilder bei Problemen mindestens genauso gut oder helfen dabei, die richtigen Ansprechpartner zu finden. Ich habe mich immer gut aufgehoben und betreut gefühlt und auch der Informationsfluss zwischen der Ausbildungsverwaltung und uns Azubis war immer gut.

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Euer Anschreiben in der Bewerbung sollte überzeugend und fehlerfrei sein. Extratipp: Schreibt, wieso ihr gerade eine Ausbildung bei Bayer machen wollt :) Das kommt immer gut an! Bereitet euch gut auf den Test vor, denn an der Hürde scheitern schon mal die meisten. Der Test entscheidet, ob ihr eine Runde weiter zum Bewerbungsgespräch gehen dürft. Für das Bewerbungsgespräch solltet ihr angemessen gekleidet sein: Nicht zu schick, aber auch nicht in der Jogginghose :P. Achtet darauf, dass ihr freundlich seid und Interesse an der Stelle habt. Informiert euch auf der Homepage über den Konzern, denn auch das zeugt von Interesse und ist total wichtig. Ansonsten seid einfach ihr selbst! Alle Bewerber sind auf ihre eigene Art nervös und das ist auch vollkommen okay – dafür ist euch niemand böse!